Zusammenfassung
Die empirische Sozialforschung, lange betrachtet als ein Mittel par excellence zur Erhellung sozialer Probleme, ist sich in den letzten Jahren selbst zum Problem geworden. Das gilt nicht nur in der vielbesprochenen methodischen Hinsicht, sondern mehr und mehr auch im Hinblick auf die Organisation. Auf eine kurze Formel gebracht entsteht die organisatorische Problematik aus der wachsenden Zahl der Projekte und der Personen, die diese Forschungsprojekte betreiben. Die Zunahme führt, ganz natürlich, zu Problemen der Über- und Unterordnung, der Koordinierung, der »Direktion«. Während bisher zu erörtern war, wie die optimale Organisation eines Forschungsteams auszusehen habe, stehen wir heute mehr denn je vor der Frage, wie der Forschungsbetrieb — bestehend aus einer Vielzahl von Einzelforschern und Einzelteams — aussehen sollte. Darüber hinaus sind wir schon jetzt mit der weiterführenden Frage konfrontiert, wie denn die Organisation der Forschung vieler solcher Betriebe, mit anderen Worten: die Organisation der Forschung auf nationaler Ebene auszusehen habe.
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Hartmann, H. (1971). Ziel und Anlage der Untersuchung. In: Organisation der Sozialforschung. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2198. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88693-4_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88693-4_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-322-88693-4
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