Zusammenfassung
Die Gleichheit der politischen Teilhaberechte aller volljährigen Bürger ist ein gemeinsames Merkmal. der modernen Auffassungen von Demokratie. Der Vorwurf, die Gleichheit der Teilhaberechte sei nicht realisiert, ist zugleich ein regelmäßig auftretender Topos der Kritik an den bisher bestehenden Staatsformen demokratischer Art. Der repräsentativen Form der Demokratie wird oft zum Vorwurf gemacht, sie sei faktisch nur eine oligarchische Parteieliten-Machtausübung mit demokratischer Scheinlegitimation; umgekehrt weisen Kritiker der Vorstellungen von direkter Demokratie gern darauf hin, daß diejenigen, die in so verfaßten Gemeinwesen tatsächlich partizipieren, alles andere als repräsentativ für die Gesamtheit der Bürger seien. Eine Fortsetzung dieser Debatte zwischen repräsentativer und parti-zipativer Demokratie-Auffassung ist hier nicht beabsichtigt; diese Debatte kann ohnehin schon kleinere Bibliotheken füllen. Das Ziel dieser Arbeit ist es vielmehr, einen eigenen empirischen Beitrag zu einem einzigen Punkt dieser Debatte zu leisten, in der oft empirische und normative Argumente durcheinander gehen.
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© 1980 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Allerbeck, K.R. (1980). Einleitung: Politische Gleichheit . In: Politische Ungleichheit. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88706-1_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88706-1_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-02979-5
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