Zusammenfassung
Nach Peter Weber-Schäfer, einem dezidierten Vertreter der normativ-ontolo-gischen Ausrichtung in der Politikwissenschaft, erschließt sich der “paradigmatische Charakter der klassischen Politik” in bezug auf Demokratietheorie nur, wenn man von vornherein den “grundlegenden Unterschied in der Bedeutung des Demokratiebegriffs” berücksichtigt: “Dem modernen — oder wenn man seinen marxistischen Kritikern Glauben schenken will, bereits wieder überholten — bürgerlichen Demokratiebegriff des pluralistischen Kräfteausgleichs unter angemessener Berücksichtigung der schützenswerten Interessen aller relevanten Sozialgruppen entspricht etwa in der sogenannten ersten Staatsformenlehre des Aristoteles (Politik III 6, 1278 b 6ff.) nicht die demokratia als die unkontrollierte Herrschaft einer Mehrheit, die der Minderheit gegenüber zur Tyrannis wird, sondern die, dem älteren Isonomiebe-griff verhaftete politeia als die vom Mittelstand getragene gemeinsame Herrschaft der Armen und Reichen, die auf das Allgemeinwohl im Gegensatz zum privaten Wohl einer Gruppe ausgerichtet ist.”1
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Anmerkungen zum 2. Kapitel
Peter Ueber-Schäfer, “Über den paradigmatischen Charakter der klassischen Politik”, in: ders., Einführung in die antike politische Theorie, Erster Teil: Die Frühzeit, Darmstadt 1976, S.1–15,6.
Ueber-Schäfer bezieht sich u.a. auf Karl R. Popper, Die offene Gesellschaft und ihre Feinde, Bd. 1: Der Zauber Piatons, Bern-München 31973 (61980).
Vgl. Theo Stammen, “Der normativ-ontologische Theorie-Ansatz”, in: Dirk Berg-Schlosser/Herbert Maier/Theo Stammen, Einführung in die Politikwissenschaft, München 1974 (31981), S.45–56.
Vgl. ders., “Politikwissenschaft als Teil der praktischen Philosophie in Antike und Mittelalter”, ebd., S.6ff. — Jürgen Habermas, “Die klassische Lehre von der Politik in ihrem Verhältnis zur Sozialphilosophie”, in: ders., Theorie und Praxis, Frankfurt/M. 41971, S.48–88, 53ff.
Diese Versuche mißlangen sowohl bei Dionys I. als auch bei Dionys II. gründlich, und auch Dion, Schüler und Adressat des 7. Briefes von Platon, scheiterte bald. Vgl. neben dem 7. Brief u.a. Kurt von Fritz, Platon in Sizilien und das Problem der Philasophenherrschaft, Berlin 1968.
Ueber-Schäfer, Einführung in die antike politische Theorie. Zweiter Teil: Von Platon bis Augustinus, Darmstadt 1976, S.1.
Vgl.u.a. das Gleichnis vom Steuermann sowie das Höhlengleichnis (Poli-teia, VI 488a–489d, VII 514a–521b).
Vgl. Egil A. Uyller, Der späte Platon (Tübinger Vorlesungen 1965), Hamburg 1970
Hans Zeise, Der Staatsmann. Ein Beitrag zur Interpretation des platonischen Politikos, Leipzig 1938.
Vgl. Ernest Barker, The Political Thought of Plato and Aristotle, New York 1959.
Olof Gigon, Studien zur antiken Philosophie, Berlin-New York 1972, S.155ff.
Ada Babette Hentschke, Politik und Philosophie bei Plato und Aristoteles. Die Stellung der “Nomoi” im Platonischen Gesamtwerk und die politische Theorie des Aristoteles, Frankfurt/M.1971.
Glenn R. Morrow, Plato’s Cretan City. A Historical Interpretation of the “Laws”, Princeton, N.J. 1960.
Armin Müller, Theorie, Kritik oder Bildung? Abriß der Geschichte der antiken Philosophie von Thaies bis Cicero, Darmstadt 1975, S.37ff.
Ernst Sandvoss, Soteria. Philosophische Grundlagen der platonischen Gesetzgebung, Göttingen 1971.
Eric Voegelin, Plato and Aristotle (Order and History, Vol. III), Louisiana State U.P. 1957, S.215–268.
Erec Robertson Dodds, Die Griechen und das Irrationale, Darmstadt 1970, S.107–122.
Für Gabriel M. Ott, Frühe politische Ordnungsmodelle, München 1970, liegt das Ideal Piatons in der abgesicherten Erhaltung der als ungleich geschauten Menschenordnung: “Statische Sicherheit ist für ihn mehr als Offenheit auf Neues, Neues gibt es für Platon nicht mehr. Die hielt ist abgeschlossen und erkannt. Alle Ordnungsbemühungen haben nur den Zueck, das als richtig Erkannte noch in die Wirklichkeit zu setzen” (S.165). Ott stellt in bezug auf die “Nomoi” ferner fest: “Platon ist klar zum Esoteriker geworden. Er versucht nun endgültig, die Welt mit geschlossenen Augen zu erklären. Und er lehnt sie ab. Es zählt nur noch die Gemeinschaft der Auserkorenen” (S.169).
Vgl. Wyller, Der späte Platon (Tübinger Vorlesungen 1965), Hamburg 1970, S.157.
Vgl. insgesamt Werner Jaeger, Paideia. Die Formung des griechischen Menschen, Bd. 2 und 3, Berlin 19WV7 (31959).
Helmut Kuhn, “Plato”, in: Hans Maier, Heinz Rausch, Horst Denzer (Hrsg.), Klassiker des politischen Denkens. Erster Band: Von Plato bis Hobbes, München 3–1969 (41972), S. 1–35; ders., “Plato über den Menschen”, in: Heinrich Rambach (Hrsg.), Die Frage nach dem Menschen, Freiburg-München 1966, S.284–310.
Reinhart Maurer, Piatons “Staat” und die Demokratie, Berlin 1976.
Jürgen Mittelstraß, “Platon”, in: Otfried Höffe (Hrsg.), Klassiker der Philosophie I, München 1981, S.38–62.
Günther Patzig, “Piatons politische Ethik”, in: Jürgen Mittelstraß, Manfred Riedel (Hrsg.), Vernünftiges Denken. Studien zur praktischen Philosophie und Wissenschaftstheorie, Berlin-Neu York 1978, S.447–464; ders., “Platon”, in: Norbert Hoerster (Hrsg.), Klassiker des philosophischen Denkens, Bd. 1, München 1982, S.9–52.
George H. Sabine, A History of Political Theory, London 31963 (Reprint 1971), S.67–87.
Rudolf Stanka, Die politische Philosophie des Altertums, Wien-Köln 1951.
Leo Strauss, Political Philosophy, Indianapolis-New York 1975, S.159ff.
Reinhold Zippelius, Geschichte der Staatsideen, München 1971, S.5–17.
Vgl. Popper, Die offene Gesellschaft und ihre Feinde, Bd. 1, Bern-München -51973, S.43ff.
Siehe hierzu Renford Bambrough (Hrsg.), Plato, Popper and Politics, Cambridge-New York 1967. Vgl. zur “Demokratietheorie” etc. auch Popper, Das Elend des Historizismus, Tübingen 31971 (51979);
Paul Artur Schilpp (Hrsg.), The Philosophy of Karl Popper, 2 Bde., La Salle, 111. 1974.
Zur Darstellung/Kritik siehe u.a. Jürgen August Alt, Vom Ende der Utopie in der Erkenntnistheorie. Poppers evolutionäre Erkenntnislehre und ihre praktischen Konsequenzen, Königstein/ Ts. 1980
Bußhoff, Kritische Rationalität und Politik, München 1976, S.228ff. und öfter; ders., Methodologie der Politikwissenschaft, Stuttgart 1978, insbes.S.62,93
Otto Peter Obermeier, Poppers “Kritischer Rationalismus”, München 1980
Helmut F. Spinner, Popper und die Politik, Bd. 1, Berlin-Bonn 1978 (s. auch meinen zueiten abschließenden Exkurs in dieser Arbeit, A.W.).
Instruktiv sind auch die Sammelbände: Georg Lührs, Thilo Sarrazin, Frithjof Speer, Manfred Tietzel (Hrsg.), Kritischer Rationalismus und Sozialdemokratie I und II, Berlin, Bonn-Bad Godesberg 1975/76; dies. (Hrsg.), Theorie und Politik aus kritisch-rationaler Sicht, Berlin-Bonn 1978
Paul Feyerabend, Wider den Methodenzuang. Skizze einer anarchistischen Erkenntnistheorie, Frankfurt/M. 1976. Zur Neuorientierung Feyerabends vgl. auch: ders., “Das Märchen Wissenschaft”, in: Kursbuch 53, Sept. 1978, S.V7–70; ders., Erkenntnis für freie Menschen, Frankfurt/M. 21979.
Siehe auch: Hans Peter Duerr (Hrsg.), Versuchungen. Aufsätze zur Philosophie Paul Feyerabends, 2 Bde., Frankfurt/M. 1980/B1
Heinz Sahner, “Erkenntnistheoretischer Anarchismus als neue Form des Eskapismus. Feyerabend für die Wissen-schaftstheorie”, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 30 (1978), S.548–571.
Vgl. (auch für das Folgende) Popper, Die offene Gesellschaft und ihre Feinde, Bd. 1, Bern-München 31973, S.44ff., 59ff., 64ff., 77ff., 1o8f., 121ff., 151ff. — Siehe von Popper auch: Logik der Forschung 61976; Conjectures and Refutations. The Growth of Scientific Knowledge, Neu York-San Francisco-London 1965 (1962); Objektive Erkenntnis, Hamburg 1973.
Popper, Die offene Gesellschaft und ihre Feinde I, 31973, S.177.
Siehe auch Popper, Das Elend des Historizismus, Tübingen 31971, S.53, 123.
Vgl. Max Weber, Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriß der verstehenden Soziologie, hrsg. von Johannes Winckelmann, Tübingen 51972, S.29f.,518f.
