Sprachkenntnisse als Zentrale Ressource und die Bedingungen ihres Erwerbs

Zusammenfassung

Die Sprachkenntnisse der Ausländer sind bereits zu Beginn des Kapitels II kurz Gegenstand der Betrachtung gewesen. Deren Selbsteinschätzung durch die Befragten auf einer fünfstufigen Skala hatte ergeben, daß etwa 43 Prozent der Ausländer ihre Deutschkenntnisse für gut oder sehr gut halten (vgl. S. 66f.). In den darauf folgenden Abschnitten über die drei Lebensbereiche Arbeit, Wohnen und Politik ist dann immer wieder — mehr oder weniger explizit und ausführlich — darauf Bezug genommen worden, welche Bedeutung das Niveau der Sprachkenntnisse für die Lebensbewältigung in diesen drei Bereichen hat. Dabei hat sich gezeigt, daß die Beherrschung der Sprache der Aufnahmegesellschaft eine der wichtigsten Voraussetzungen der Integration ist.