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Max Webers politisches Denken aus der Sicht der frühen Kritischen Theorie

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Der Wille zur Herrschaft und der Hunger nach Glück

Part of the book series: Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung ((BEISOFO,volume 93))

  • 43 Accesses

Zusammenfassung

So sporadisch und unsystematisch die Kritik an der Weberschen Position von Seiten der Frankfurter Schule auch geübt worden ist — dem Weberschen Politikverständnis mit seiner Akzentuierung des Macht- und Herrschaftsproblems wurde dabei besondere Beachtung zuteil.

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Literatur

  1. Auch für Habermas besteht die Problematik des Weberschen Politikverständnisses in der Konzentration auf ein dezisionistisches Herrschaftsmodell, das politische Entscheidungen unabhängig von jeder öffentlichen Diskussion an das Urteil eines einzelnen charismatischen. Führers bindet (Jürgen Habermas: “Diskussionsbeitrag”, zu “Wertfreiheit und Objektivität”, in: Max Weber und die Soziologie heute, a.a.O., S. 81; ders.: Legitimationsprobleme im Spätkapitalismus, Ffm. 1977, S. 133 ff., 169 f.; ders.: “Verwissenschaftlichte Politik und öffentliche Meinung”, in: ders.: Technik und Wissenschaft als ‘Ideologie’, Ffm. 1876, S. 121 ff.

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  2. Theodor W. Adorno, Max Horkheimer: Dialektik der Aufklärung. Philosophische Fragmente, Ffm. 1973, S. 246.

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  4. Vgl. Martin Jay: Dialektische Phantasie, a.a.O., S. 87 ff.; Friedemann Grenz: Adornos Philosophie in Grundbegriffen. Auflösung einiger Deutungsprobleme, Ffm. 1975, S. 143 ff.

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  9. Alfred von Martin: Soziologie der Renaissance, München 1974, S. 97 ff.; Erwin Faul: Der moderne Machiavellismus, Köln 1965, S. 78, 83 f.

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  10. Wie sehr das Problem der “Größe” bei Machiavelli im Vordergrund steht, zeigen seine Schriften allenthalben. Vgl. hierzu: Niccolò Machiavelli: Maximen eines Staatsmanns, in: ders.: Florentinische Geschichten, übersetzt von Alfred Reumont, Leipzig 1846, S. 318, 333; ders.: Discorsi: Gedanken über Politik und Staatsführung, hrsg. v. Rudolf Zorn, Stuttgart 1977, S. 26. 99, 169, 172.

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  12. Ernst Bloch: Vorlesungen zur Philosophie der Renaissance, Ffm. 1972, S. 131.

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  13. Diese Differenz kann nicht nachhaltig genug unterstrichen werden. Während Machiavellis Vorstellung von politischem Führertum auf einem schon sprichwörtlich gewordenen Immoralismus aufruht, der alle Mittel im Hinblick auf die erfolgreiche Selbstbehauptung heiligt (Niccolò Machiavelli: Der Fürst, a.a.O., S. 10 f., 73 f.; ders.: Discorsi, a.a.O., S. 36), findet der am politischen Effizienzdenken ausgerichtete Gestaltungswille der politischen Führerfigur bei Weber seine natürliche Grenze in der - von Weber unterstellten - moralischen Qualifikation dieses Führers (Max Weber: PS, a.a.O., S. 559).

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  14. Vgl. hierzu: Dolf Sternberger: “Herrschaft und Vereinbarung. Über bürgerliche Legitimität”, in: ders.: ‘Ich wünschte ein Bürger zu sein’, a.a.O., S. 57; ders.: “Max Weber und die Demokratie”, in: ders.: ‘Ich wünschte ein Bürger zu sein’, a.a.O., S. 105 ff.; ders.: Begriff des Politischen. Der Friede als der Grund und das Merkmal und die Norm des Politischen, Ffm. 1961, S. 29 f.

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  15. Bernard Willms: Revolution und Protest oder Glanz und Elend des bürgerlichen Subjekts. Hobbes, Fichte, Hegel, Marx, Marcuse, Stuttgart u.a. 1969, S. 28.

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© 1986 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Hommerich, B. (1986). Max Webers politisches Denken aus der Sicht der frühen Kritischen Theorie. In: Der Wille zur Herrschaft und der Hunger nach Glück. Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, vol 93. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88688-0_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88688-0_4

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-11837-6

  • Online ISBN: 978-3-322-88688-0

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