Rostock, Die antike Theorie der Organisation staatlicher Macht, Meisenheim am Glan 1975, S.176f.
Rostock, Theodor Ebert zeigt in seinem Beitrag “Piaton — ein Verächter der “Vielen”?”, in: Mittelstraß/Riedel (Hrsg.), Vernünftiges Denken, Berlin u.a. 1978, S.124–147, auf, daß die häufig inkriminierte Stelle im sechsten Buch der “Politeia” (VI 493e–494a) eine negative Haltung von Sokrates/Platon gegenüber den polloi nicht stützen kann, da es sich (aufgrund des agonalen “Gesprächsspiels” elenktischer Befragung) nicht um prinzipielle Feststellungen, sondern um die Kritik faktischer Verhältnisse handelt. Den positiven Beweis führt Ebert anhand von 499 d 10 — 500 a 7, wonach auch die Vielen rationaler Argumentation als zugänglich und fähig erachtet werden.
Vgl. zu Aristoteles insbesondere: D. J. Allan, Die Philosophie des Aristoteles, Hamburg 1955.
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Elmar Treptow, Voegelin, Order and History, Vol.III, Louisiana State U.P. 1957, S.269–372. — Weber-Schäfer, “Aristoteles”, in: ders. (Hrsg.), Das politische Denken der Griechen, München 1969, S.95–127; ders., “Aristoteles”, in: H. Maier et al. (Hrsg.), Klassiker des politischen Denkens I, München 31969, S.36–63; ders., Einführung in die antike politische Theorie II, Darmstadt 1976, S.37–62. Wir zitieren im folgenden nach den dtv-Ausgaben: Aristoteles. Die Niko-machische Ethik, übersetzt u. hrsg. von Olaf Gigon, München 21975; Aristoteles, Politik, übers.u.hrsg. von O.Gigon, München 21976.
O. Höffe, “Grundaussagen über den Menschen bei Aristoteles”, in: Zeitschrift für philosophische Forschung 30 (1976), S.227–245, 236; wiederabgedruckt in: ders., Ethik und Politik. Grundmodelle und -probleme der praktischen Philosophie, Frankfurt/M. 1979, S.13–37, 23.
O. Höffe, “Grundaussagen über den Menschen bei Aristoteles”, in: Zeitschrift für philosophische Forschung 30 (1976), S.227–245, 236; wiederabgedruckt in: ders., Ethik und Politik. Grundmodelle und -probleme der praktischen Philosophie, Frankfurt/M. 1979, S.240 bzw. 28.
O. Höffe, “Grundaussagen über den Menschen bei Aristoteles”, in: Zeitschrift für philosophische Forschung 30 (1976), S.227–245, 236; wiederabgedruckt in: ders., Ethik und Politik. Grundmodelle und -probleme der praktischen Philosophie, Frankfurt/M. 1979, S. 40f.
Siehe auch Klaus Jacobi, “Aristoteles’ Einführung des Begriffs ‘Eudaimonia’”, in: Philosophisches Jahrbuch 86 (1979), S.300–325
J. Ritter, Metaphysik und Politik, Frankfurt/M. 1977, S.57ff.
Vgl. G. Bien, Die Grundlegung der politischen Philosophie bei Aristoteles, Freiburg-München 1973, S.95ff.
H.-G. Gadamer, “Die griechische Philosophie und das moderne Denken”, in: Neue Zürcher Zeitung (Fernausgabe), Nr. 179 vom 5./6. August 1978, S.42.
Ernst Hoffmann, “Aristoteles’ Philosophie der Freundschaft”, in: F.-P. Hager (Hrsg.), Ethik und Politik bei Aristoteles, Darmstadt 1972, S.149–182.
A. Müller, Theorie, Kritik oder Bildung? Darmstadt 1975, S.74ff.
Raimund Ritter, Die aristotelische Freundschaftsphilasophie nach der Nikomachischen Ethik, Phil.Diss.München 1963.
Siehe auch N. Luhmann, Gesellschaftsstruktur und Semantik, Bd.2, Frankfurt/M. 1981, S.212ff. — Luhmann erörtert den “Sozialtypus Freundschaft” bei Aristoteles als in einer “Theorie interpersonaler Interpenétration” situiert (S.216f.), während der Gemeinschaft (koinonia) eine eigene Finalität zugesprochen uird, somit ein Spannungsverhältnis zwischen koinonia und philia besteht (S.218). Die hiermit angedeuteten “zwei verschiedenen Grundfragestellungen”, so Luhmann, lassen sich allgemein zusammenfassen in die Gesamtfrage: “wie ist soziale Ordnung möglich?” (so der Titel von Kap.4, ebd.,S.195–285).
In diesem Kontext muß angemerkt werden, daß für Aristoteles (und Platon) eine Trennung der beiden Sphären “Staat” und “Gesellschaft” nocn nicht existiert, diese vielmehr als ein Handlungs- und Problemzusammenhang betrachtet werden. Vgl. M. Riedel, Art. “Gesellschaft, bürgerliche” und “Gesellschaft, Gemeinschaft”, in: Brunner, Conze, Koselleck (Hrsg.), Geschichtliche Grundbegriffe, Bd. 2, Stuttgart 1975, S.719–862, insbes. S.719f., 803ff.
Weber-Schäfer, Einf. in die antike politische Theorie II, Darmstadt 1976, S.52 u.öfter. Gegenteiliger Ansicht ist G.Gigon, Einleitung zu Aristoteles, Politik, München 21976, S.7–46, 13f. Der “Staat” als “Selbstorganisation der Gesellschaft” allerdings setzt in der platonisch-aristotelischen Sichtweise die “öffentliche” und “private” Existenz in einem der Tendenz nach oligarchischen Sinne “gleich”, insofern sie auf elitären Voraussetzungen beruht.
Weber-Schäfer, “Aristoteles”, in: ders. (Hrsg.), Das politische Denken der Griechen, München 1969, S.115.
Vgl. Martin Gralher, “Mitte -Mischung — Mäßigung. Strukturen, Figuren, Bilder und Metaphern in der Politik und im politischen Denken”, in: Peter Haungs (Hrsg.), Res Publica. Studien zum Verfassungswesen (Dolf Sternberger zum 70. Geburtstag), München 1977, S.82–114, 104: “Regieren nach der Verfassung und nicht Herrscher nach eigenem Gusto ist das Erbe des Aristoteles, nur so wird verständlich, warum er Gesetzesregierung so stark betonte (kata nomon). Sein ‘Modell’ ist ein nomokratisches, besser: nomarchi-sches ‘Modell’.”
Aristoteles, Der Staat der Athener, übers.u.hrsg. von Peter Dams, Stuttgart 197o. Diese Schrift ist bekanntlich erst 189o als Papyrus im British Museum in London “wiederentdeckt” worden.
Vgl.Dolf Sternberger, Drei wurzeln der Politik I, Frankfurt/M.1978, S.88; ders., “Der Mensch ist ein bürgerliches Wesen”, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 12.3.1977
Paul Keller, “Die Sklaverei in Wandel und Überwindung”, in: Neue Zürcher Zeitung (Fernausgabe) vom 11./12. August 1979, S.36.
Siehe auch: Moses I. Finley, Die Sklaverei in der Antike. Geschichte und Probleme, München 1981.
E. Barker, The Political Thought of Plato and Aristotle, (Mew York 1959, S.359 (-373).
Siehe auch J. Rhemann, Einführung in die Sozialphilosophie, Darmstadt 1979, S.68: “(Die) Herrschaft der individuell Freien ist nichts anderes als die Freiheit klassenmäßig organisierter Individuen im Umgang mit der sozialen Substanz, in welche sie sich eingebunden verstehen. Diese griechische Klassenherrschaft der Freien basiert in ökonomischer Hinsicht auf der Sklavenwirtschaft, welche hier ihren Höhepunkt erreicht.”
Arno Baruzzi, “Der Freie und der Sklave in Ethik und Politik des Aristoteles”, in: Philosophisches Jahrbuch 77 (1970), S.15–28.
Siehe auch P. Koslowski, Zum Verhältnis von Polis und Oikos bei Aristoteles, Straubing-München 1976, S.49ff.
Als erste und kleinste Einheit wird der Haushalt (oikos, oikia) angesehen; die nächsthöhere Einheit, auf Arbeitsteilung beruhend, ist die Dorfgemeinschaft (kome); aus ihrem Zusammenschluß entsteht die vollkommene Gemeinschaft der Polis. Zum “Haus” vgl.u.a.: G. Bien, Die Grundlegung der polit. Philosophie bei Aristoteles, Freiburg-München 1973, S.273ff.; ders., Art. “Haus I”, in: J. Ritter (Hrsg.), Historisches Wörterbuch der Philosophie, Bd. 3, Darmstadt/Basel 1974, Sp. 1oo7–1o17 (bes.Sp. 1007ff.)
Otto Brunner, “Das ‘ganze Haus’ und die alteuropäische ‘Ökonomik’”, in: ders., Neue Wege der Sozialgeschichte, Göttingen 1956, S.33–61
P. Koslowski, Zum Verhältnis von Polis und Oikos bei Aristoteles, Straubing-München 1976, passim. Koslowski hebt u.a. hervor: “Die Ausgliederung des Hauses aus der politischen Gemeinschaft und die Anerkennung der vorpolitischen Gemeinschaftsformen bei Aristoteles erweist sich als erste Theorie der Ausgliederung sozialer Subsysteme aus dem politischen System Staat bzw. Polis.” (ebd.,S.2).
Siehe auch Moses I. Finley, Die antike Wirtschaft, München 1977. Koslowski führt im übrigen in einer Anmerkung ganz klar aus (vgl. hierzu unsere Anm. 24): “O.Gigon übersetzt Polis durchgehend mit ‘Staat’. Der moderne Staatsbegriff jedoch rührt von der Unterscheidung von Staat und bürgerlicher Gesellschaft, die sich auf die alteuropäische societas civilis aber gerade nicht anwenden läßt, wie Otto Brunner und andere gezeigt haben. Polis meint vielmehr eine politisch verfaßte Gemeinschaft, Einheit von Staat und Gesellschaft.” (Koslowski, 1976,S.99) Siehe auch ders., “Haus und Geld. Zur aristotelischen Unterscheidung von Politik, Ökonomik und Chrematistik”, in: Philosophisches Jahrbuch 86 (1979), S. 60–83.
