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Politpsychologische Bemerkungen zur Legitimationskrise

  • Chapter
Legitimationsprobleme politischer Systeme

Part of the book series: Politische Vierteljahresschrift Sonderhefte ((PVS,volume 7/1976))

Zusammenfassung

Über unsere Form und die Ebenen politisch bedeutsamer Willensbildung wird im Rahmen des Geltungsbereichs dieser Regeln einerseits kritisch diskutiert: es handle sich nur um „formale Demokratie“, insofern den politischen Entscheidungsprozessen wichtige Bereiche gesellschaftlichen Lebens, das ist insbesondere die Wirtschaft, gemäß liberalem Verständnis entzogen bleiben. Demokratisierung, heißt es, müsse inhaltlich vor-anschreiten. Selbstbestimmung als politisches Programm könne nicht vor dem Halt machen, was unser Leben so grundlegend okkupiert: vor der gesellschaftlich in spezifi-scher Weise, nämlich kapitalistisch organisierter Ausbeutung der Natur. Die Verselb- ständigung der Organisationsstrukturen dessen, was man früher einmal vermittels Poli-tischer Ökonomie zu begreifen versuchte, aber auch die staatlichen Strukturen sollen denen, welche sie hervorbringen, nicht mehr als Heteronomes gegenüberstehen. Viel-mehr wäre kapitalistische Naturausbeutung so zu verändern, daß nicht nur die alten liberalen Übel zyklischer Krisen und deren neuere gezähmte Formen wieder zur Verfü- gung stehen. Darüberhinaus sollen die Wunden menschlicher Herrschaft über Naturüberhaupt geheilt werden: Herrschaft, die mit ihrer Ausdehnung über Natur auch gegenüber Menschen eine immer größer werdende Rolle zu spielen begann, soll aus menschlichen Verhältnissen verbannt werden. Dies ist das (z. B. von Marcuse formu-lierte) Maximalprogramm, in welchem die Vorstellung von Revolution als einer radikalen Erneuerung der gesellschaftlichen Verhältnisse fortlebt.

....die bürokratische Rationalisierung kann, wie wir sahen, gegenüber der Tradition eine revolutionäre Macht ersten Ranges sein und ist es oft gewesen. Aber sie revolutioniert durch technische Mittel, im Prinzip — wie namentlich jede Umgestaltung der Ökonomik es tut —,von außen’ her, die Dinge und Ordnungen zuerst, dann von da aus die Menschen, die letzteren im Sinne der Verschiebung ihrer Anpassungsbedingungen und eventuell der Steigerung ihrer Anpassungsmöglichkeiten an die Außenwelt durch rationale Zweck-und Mittelsetzung.“ (Weber, 1964, II, S. 836)

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Peter Graf Kielmansegg

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© 1976 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Horn, K., Schülein, J.A. (1976). Politpsychologische Bemerkungen zur Legitimationskrise. In: Kielmansegg, P.G. (eds) Legitimationsprobleme politischer Systeme. Politische Vierteljahresschrift Sonderhefte, vol 7/1976. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88717-7_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88717-7_6

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-11354-8

  • Online ISBN: 978-3-322-88717-7

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