Zusammenfassung
In seinem Aufsatz über Legitimationsprobleme des modernen Staates versteht Habermas den Begriff der Legitimität wie folgt: „Legitimität bedeutet die Anerkennungswürdigkeit einer politischen Ordnung. Mit dieser Definition wird hervorgehoben, daß Legitimität ein bestreitbarer Geltungsanspruch ist, von dessen (mindestens) faktischer Anerkennung die Stabilität der Herrschaftsordnung (auch) abhängt.“.. „Nur politische Ordnungen können Legitimität haben und verlieren, nur sie brauchen Legitimationen“, „...indem der Staat die Garantie übernimmt, soziale Desintegration über bindende Entscheidungen zu verhindern, wird mit der Ausübung staatlicher Gewalt der Anspruch verknüpft, die Gesellschaft in ihrer jeweils normativ bestimmten Identität zu erhalten. Daran bemißt sich dann die Legitimität der staatlichen Gewalt; und als legitim muß sie anerkannt werden,wenn sie dauern soll.“1)
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© 1986 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Mettler-Meibom, B. (1986). Formierung von Betroffeneninteressen außerhalb institutionalisierter Prozesse der politischen Meinungs- und Willensbildung. In: Barbara Mettler-Meibom Breitbandtechnologie. Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, vol 79. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88685-9_14
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11782-9
Online ISBN: 978-3-322-88685-9
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