V/gl. zur aristotelischen Platonkritik u.a. G. Bien, Die Grundlegung der polit. Philosophie bei Aristoteles, Freiburg-München 1973, S.18ff.
I. During, Aristoteles, Heidelberg 1966, S.493ff.; ders., “Aristoteles und das platonische Erbe”, in: P. Moraux (Hrsg.), Aristoteles in der neueren Forschung, Darmstadt 1968, S.232–249
Stanka, Die politische Philosophie des Altertums, Wien-Köln 1951, S.212ff.
Bien, 1973, S.31f., 69ff., 103ff.; Ritter, Metaphysik und Politik, Frankfurt/M. 1977, S.71 (Subjekt ist der Mensch als Mensch).
Ritter, Metaphysik und Politik, Frankfurt/M.1977, S.74 — Ritter führt hierzu aus, daß für Aristoteles die Polis die “vollendete Gemeinschaft” und zugleich die “Aktualität der menschlichen Natur” darstellt. Die “Stadt” ist dadurch ausgezeichnet, daß es sich bei ihr um eine “vernünftige Ordnung” handelt und die Praxis in ihr als “Lebensvollzug” des vollaktualisierten Menschen begriffen werden muß: “Praxis ist die Befriedigung der Lebensbedürfnisse, das Besorgen und Herstellen des Notwendigen, das Tun von allem, was der Mensch tun muß, um zu leben und zu verwirklichen, was er sein kann und was als Möglichkeit in ihm bereitliegt.” (ebd., S.78)
D. Sternberger, Drei Wurzeln der Politik I, Frankfurt/M. 1978, S.108.
Siehe auch Bien, Die Grundlegung der polit. Philosophie bei Aristoteles, Freiburg-München 1973, S.305.
Vgl. Egon Braun, Das dritte Buch der aristotelischen “Politik”. Interpretation, Wien 1965
I. During, Aristoteles, Heidelberg 1966, S.494ff.
Ueber-Schäfer, Einf. in die antike politische Theorie II, Darmstadt 1976, S.56. Zum letzten Topos vgl. P 1252 a 15, 1277 b 12–13, 1284 a 1–2.
Vgl. Bien A, Die Grundlegung der polit. Philosophie bei Aristoteles, Freiburg-München 1973, S.288ff.
Robert A. Dahl, Die politische Analyse, München 1973, S.93
M. Riedel, Metaphysik und Metapolitik, Frankfurt/M. 1975
Paul-Ludwig weinacht, “Politische Theorie”, in: ders., Udo Kempf, Hans-Georg Merz (Hrsg.), Einführung in die Politische Wissenschaft, Freiburg/München 1977, S.11–34, 31.
Vgl. Gerhard J.D. Aalders, Die Theorie der gemischten Verfassung im Altertum, Amsterdam 1968, S.55ff.
M. Gralher, “Mitte-Mischung-Mäßigung”, 1977, S.99ff.
Vgl. Carnes Riley Lord, Aristotle’s Theory of Education: An Interpretation of Politics VIII (Yale University, Ph.D. 1974), Ann Arbor, Michigan 1976.
Siehe auch Weber-Schäfer, “Aristoteles”, in: H. Maier et al. (Hrsg.), Klassiker des politischen Denkens I, München 31969, S.60f.
Vgl. Eleonore Sterling, Der unvollkommene Staat. Studien über Diktatur und Demokratie, Frankfurt/M. 1965, S.11–63
Tuttu Tarkiainen, Die athenische Demokratie, Zürich u. Stuttgart 1966 (IMeuausgabe München 1972), passim. Tarkiainen hebt (ebenso wie Ueber-Schäfer, s.Anm.1 dieses Kapitels) hervor, daß das politische System Athens während der Perserkriege und der darauf folgenden Jahre isonomia genannt wurde, und führt aus: “Im Lichte der bisher gewonnenen Ergebnisse scheint sich herauszustellen, daß auf Grund des im alten Athen allgemein gewordenen Sprachgebrauchs Aristoteles’ klassische Darstellung der verschiedenen Entwicklungsstufen der Demokratie auf den Kopf gestellt werden mußte: das unter Peri-kles entwickelte und nach der Restauration gefestigte politische System, das Aristoteles als ‘äußerste Demokratie’ kennzeichnete, ist wahrscheinlich als Urtyp der Volksherrschaft anzusehen. Die anderen von ihm beschriebenen Formen der Demokratie hatten vielleicht gar nicht das durch allgemeinen Sprachgebrauch verliehene Recht auf diese Bezeichnung.” (ebd., S.22). Ueiter wird für die athenische Demokratie festgestellt, daß Glied einer Polis zu sein, nur Auserwählten vergönnt war, der Demos der Stadtstaaten mithin im Grunde eine nur kleine Elite blieb, die agora (später ekklesia, in Sparta: apella) weitgehend Akklamationscha-. rakter hatte, Frauen, Fremde (metoikoi) und Sklaven keine vollberechtigten Bürger resp. unfrei waren. Die athenische Vollbürgerschaft war daneben sozial pyramidenförmig gestaffelt mit zahlreichen Zwischenstufen, und auch die politische Staatsbürgerschaft der antiken Polis konnte verschiedene Grade aufweisen, so daß “der Demos in den demokratisch genannten Stadtstaaten der Griechen meistens bedeutend weniger als einem Zehntel und allerhöchstens kaum mehr als einem Siebentel der Polis-bewohner, Frauen und Kinder einberechnet”, entsprach, (ebd., S.56) Die “athenische Demokratie” war jedoch rein technisch gesehen, so Tarkiainen, weit mehr als ein “government by discussion” anzusehen, als es die modernen Demokratien sind, zumal eine Bürokratie im eigentlichen Sinne fehlte. Die Variationen, die Platon und Aristoteles als “echte” Formen der Demokratie hinstellen wollten, waren in dieser Sicht eher “Entstellungen” (ebd.,S.356). Auch Sterling, Der unvollkommene Staat, Frankfurt/M. 1965, stellt heraus, daß die athenische Polis des 5. und 4. Jahrhunderts v.Chr. eine der erfolgreichsten Demokratien war; merkwürdigerweise aber “ist uns aus der umfangreichen athenischen Literatur kein einziges Werk überliefert, in dem eine demokratische politische Theorie entwickelt wurde. Sämtliche philosophischen Philosophen Athens, deren Schriften wir besitzen, sympathisieren mehr oder weniger mit der oligarchischen Richtung” (ebd., S.15). Unter den Historikern ist nur Herodot Demokrat, dessen Uerk sich jedoch mit dem Zeitraum vor der Errichtung der wirklichen Demokratie befaßt. Die überlieferte anti-demokratische Literatur sei jedoch keineswegs repräsentativ für die öffentliche Meinung in Athen (unter den bekannten Einschränkungen): “Für den kleinen exklusiven Kreis der Bürger war die Polis von einer lebendigen Wirklichkeit und Unmittelbarkeit, die wir uns heute nur schwer vorzustellen vermögen. Die Polis war nicht nur eine Staatsform, sondern eine Lebensweise. Sie erfaßte das gesamte Leben im religiösen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Sinn.” (ebd.,S.16) Freiheit bedeutete den Athenern aktive Mitgliedschaft, und ihre Demokratie war ein politisches Experiment ohne jegliche Vorbilder; vor allem war Athen in seiner Blütezeit alles andere als die Idealpolis eines Platon oder Aristoteles (vgl.ebd., S.3off.): “Die Polis des fünften und vierten Jahrhunderts war weder ‘anarchisch’ noch ‘entartet’, wie die oligarchischen Autoren behaupten.” (ebd., S.52) Konfrontiert man die Behauptungen und Urteile Piatons und Aristoteles1 mit der historischen Wirklichkeit, so erweist sich für Sterling, daß diese mithin unzutreffend sind (vgl.ebd.,S.53ff.), insbesondere die Assoziationen mit der Tyrannis und Gewaltherrschaft. Demgegenüber spricht die Autorin bei Platon von “Autokratismus” und einer “Mißachtung des Volkes” — mit dem Zusatz, daß wir die Lehre des Sokrates “leider fast nur durch Piatons Wiedergabe kennen” (ebd.,S.57, unsere Hervorhebung, A.W.) —, während Aristoteles mit der “Politie” einen Verfassungsstaat entworfen habe, “in dem die Gesetze und nicht die Menschen herrschen” (ebd.,S.62). — Der Tendenz nach als die Kritik “beschönigend” ist demnach die Äußerung von Weber-Schäfer einzuschätzen: “In der philosophischen Politik eines Platon und eines Aristoteles konstituierte sich die geistige Substanz Athens, nicht die pragmatische Ordnung der Polis der Athener.” (Weber-Schäfer, Einf.in die antike politische Theorie II, Darmstadt 1976, S.63).
Walter Euchner, “Demokratietheoretische Aspekte der politischen Ideengeschichte”, in: ders., Egoismus und Gemeinwohl, Frankfurt/M. 1973, S.9–46, 18 (zuerst in: Kress, Senghaas (Hrsg.), Politikwissenschaft, Frankfurt/M. 1969, S.38–68).
Sterling, Der unvollkommene Staat, Frankfurt/M. 1965, gibt hierzu den folgenden Überblick (ebd.,S.36f.): “Die perikleischen Grundsätze sind: Erstens, Gleichheit bei individueller Vielfalt. ... Zweitens, die Po-lis bietet allen Aufstiegsmöglichkeiten. ... Drittens/ die gegenseitige Toleranz, die Ehrfurcht vor dem geschriebenen und überlieferten Gesetz, der Schutz der Verfolgten und der Schwächeren, all dies auf der Grundlage einer allgemeinen Übereinstimmung über das, was rechtens ist. ... Viertens, die Weltoffenheit der Polis und die geistige Freiheit ihrer Bürger. ... Fünftens, Politik und Privatleben sind engstens miteinander verbunden. ... Sechstens, die Politik ist die Angelegenheit aller, gleich welcher Beschäftigung sie nachgehen. ... Siebtens, die ‘glückliche Vielseitigkeit’ der Bürger. Die Athener erziehen ihre Hinder für die Freiheit und nicht wie die Spartaner zum militärischen Gehorsam. ... Achtens, Aussprache und gemeinsames Durchdenken der politischen Probleme.” (Siehe auch Thukydides II, 34–37).
Vgl. Rostock, Die antike Theorie der Organisation staatlicher Macht, Meisenheim/Glan 1975, S.306ff.
Ueber-Schäfer, Einf. in die antike politische Theorie II, Darmstadt 1976, S.63ff.
Vgl. das harte Urteil von Karl-Ernst Petzold, Studien zur Methode des Polybios und zu ihrer historischen Auswertung, München 1969, S.1: “Sein Geist ist klarem logischen Denken und jeder Systematik höherer Ordnung abhold, Zweckmäßigkeit, Konkretisierung, nicht Begrifflichkeit und gedankliche Durchdringung des Stoffs kennzeichnen seine Arbeitsweise.”
Vgl. hierzu G. J. D. Aalders, Die Theorie der gemischten Verfassung im Altertum, Amsterdam 1968, S.85ff.
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Polybios, Geschichte, eingel.u. übertragen von Hans Drexler, Bd. I, Zürich u. Stuttgart 1961, S.534. — Vgl. Graeber, 1968, S.65ff. — Athanasios Moulakis, “Polybios”, in: Ueber-Schäfer (Hrsg.), Das politische Denken der Griechen, a.a.O., S. 129–142. — Weber-Schäfer, Einf.in die antike polit. Theorie II, Darmstadt 1976, S.99ff.
Vgl. Graeber, 1968, S.75ff., Moulakis, a.a.O., S.136ff., Ueber-Schäfer A, Einf. in die antike polit. Theorie II, Darmstadt 1976, S. 103ff.
Vgl. von Fritz, The Theory of the Mixed Constitution in Antiquity. A Critical Analysis of Polybios’ Political Ideas, New York 1954, S.419ff., A 73; ferner: Aalders, 1968, S.106, Graeber, 1968, S.85ff.,
Rostock, Die antike Theorie der Organisation staatlicher Macht, Meisenheim/Glan 1975, S.321.
Vgl. zu Cicero insbesondere: Aalders, Die Theorie der gemischten Verfassung im Altertum, Amsterdam 1968, S.109ff. — Klaus Bringmann, Untersuchungen zum späten Cicero, Göttingen 1971.
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Rostock, Die antike Theorie der Organisation staatlicher Macht, Meisenheim 1975, S.352, gliedert die Staatsformen- oder Verfassungslehre Ciceros in Buch I von “De re publica” uie folgt: § 42 Die drei Grundformen: Monarchie, Aristokratie, Demokratie; § 43 Die Mängel der Grundformen; § 44 Die Parekbasen: Tyrannis, Oligarchie, Ochlokratie; § 45 Ver-fassungsuandlungen (commutationes), Einführung der vierten (bzw. siebenten), gemischten (Ideal-)Form; § 46 Übergang zur Behandlung der drei Grundformen im einzelnen; §§ 47–64 Beschreibung und Würdigung der Grundformen (§§ 47–50 Demokratie, §§ 51–53 Aristokratie, §§ 54–64+ Monarchie die beste der reinen Typen); §§ 65–68 Theorie der commutationes; § 69 Erneute Postulierung der Mischverfassung. — Dieses Schema liegt auch unseren Überlegungen zugrunde.
Vgl. auch Ciceros “De legibus”, insbesondere Buch III.
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Ebd., S.329.
Vgl. zu Marsilius von Padua insbesondere: F.C. Copleston, Geschichte der Philosophie im Mittelalter, München 1976, S.291ff.
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Copleston, 1976, S.296. Vgl. auch Hasso Hofmann, Repräsentation. Studien zur Wort- und Begriffsgeschichte von der Antike bis ins 19. Jahrhundert, Berlin 1974, S.209ff.
Segall,1959,S.67. Vgl. zu dieser Problematik auch Gewirth, Vol. I, 1951, S.182ff. — Siehe ferner die hohe Einschätzung des Marsilius bei Ludwig Schmugge, Johannes von Jandun. Untersuchungen zur Biographie und Sozialtheorie eines lateinischen Averroisten, Stuttgart 1966, S.96ff.
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Vgl. Martin Fleisher, “A Passion for Politics: The Vital Core of the World of Machiavelli”, in: ders. (Hrsg.), Machiavelli and the Nature of Political Thought, London 1973, S.114–147.
Vgl. Wlillms, Selbstbehauptung und Anerkennung. Grundriß einer politischen Dialektik, Opladen 1977, S.22ff. Von Willms stammt auch die Kennzeichnung “Politik als Politik” für Machiavellis denkerisches Bemühen.
Vgl. den berühmten Brief Machiavellis an Francesco Vettori, seinen Freund und florentinischen Gesandten in Rom, vom 20.12.1513, in: Gesammelte Schriften, Bd. V, München 1925.
Vgl. K. Kluxen, Politik und menschliche Existenz bei Machiavelli, Stuttgart u.a. 1967, S.65ff.,
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John G.A. Pocock, “Custom and Grace, Form and Matter: An Approach to Machiavelli’s Concept of Innovation”, in: Fleisher (Hrsg.), Machiavelli and the Nature of Political Thought, London 1973, S.153–174.
Vgl. E. Schmitt, “Niccolò Machiavelli”, in: H. Rausch (Hrsg.), Politische Denker I, München 51977, S.116; Rudolf Zorn, Einleitung zu N. Machiavelli, Der Fürst, Stuttgart 41972, S.XVIII/XIX: “Die verschiedenen von ihm geäußerten Ideen über die Herrscherpersönlichkeit, über den republikanischen Staat, über Regierungsmethoden sind immer nur unter dem Gesichtspunkt der Relativität aller staatlichen Ordnungen zu verstehen. Er spricht sich auch nie darüber aus, ob eine Staatsform gut oder schlecht ist, sondern immer nur, ob sie unter den gegebenen Verhältnissen zweckmäßig ist oder nicht. Eine Ausnahme macht hiervon nur die Tyrannis, die er als vernunftwidrig ablehnt.”
Ebd., S.XVIII.
Wir zitieren nach IM. Machiavelli, Discorsi. Gedanken über Politik und Staatsführung, übers., eingel. u. erläutert von R. Zorn, Stuttgart 21977, hier S.41f.
Vgl.O. Pöggeler, “Machiavelli und Hegel”, a.a.O., S.187; E. Schmitt, “Machiavelli”, in: H. Maier et al. (Hrsg.), Klassiker des politischen Denkens I, München 31969, S.207ff.
Vgl. Thomas Flanagan, “The Concept of ‘Fortuna1’ in Machiavelli”, in: Parel (Hrsg.), The Political Calculus, Toronto-Buffalo 1972, S.127–156; John Plamenatz, “In Search of Machiavellian ‘Virtu’”, ebd.,S.157–178. — Zum Spannungsverhältnis von virtu und fortuna siehe auch Princ. 25: “Doch da wir einen freien Willen haben, halte ich es nichtsdestoweniger für möglich, daß Fortuna zur Hälfte Herrin über unsere Taten ist, daß sie aber die andere Hälfte oder beinahe so viel uns selber überläßt. Ich vergleiche sie mit einem reißenden Strom, der bei Hochwasser das Land überschwemmt, Bäume und Häuser niederreißt, hier Land fortträgt und dort anschwemmt; alles ergreift vor ihm die Flucht, jeder weicht seinem Ungestüm aus, ohne nur den geringsten Widerstand leisten zu können. Obwohl die Dinge so liegen, bleibt doch nichts anderes übrig, als daß die Menschen in ruhigen Zeiten durch den Bau von Deichen und Dämmen Vorkehrungen treffen, und zwar derart, daß die steigenden Fluten entweder durch einen Kanal abgeleitet werden oder ihre Wucht gehemmt wird, damit sie nicht so rasend und verheerend wird. Ähnlich steht es mit Fortuna; sie zeigt ihre Macht dort, wo es an der Kraft des Widerstands fehlt, und sie richtet dorthin ihren Angriff, wo sie weiß, daß sie nicht durch Dämme und Deiche gehemmt wird.”
Alle Zitate nach N. Machiavelli, Der Fürst,übers, und hrsg. von Rudolf Zorn, Stuttgart 41972.
Siehe Princ. 26: “Aufruf, in Italien die Macht zu ergreifen und es von den Barbaren zu befreien”. Dieses Kapitel wird von Chevallier, 21970, als die “Marseillaise des 16. Jahrhunderts” bezeichnet. Ebd., S.39: “Zweifellos hat Machiavelli, im tiefsten Herzen Republikaner, die Verwirklichung einer italienischen Republik erhofft, einer Erbin des Römischen Reiches, mit der klassischen bürgerlichen Freiheit, die auch das nationale Heerwesen beseelte.”
Vgl. auch die Interpretation von Rene König, 1979, S.355: Machiavelli sei “ein verzweifelter Patriot, der den Untergang seines Landes kommen sieht und gleichzeitig versteht, daß er nichts tun kann, um das Unglück abzuwenden. Er ist auch kein Realist, sondern hat im Gegenteil als Folge seiner sozialen (und politischen) Schwebelage ein zutiefst gestörtes Wirklichkeitsbewußtsein, in dem ihm Mythen schließlich einen höheren Realitätsgrad zu gewinnen beginnen als die Wirklichkeit.” Die Schrift “II Principe” wird daher von dem Soziologen König zu einem ästhetischen Kunstwerk vereinseitigt: “Es war das Schicksal der Renaissance, nur im Kunstwerk sagen zu können, was sie bedrängte. ... Auch Machiavelli war ein Künstler, und das letzte Ziel dieses Buches (von König, A.W.) wird es sein zu zeigen, wie er aus einer säkularen Erschütterung, die durch eine persönliche Krise verschärft wird, sich von einem unbeteiligten Beobachter über einen Liebhaber des Staates bis hin zum Künstler entfaltet, der in seinem Principe als Kunstwerk der Zeit wiedergibt, was diese von sich aus nicht gestalten konnte. Machiavelli ist nicht der Realist des Staates, sondern der Künstler einer in der Wirklichkeit unüberholbar verlorenen Ordnung, die er als fernes Bild seiner Gegenwart vorhält.” (ebd.,S.21)
G. Sasso, Niecola Machiavelli, Stuttgart u.a. 1965, S.223. Ebd., S.225: “Machiavelli sah zwischen Rom und Florenz nur einen unüberbrückbaren Abgrund, denn Rom war die vollkommenste und Florenz die zerrüttetste Stadt der Geschichte.”
Vgl. Fr. Meinecke, Die Idee der Staatsräson, München 1924, S.40: “Ihm gefiel das Sprichwort, das zu seiner Zeit aufkam, daß man anders in piazza und anders in palazzo denke.”
Vgl. auch Disc. I, 58: “Jeder, der nicht durch Gesetze im Zaum gehalten wird, wird dieselben Fehler begehen wie eine entfesselte Volksmasse.”
Siehe auch Disc. I, 9: “Man muß es wohl als eine allgemeine Regel annehmen, daß niemals oder nur selten ein Freistaat oder ein Königreich von Anfang an eine gute Verfassung oder eine ganz neue, von den bestehenden Einrichtungen abweichende Form erhält, außer es geschieht durch einen einzelnen Mann. Dieser muß allein die Macht ausüben, und sein Geist muß alle Einrichtungen des Staates bestimmen. Deshalb muß ein weiser Gesetzgeber, der die Absicht hat, nicht sich, sondern dem Allgemeinwohl, nicht seiner Nachkommenschaft, sondern dem gemeinsamen Vaterland zu dienen, danach streben, die uneingeschränkte Macht zu bekommen. ... Denn nur wer Gewalt braucht um zu zerstören und nicht, wer sie braucht um aufzubauen, verdient Tadel. Er muß jedoch so klug und charaktervoll sein, daß er die unumschränkte Macht, die er an sich gerissen hat, nicht auf einen anderen vererbt. Da die Menschen mehr zum Bösen als zum Guten neigen, könnte sein Nachfolger die Macht, die dieser zum Guten gebraucht hat, zu ehrgeizigen Zwecken mißbrauchen. Mag ferner auch ein einzelner die Fähigkeit haben, eine Verfassung zu geben, so ist diese doch nicht von langer Dauer, wenn ihre Erhaltung nur auf den Schultern dieses einzelnen Mannes ruht, ist ihre Erhaltung aber der Sorge vieler anvertraut, so wird sie dauern.” Es geht also nicht mehr primär um die isoliert stehende Energie eines einzelnen, vielmehr tendenziell auch um die herrschaftsstabilisierende Kraft der Gesamtheit (vgl. Sasso, 1965, S.243). Im Vergleich mit Morus werden wir zu einer übergreifenden Einschätzung in bezug auf unseren Ansatz noch kommen.
Vgl. Richard Christie, Florence L. Geis, Studies in Machiavellianism, New York, London 1970;
Josef Zeiger, Konzepte zur Messung der Macht, Berlin 1975, S.76ff.
Vgl. zu Morus insbesondere: Russell Arnes, Citizen Thomas Morus and his Utopia, Princeton, N.J. 1949. — Rudolf Augstein, “Thomas Morus, Utopia”, in: Die Zeit, Nr. 52 vom 22.12.1978, S.43.
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Zu dieser Zusammenschau der Interpretationstypen vgl. Nipperdey, “Thomas Morus”, in: H. Maier et al. (Hrsg.), Klassiker des politischen Denkens, Bd. I, München 31969, S.223.
In der Sekundärliteratur uerden relativ häufig Parallelen und Ähnlichkeiten zuischen der Utopia Morus’ mit dem alten Peru konstatiert bzu. Vergleiche mit der sozialen Ausgangsposition des Neu Deal in den Vereinigten Staaten angestellt. Vgl. H. Boventer, “Die Macht und die Ohnmacht der Utopie”, in: ders. (Hrsg.), Die Utopie und das Heilige, Bensberg 1975, S.23–45, 24;
A.E. Morgan, Nouhere uas Someuhere, Westport, Conn. 1976, S.19ff.
Vgl. Nipperdey, “Thomas Morus”, a.a.O., S.225: “Diese Gegenuelt, die da entuorfen uird, ist natürlich eine andere Welt ... Aber sie ist eine mögliche andere Welt. Sie ist nicht märchenhaft; nur die Verhaltens-ueisen, die sozialen Bedingungen und Institutionen der Menschen sind andere als in der uirklichen und bekannten Welt, aber doch so, daß die Andersheit noch im Möglichkeitshorizont der menschlichen Freiheit gedacht wird. Der Möglichkeitsgehalt der anderen Uelt wird durch die Fiktion verstärkt, daß ein neu entdecktes Land beschrieben wird.” Siehe auch Augstein, a.a.O., S.43: “Die ‘Utopia’, ein etwas hingehuschtes, in sich widersprüchliches Geniewerk, uird von vielen gelehrten Leuten zu gründlich examiniert. Sie ist ein höchst ernsthaftes Gedankenspiel. Der Autor hält die Verwirklichung für unmöglich, aber die Ideen selbst für denkmöglich.”
Vgl. Jean Servier, Der Traum von der großen Harmonie. Eine Geschichte der Utopie, München 1971,
Helmut Swoboda (Hrsg.), Der Traum vom besten Staat. Texte aus Utopien von Platon bis Morris, München 21975. — Siehe ferner: Ralf Dahrendorf, “Pfade aus Utopia”, in: ders., Pfade aus Utopia. Arbeiten zur Theorie und Methode der Soziologie, Neuausgabe München 1974, S.242–263;
U. Hommes, “Utopie”, in: Hermann Krings, Hans Michael Baumgartner, Christoph Wild (Hrsg.), Handbuch philosophischer Grundbegriffe, Studienausgabe Bd. 6, München 1974, S.1571–1577;
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Morus, Utopia, übertragen von Gerhard Ritter und mit einem Nachwort von Eberhard Jäckel, Stuttgart 1976 (1964), S.100. Siehe auch S.93: “Die Seele ist unsterblich und durch Gottes Güte zur Glückseligkeit geschaffen. Für unsere Tugenden und guten Werke sind uns nach diesem Leben Belohnungen bestimmt, für unsere Missetaten Strafen.”
Ebd., S.105f. — Siehe auch die überraschenden Parallelen bei Robert Havemann, Margen, München-Zürich 1980.
Vgl. insbesondere G. Ritter, Machtstaat und Utopie, München 1940, S.Soff. (Siehe auch Augstein, a.a.O., S.43: “Utopias Außenpolitik ... liest sich stellenweise wie eine Gebrauchsanweisung, wie ein Dekor für insulare Kolonialpolitik, wie eine Rechtfertigung der Monroe-Doktrin.”)
Morus, Utopia, a.a.O., S.133: “Die religiösen Anschauungen sind nicht nur über die ganze Insel hin, sondern auch in den einzelnen Städten verschieden, indem die einen die Sonne, andere den Mond, die einen diesen, die anderen jenen Planeten als Gottheit verehren. Es gibt Gläubige, denen irgendein Mensch, der in der Vorzeit durch Tugend oder Ruhm geglänzt hat, nicht nur als Gott, sondern sogar als die höchste Gottheit gilt.” Es ist ziemlich schwierig, bei Morus die genaue Grenzlinie zwischen dem Christentum und dem “utopischen Heidentum” zu ziehen, worauf es bei unserem Ansatz aber auch nicht ankommt.
Vgl.H. Maier, “Der Humanist und der Ernstfall”, in: Süddeutsche Zeitung vom 4./5. November 1978, S.113: “Überblickt man Morus’ literarisches Werk, ... so fällt ein Zug ins Auge: das Spielerische, Experimentierhafte, ein Moment des Versteckspiels, ja der Fopperei. ... Das Denkspielerische ist ausgeprägt. Die Dialoge transportieren nicht nur Sinn, sondern manchmal auch tiefsinnigen Ulk.”
Vgl. Dahrendorf, “Pfade aus Utopia”, a.a.O., S.242ff., Alfred Doren, “Wünschträume und Uunschzeiten”, in: A. Neusüss (Hrsg.), Utopie, Neuwied-Berlin 1968, S.123ff.
Nipperdey, “Thomas Morus”, in: H. Maier et al. (Hrsg.), Klassiker des politischen Denkens I, München 31969, S.232: “Die Utopia ist ein Gedankenexperiment; in ihr uird der Gedanke einer geglückten und vernünftigen institutionellen Welt mit dem ihr inhärenten Verbindlichkeitsan-spruch experimentierend konsequent ausphantasiert und zugleich realistisch in Zweifel gezogen, ohne daß doch dieser Zweifel jenes Experiment zur Absurdität degradiert.”
Jean Bodin, Les six Livres de la République, Paris 1583, Neudruck Aalen 1977; Sechs Bücher über den Staat, Buch I-III, übers, u. mit Anm. versehen von Bernd Wimmer, eingel. u. hrsg. von P.C. Mayer-Tasch, München 1981; Auswahltext: Bodin, Über den Staat. Auswahl, Übersetzung und Nachwort von Gottfried Niedhart, Stuttgart 1976.
Siehe zu Bodin insbesondere: Chevallier, 21970, S.46ff. — J. Dennert, Ursprung und Begriff der Souveränität, Stuttgart 1964, S.56–73;
ders., “Bemerkungen zum politischen Denken Jean Bodins”, in: Horst Denzer (Hrsg.), Jean Bodin. Verhandlungen der internationalen Bodin Tagung in München (1.–3.4.1970), München 1973, S.213–232.
H. Denzer, “Bodin”, in: H. Maier et al. (Hrsg.), Klassiker des politischen Denkens I, München 31969, S.321–350; ders., “Bodins Staatsformenlehre”, in: ders. (Hrsg.), Jean Bodin, a.a.O., S.233–244.
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ders., Jean Bodin and the Rise of Absolutist Theory, Cambridge U.P. 1973.
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Bodin, Über den Staat, Stuttgart 1976, S. 8 (1,1). Weiter unten (1,2) heißt es: “Der zweite Teil unserer oben gegebenen Definition vom Staat betrifft die Familie, die die wahre Quelle und der Ursprung des Staates ist und ihn wesentlich konstituiert. ... Ist eine Familie gut regiert, so ist sie das wahre Abbild des Staates.” (ebd., S.13). — Die Familie fungiert also als eine “communauté naturelle”.
Matz, “Jean Bodin”, in: H. Rausch (Hrsg.), Politische Denker I, München 51977, S.127. Matz zitiert Bodin in einer etwas anderen Fassung: “ ... ein Staat kann definiert werden als die rechtlich geordnete und von einer souveränen Macht ausgeübte Regierung über eine Zahl von Familien und das, was diese gemeinsam angeht.”
Vgl.ders., “Zur Legitimität der westlichen Demokratie”, in: Kielmansegg, Matz (Hrsg.), Die Rechtfertigung politischer Herrschaft, Freiburg/München 1978, S.27–5B, 31: “Jean Bodin ist es, der als erster die klassische Zahl der sechs Verfassungen halbiert, indem er den überkommenen Gegensatz zwischen guten und schlechten Verfassungen verschwinden läßt. Das bedeutet nichts Geringeres, als daß im Prinzip alle politischen Systeme legitim werden.”
Ders., “Jean Bodin”, a.a.O., S.129. Vgl. auch Quaritsch, Staat und Souveränität, Bd.1, Frankfurt/M. 1970, S.305f.
Kielmansegg, Volkssouveränität, Stuttgart 1977, S.87. Vgl. zum Souveränitätsbegriff auch Hanns Kurz (Hrsg.), Volkssouveränität und Staatssouveränität, Darmstadt 1970, P.C. Mayer-Tasch, “400 Jahre Souveränität. Zur Geschichte eines noch heute aktuellen rechtlich-politischen Begriffs”, in: Süddeutsche Zeitung vom 11./12. Dezember 1976, S.84.
Siehe auch Georg Brunner, Vergleichende Regierungslehre, Bd. 1, Paderborn u.a. 1979, S.25: Badins Staatstheorie “vereinigte in sich philosophische, juristische und ‘soziologische’” Elemente in einem historischen und komparativen Rahmen, der die gesamte bekannte Geschichte und Welt von den Eskimos bis Äthiopien und von Peru bis China umspannte. Von den ‘soziologischen1 Elementen maß Bodin den geopolitischen und klimatischen Faktoren, die die Mentalität eines Volkes prägen, besondere Bedeutung bei. Das Werk zeugt von einer überwältigenden Belesenheit und Gelehrsamkeit und mag als das erste neuzeitliche System einer Vergleichenden Regierungslehre auf methoden-synkretischer Basis angesprochen werden.’
Vgl. Dennert, Ursprung u. Begriff der Souveränität, Stuttgart 1964, S. 61ff.; Denzer, “Bodins Staatsformenlehre”, a.a.O., S. 236ff. (mit dem Hinweis, daß sich bei Bodin kombinatorisch 27 Typen der Staatsgestaltung ergeben); Donald R. Kelley, “The Development and Context of Bodin’s Method”, in: Denzer (Hrsg.), Jean Bodin, München 1973, S.123–150; J.H.Salmon, “Bodin and the Monarchomachs”, ebd., S.359–378; R.J. Schoeck, “Bodin’s Opposition to the Mixed State and to Thomas More”, ebd., S.399–412; Treffer, Jean Bodin, München 1977, S.68ff., 139ff.
Vgl. Euchner, “Eigentum und Herrschaft bei Bodin”, in: ders., Egoismus und Gemeinwohl, Frankfurt/M. 1973, S.47–73 (auch in Denzer (Hrsg.), Jean Bodin, München 1973, S.261–279).
Hinrichs, Fürstenlehre und politisches Handeln, Göttingen 1969; ders., “Das Fürstenbild Bodins und die Krise der französischen Renaissancemonarchie”, in: Denzer (Hrsg.), Jean Bodin, München 1973, S.281ff.
Ebd., S.294. Siehe auch: Ulrich Scheuner, “Ständische Einrichtungen und innerstaatliche Kräfte in der Theorie Bodins”, in: Denzer (Hrsg.), Jean Bodin, München 1973, S.379–397.
Siehe Anm. 110.
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Vgl. Arno Baruzzi, Mensch und Maschine. Das Denken sub specie machinae, München 1973, S.46ff., 51ff., 139ff.; ders., “Thomas Hobbes: Strukturelle Einheit von Körper und Methode”, a.a.O., S.86ff., 90ff.
Vgl. die angeführten Arbeiten von W. Röd, insbes. Geometrischer Geist und Naturrecht, München 1970, S.10ff.
Hobbes, Leviathan, hrsg. von I.Fetscher, a.a.O., S.66: “Die Macht eines Menschen besteht, allgemein genommen, in seinen gegenwärtigen Mitteln (means) zur Erlangung eines zukünftigen anscheinenden Guts und ist entweder ursprünglich (original) oder zweckdienlich (instrumental).”
Ebd., S.75: “Gegenstand menschlichen Verlangens ist (es), nicht nur einmal und zu einem bestimmten Zeitpunkt zu genießen, sondern sicherzustellen (assure), daß seinem zukünftigen Verlangen (future desire) nichts im Wege steht. Und deshalb gehen die willentlichen Handlungen und Neigungen aller Menschen nicht nur darauf aus, sich ein zufriedenes Leben zu verschaffen, sondern auch darauf, es zu sichern,”
Es ist das interpretatorische Hauptverdienst der Hobbes gewidmeten Arbeiten von A. Baruzzi und U. Ueiß, die kybernetische Sichtweise in nutzbringender Art eingebracht zu haben.
Vgl, Carl Schmitt, Der Leviathan in der Staatslehre des Thomas Hobbes, Hamburg 1938, S.25: “Auf der Titelseite der ersten englischen Ausgabe des ‘Leviathan’ von 1651 ist ein Kupferstich angebracht, der, zusammen mit dem Titel ‘Leviathan’ und dem Motto aus dem Buch Hiob 41, 24 (non est potestas super terram quae comparetur ei), dem Werk des Hobbes schon auf den ersten Blick einen ganz ungewöhnlichen Eindruck sichert: ein riesenhafter großer Mann, der aus zahllosen kleinen Menschen zusammengesetzt ist, hält mit dem rechten Arm ein Schwert, mit dem linken einen Bischofsstab schützend über einer friedlichen Stadt.” Im Buch Hiob, Kap. 40 und 41, wird der Leviathan als stärkstes und unbändigstes Tier und Seeungeheuer, daneben ein Landtier, der Behemoth, geschildert. Der Leviathan ist die Metapher für die höchste und ungeteilte, stärkste irdische Macht. Der Leviathan bedeutet den Staat, der Behemoth (unter diesem Titel schildert Hobbes die presbyterianische und puritanische Revolution von 1640–1660) hingegen die Revolution, insofern der Behemoth ein Symbol der durch religiösen Fanatismus und Sektierertum hervorgerufenen Anarchie darstellt, die während der puritanischen Revolution das englische Gemeinwesen zerstörte (ebd., S.33f.). Obwohl das Seetier Leviathan, “der große Wal”, der Phantasie des englischen Volkes nahe stand, sind im Liesen beide, die den Frieden erzwingende Ordnung des Staates und die revolutionäre anarchische Kraft des Naturzustandes, an elementarer Gewalt einander gleich. Der Staat ist für Hobbes nur der mit großer Macht fortwährend verhinderte Bürgerkrieg (ebd.,S.34).
Hobbes, Leviathan, hrsg. von I. Fetscher, a.a.O., S.134f.
Zur Unterscheidung von “commonwealth by institution” und “commonwealth by acquisition” siehe Hobbes, Leviathan, Kap. 17, ebd., S.135: “Die höchste Gewalt wird auf zwei Wegen erlangt: Der eine besteht in der natürlichen Kraft, wenn z.B. jemand seine Kinder dazu bringt, sich zusammen mit ihren Kindern seiner Regierung zu unterwerfen, da er sie vernichten kann, wenn sie es ablehnen, oder wenn jemand seine Feinde seinem Willen dadurch unterwirft, daß er ihnen unter dieser Bedingung das Leben schenkt. Der andere ist gegeben, wenn Menschen miteinander übereinkommen, sich willentlich einem Menschen oder einer Versammlung von Menschen zu unterwerfen, im Vertrauen darauf, von ihnen-gegen alle. anderen geschützt zu werden. Der letzte Fall kann ‘politischer Staat’ oder ‘Staat durch Einsetzung’ genannt werden, und der erste ‘Staat durch Aneignung’.”
Vgl. Mayer-Tasch, Thomas Hobbes und das Widerstandsrecht, Tübingen 1965 (unter Rückgriff auf die Monarchomachen und hier insbesondere auf John Milton).
U. Weiß (1980) zeigt auf, daß der “religiöse Komplex” bei Hobbes schon
deshalb nicht als belanglos angesehen werden kann, da sein textlicher Umfang erheblich ist: “Immerhin umfaßt der ‘religiöse Komplex’ einen ganzen Hauptteil des ‘De Cive’ (betitelt ‘Religio’) mit insgesamt vier Kapiteln souie zuei von vier Hauptteilen des ‘Leviathan’ (Teil III: “Of a Christian Commonwealth” ; Teil IV: “Of the Kingdom of Darkness”) mit 17 (von insgesamt 47) Kapiteln, die immerhin die Hälfte (!) des Gesamttextes des ‘Leviathan’ ausmachen,” (ebd.,S.235f.)
Siehe von John Locke: Works, hrsg. von T.Tegg, 10 Bde., London 1823 (Neudruck Aalen 1963). Tuo Treatises of Government, hrsg. von Peter Laslett, Cambridge 21964. Zuei Abhandlungen über die Regierung, übersetzt von Hans Jörn Hoffmann, hrsg.u.eingel. von Walter Euchner, Frankfurt/M. 1977. Über die Regierung (The Second Treatise of Government), übers, von Dorothee Tidou, Nachuort von P.C. Mayer-Tasch, Stuttgart 1974. Ein Brief über Toleranz (englisch-deutsch), übers.u.eingel. von Julius Ebbinghaus, Hamburg 1957. Über den menschlichen Verstand. In vier Büchern (An essay concerning human understanding), übers, von C. Winckler, Hamburg 31976. Über den richtigen Gebrauch des Verstandes (of the conduct of the understanding), übers, von Otto Martin, Hamburg 1978. Wir konzentrieren uns im folgenden auf die praktisch-politischen Darlegungen im “Second Treatise” und zitieren nach der von Euchner herausgegebenen Ausgabe. Vgl. zu Locke insbesondere: Richard J. Aaron, John Locke, Oxford U.P. 31971. Richard Ashcraft, “Revolutionary Politics and Locke’s ‘Tuo Treatises of Government’: Radicalism and Lockean Political Theory”, in: Political Theory 8 (1980), S.429–486
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Vgl. auch das harte Urteil von Eric V/oegelin, der in einer Analyse der Lehren Lockes unterstellt, daß dieser an einer “schweren geistigen (spiritual) Störung” litt, und dies begründet wie folgt: “Ich sage mit Bedacht an einer Geistesgestörtheit (spiritual disturbance), nicht an einer Geisteskrankheit (mental disturbance); Locke war kein klinischer Fall und seine Krankheit fällt nicht unter die Kategorie der Psycho-Pathologie. Es ist ein Fall von geistiger Krankheit im Sinne der Platonischen nosos, der in die Pneuma-Pathologie des 17, Jahrhunderts gehört, die Hobbes so meisterhaft diagnostizierte. In Locke läuft die grimmige Verrücktheit puritanischer Gewinnsucht Amok, Die Raserei des persönlichen Mystizismus hat sich gelegt, die Elemente einer moralischen öffentlichen Ordnung gemäß der biblischen Tradition sind verschwunden, eine öffentliche Moral, gegründet auf den Glauben an die geistige Substanz der Nation, fehlt praktisch ganz; was übrigbleibt, ist der unschöne IMiederschlag der Eigentumsbesessenheit.” (E. Voegelin in einer unveröffentlichten Arbeit über Locke, zit. nach P.J. Opitz, “Locke”, in: Rausch (Hrsg.), Politische Denker II, München 51977, S.34)
Macpherson, Die politische Theorie des Besitzindividualismus, Frankfurt/M. 1973, S.126ff.; Martin Gralher, Demokratie und Repräsentation in der Englischen Revolution. Studien zur demokratischen Repräsentation in der Pamphletistik der Leveller im England des siebzehnten Jahrhunderts, Meisenheim am Glan 1973.
Macpherson, 1973, S.182ff. Vgl. ferner Jürgen Gebhardt, “James Harrington”, in: Voegelin (Hrsg.), Zwischen Revolution und Restauration, München 1968, S.83–111.
Für das 20. Jahrhundert führt Macpherson aus, daß noch immer “Eigentumsmarktgesellschaften” vorherrschen. Nach der Einführung des allgemeinen demokratischen Wahlrechts habe sich im Grunde wenig geändert: “Die liberale Theorie muß weiterhin die Prämissen des Besitzindividualismus verwenden, da sie unserer Eigentumsmarktgesellschaft faktisch genau angemessen sind ... Doch hat die Weiterentwicklung der Marktgesellschaft jenen Zusammenhalt unter den Stimmberechtigten aufgehoben, der die Vorbedingung für eine Deduktion politischer Pflichten gegenüber einem liberalen Staat aus den Prämissen des Besitzindividualismus ist.” (Macpherson, 1973, S.308). Auch wenn diese Prämissen heute moralisch anfechtbar seien, “so sind sie nichtsdestoweniger noch immer unserer Eigentumsgesellschaft faktisch genau angemessen. Das Dilemma bleibt bestehen.” (ebd.) Die aus dem “Besitzindividualismus” hervorgegangenen Probleme haben sich jedoch verringert, so daß es möglich sein könnte, sie auf “praktische Dimensionen” zu bringen: “Die Frage ist nun, ob es unter den neuen Voraussetzungen gelingt, Hobbes nochmals zu verbessern, diesmal mit größerer Klarheit, als Locke es getan hatte.” (ebd.,S.310).
Siehe hierzu Steinberg, Locke, Rousseau and the Idea of Consent, Westport, Conn. London 1978, S.61: “Locke does not use the idea of consent as a means of establishing a doctrine of real or actual consent.”
Siehe auch Phillip Abbott, The Shotgun Behind the Door: Liberalism and the Problem of Political Obligations, Athens 1976
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Vgl. auch Hartmut Kliemt, Zustimmungstheorien der Staatsrechtfertigung, Freiburg-München 1980.
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Auch dieser Sachverhalt demonstriert den Zusammenhang von “Handelnkönnen” und “Regelverständnis” in der Terminologie unseres Ansatzes.
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Werner Ziegenfuss, J.J. Rousseau. Eine soziologische Studie, Erlangen 1952.
Dies gilt auch für seine speziellen Verfassungsentwürfe für Korsika und Polen. Vgl. hierzu u.a. W. Ritzel, Jean-Jacques Rousseau, Stuttgart u.a. 21971, S.154ff., 158ff.
“Commençons donc par écarter tous les faits; car ils ne touchent point à la question.” Rousseau, Schriften zur Kulturkritik, Hamburg 21971, S.80/81.
Vérité und vertu also sind in diesem Kontext die gegen die Wissenschaften und Künste seiner Zeit gerichteten Grundbegriffe. Siehe auch Zeil-Fahlbusch, Wissen und Handeln, Bonn 1979, S. 56ff., 69ff., 91ff.
Rousseau, Preisschriften u. Erziehungsplan, Bad Heilbrunn/Obb. 21976, S.53: “Möge eine so weise und glücklich errichtete Republik zum Glück ihrer Bürger und als Muster für die Völker immer fortdauern! Das ist der einzige Wunsch, der Euch noch zu erfüllen bleibt, und die einzige Mühe, die Ihr noch aufzuwenden habt. Von Euch allein hängt es nun ab, nicht, Euer Glück zu schaffen Euere Vorfahren haben Euch der Mühe enthoben -, sondern es durch weisen Gebrauch dauerhaft zu machen. Von Euerer ständigen Einigkeit, von Euerem Gehorsam gegenüber den Gesetzen, von Euerer Achtung vor deren Hütern hängt Eure Erhaltung ab. ... Kennt jemand aus Euerer Mitte im Universum eine rechtschaffenere, aufgeklärtere, achtbarere Gesellschaft als Euere Obrigkeit? Geben Euch nicht alle ihre Mitglieder ein Beispiel für Mäßigung, Einfachheit der Sitten, Achtung vor den Gesetzen und für die aufrichtigste Aussöhnung? Bringt doch solch weisen Führern vorbehaltlos dieses heilsame Vertrauen entgegen, das die Vernunft der Tugend schuldet. Bedenkt, daß ihr sie gewählt habt, daß Sie Euere Wahl rechtfertigen, und daß die Ehren, die Ihr denen schuldet, die Ihr in die Ehrenämter eingesetzt habt, notwendigerweise auf Euch zurückfallen.”
Anm. o) Rousseaus zum 2. Disc, zitiert nach ebd., S.133.
Rousseau, Politische Schriften I, Paderborn 1977, S.61.
H. Wagner, “Die Kehre von Jean-Jacques Rousseau”, in: Göhler (Hrsg.), Politische Theorie, Stuttgart 1978, S.69.
Vgl. Ernst Fraenkel, Deutschland und die westlichen Demokratien, Stuttgart u.a. 31968, S.165ff.;
Hans Kremendahl, Pluralismustheorie in Deutschland, Leverkusen 1977, S.99ff.
Vgl. W. Hennis, “Legitimität. Zu einer Kategorie der bürgerlichen Gesellschaft”, in: ders., Politik und praktische Philosophie, Neuauflage Stuttgart 1977, §.198–242, 238. Siehe auch (wenngleich in einem anderen Zusammenhang) “Der Kleinstaat -totgesagt, doch quicklebendig. Neue Impulse für ein altes Thema der Politikwissenschaft”, in: Neue Zürcher Zeitung, Nr. 175 (Fernausgabe) vom 31. Juli 1981, S.32.
Richtig wäre in bezug auf die hier vorgenommene Einordnung der “Federalist Papers” in den Abschnitt “Politische Theorie und Philosophie nach der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung und Französischen Revolution” natürlich der Einwand, diese Artikelserie sei doch vor der Französischen Revolution veröffentlicht worden (nämlich vom Oktober 1787 bis August 1788; die erste Buchausgabe erschien im Jahre 1788). Da wir jedoch mehr an der Wirkunqsqeschichte der politischen Prinzipien interessiert sind, haben wir den “Federalist” an den Anfang von 2.3 gestellt, so daß es sich um eine thematische Zuordnung handelt, der wir hier den Vorzug gegenüber chronologischen Daten gegeben haben. (Umgekehrt wird z.B. Rousseau häufig mit der Französischen Revolution interpretatorisch in Verbindung gebracht, obwohl er diese nicht mehr erlebt hat). Wir haben folgende Ausgaben der “Federalist Papers” herangezogen: Der Föderalist von Alexander Hamilton, James Madison und John Jay, hrsg. u. mit einer Einführung versehen von Felix Ermacora, übers, von Kamilla Demmer, Wien 1958;
Benjamin Fletcher Wright (Hrsg.), The Federalist, Cambridge, Mass. 1961.
Zu “The Federalist” vgl. insbesondere: Martin Diamond, “The Federalist”, in: Strauss/Cropsey, 21972, S.631–651.
Gottfried Dietze, The Federalist. A Classic on Federalism and Free Government, Baltimore 41965.
Jürgen Gebhardt, “The Federalist”, in: H. Maier et al. (Hrsg.), Klassiker des politischen Denkens II, München 1968, S.75–103;
###ders., “The Federalist (Hamilton, Jay, Madison)”, in: Rausch (Hrsg.), Politische Denker II, München 51977, S.66–88.
Wolfgang Jäger, “Der Föderalist”, in: Dieter Oberndörfer, ders. (Hrsg.), Klassiker der Staatsphilosophie, Bd. II, Stuttgart 1971, S. 50–77 (mit Textauszügen). Georg Mace, Locke, Hobbes, and the Federalist Papers. An Essay on the Genesis of the American Political Heritage, Southern Illinois U.P., Carbondale and Edwardsville 1979.
Catharina von Oppen-Rundstedt, Die Interpretation der amerikanischen Verfassung im Federalist, Bonn 1970.
Zu den drei Verfassern siehe: a) Alexander Hamilton: Jacob E. Cooke (Hrsg.), Alexander Hamilton. A Profile, New York 1968.
S. Georg, “Staat, Verfassung und Politik bei Alexander Hamilton”, in: Kurt Kluxen, Wolfgang J. Mommsen (Hrsg.), Politische Ideologien und nationalstaatliche Ordnung, Festschrift für Theodor Schieder, München 1968, S.15–37.
Louis M. Hacker, Alexander Hamilton in the American Tradition, New York u.a. 1974.
Robert Hendrickson, Hamilton, Vol. I, New York 1976.
Clinton Rossiter, Alexander Hamilton and the Constitution, New York 1964.
Gerald Stourzh, Alexander Hamilton and the Idea of Republican Government, Stanford, Cal. 1970; b) James Madison: Edward McNall Burns, James Madison, Philosopher of the Constitution, (Mew York Reprint 1968 (1938). Harold S. Schultz, James Madison, Neid York 1970; c) John Jay: Donald L. Smith, John Jay. Founder of a State and Nation, New York 1968.
Was die Frage der Autorenschaft anlangt, so werden heute Alexander Hamilton 51, James Madison 29 und John Jay (aus Krankheitsgründen so wenig) 5 Aufsätze zuerkannt. Vgl. hierzu Frederick Masteller, David L. Wallace, Inference and Disputed Authorship: The Federalist, Reading, Mass.u.a. 1964. Hier wird dargetan, daß die in dieser Frage (Hamilton oder Madison) lange Zeit zweifelhaften Artikel Nr. 49–58 sowie 62 und 63 von Madison geschrieben wurden (vielleicht mit der Ausnahme von Nr. 55), ebenso die Hauptteile von Nr. 18 und 19 (wahrscheinlich auch Nr. 20).
B.F. Wright, Einleitung zu ders. (Hrsg.), The Federalist, Cambridge, Mass. 1961, S. 1–86, 51.
Die Überschrift stammt von Karl-Heinz Naßmacher, Politikwissenschaft, Bd. II, Düsseldorf 21979, S.121.
Siehe von Edmund Burke: Selected Writings and Speeches, hrsg. von Peter J. Stanlis, Garden City, New York 1963. Siehe von Edmund Burke: Reflections on the Revolution in France, hrsg. von A.J. Grieve, London 1964.
Betrachtungen über die französische Revolution, Einl. von Dieter Henrich, Frankfurt/M. 1967 (hiernach zitieren wir).
Vgl. zu Burke: Hans Barth, Die Idee der Ordnung. Beiträge zu einer politischen Philosophie, Erlenbach-Zürich-Stuttgart 1958, S.28ff. –
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Francis B. Canavan, The Political Reason of Edmund Burke, Durham, Duke U.P., 1960;
ders., “Edmund Burke”, in: Strauss/Cropsey, 21972, S.659–678.
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Vgl. zu dieser Zusammenziehung insbesondere Herbert Maier, “Edmund Burke”, in: C Rausch (Hrsg.), Politische Denker II, München 51977, S.105–118, insbes. S.107ff., 112ff.
Auszug aus dieser Rede in W. Röhrich, Die repräsentative Demokratie, Opladen 1981, S. 154f.
Vgl. auch Winfried Steffani, “Edmund Burke: Zur Vereinbarkeit von freiem Mandat und Fraktionsdisziplin”, in: Zeitschrift für Parlamentsfragen 12 (1981), S.109–122.
Vgl. zum deutschen Idealismus allgemein: Rüdiger Bubner (Hrsg.), Deutscher Idealismus (Geschichte der Philosophie in Text und Darstellung, Bd. 6), Stuttgart 1978.
Johann Eduard Erdmann, Philosophie der Neuzeit. Der deutsche Idealismus (Geschichte der Philosophie, Bd. VI u. VII), Reinbek b. Hamburg 1971.
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Vgl. von Immanuel Kant: Sämtliche Werke, hrsg. von K. Vorländer, O. Buck, W. Kinkel und E.M. Schiele, 10 Bde., Leipzig 1904ff.
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Die drei Kritiken in ihrem Zusammenhang mit dem Gesamtuerk, zusammengefaßt von Raymund Schmidt, Stuttgart 1975.
Immanuel Kant, Politische Schriften, hrsg. von Otto Heinrich von der Gablentz (= Klassiker der Politik, Bd. 1), Köln-Opladen 1965 (hiernach zitieren wir).
Siehe zu Kant insbesondere: Michael Albrecht, Kants Antinomie der praktischen Vernunft, Hildesheim-New York 1978.
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Vgl. Vorländer, Kant. Der Mann und das Werk, Hamburg 21977, S.224.
Alle Texte in: Kant, Politische Schriften, hrsg. von O.H.v.d. Gablentz, Köln-Dpladen 1965.
Hier auch: “Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?” (1784) und “Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht” (1784).
Kant, “Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?”, ebd., S.1.
Kant, Kritik der reinen Vernunft, hrsg. von R. Schmidt, Hamburg 21952, B 833 (nach der 2. Ausgabe von 1787).
Kant, Kritik der praktischen Vernunft, hrsg. von K. Vorländer, Leipzig 9 1951, S.36.
Siehe auch ders., Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, hrsg. von K. Vorländer, Hamburg 31952, S.52: “Handle so, daß du die Menschheit sowohl in deiner Person als in der Person eines jeden anderen, jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.” Siehe auch ders., Politische Schriften, a.a.O., S.145: “Alle auf das Recht anderer Menschen bezogene Handlungen, deren Maxime sich nicht mit der Publizität verträgt, sind unrecht,”
Kant, “Zum ewigen Frieden, Ein philosophischer Entwurf”, in: ders., Politische Schriften, a.a.O., S.10f-150, 111f.
Karl R. Popper, “Immanuel Kant. Der Philosoph der Aufklärung”, in: ders., Die offene Gesellschaft und ihre Feinde I, Bern-München 1973, S.9–19, 17ff.
Vorländer, Kant. Der Mann und das Werk, Hamburg 21977, S.225,230. Vgl. Kant, Politische Schriften, a.a.G.,S.178f.
Siehe auch Hans Fenske, “Politisches Denken von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart”, in: ders., Dieter Mertens, Wlolfgang Reinhard, Klaus Rosen, Geschichte der politischen Ideen, Königstein/Ts. 1981, S.317-Wt, in bezug auf Kant: “Auch er kannte also den Aktivbürger, und der Gedanke an ein Zensuswahlrecht war ihm ganz selbstverständlich.” (ebd.,S.327)
Siehe von Johann Gottlieb Fichte: Johann Gottlieb Fichtes sämtliche Werke, hrsg. von Immanuel Hermann Fichte, 6 Bde., Nachdruck Berlin 1971.
Gesamtausgabe der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, hrsg. von R. Lauth u. H. Gliwitzky unter Mitarbeit von E.Fuchs, K.Hiller und P.K.Schneider, Stuttgart 1981ff.
Schriften zur Revolution, hrsg. u.eingel. von Bernard Willms, Frankfurt/M. u.a. 1973 (1967).
Ausgewählte Politische Schriften, hrsg. von Zwi Batscha und Richard Saage, Frankfurt/M. 1977.
Vgl. zu Fichte: Zui Batscha, Gesellschaft und Staat in der politischen Philosophie Fichtes, Frankfurt/M. 1976.
Werner Becker, “Fichte und der Mythos vom Primat der praktischen Vernunft”, in: M. Riedel (Hrsg.), Rehabilitierung der praktischen Philosophie II, Freiburg i.Br. 1974, S.593–615.
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J. Gebhardt, “Johann Gattlieb Fichte”, in: ders. (Hrsg.), Die Revolution des Geistes, München 1968, S.69–99.
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W. Röhrich, S. Wollseiffen, Sozialvertrag und bürgerliche Emanzipation von Hobbes bis Hegel, Darmstadt 1972, S.67ff.
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Fichte, Sämtliche Werke IV, S.364.
Ebd., S. 363.
Fichte, Sämtliche Werke III, S. 512f.
V/gl. R. Saage, “Nachwort: Zur neueren Rezeption der politischen Philosophie Johann Gottlieb Fichtes”, in: Fichte, Ausgewählte Politische Schriften, Frankfurt/M. 1977, S.357–414, 387ff.
Vgl. Zui Batscha, “Einleitung” zu Fichte, Ausgewählte Politische Schriften, ebd., S.8–57; ders., Gesellschaft und Staat in der politischen Philosophie Fichtes, Frankfurt/M. 1976.
Saage, Nachwort zu Fichte, Ausgewählte Politische Schriften, Frankfurt/M. 1977, S. 387.
Ebd., S. 390.
Ebd., S. 391.
Ebd., S. 391f.
Ebd., S. 392.
Siehe von Georg Uilhelm Friedrich Hegel: Gesammelte Werke, hrsg. von Friedhelm Nicolin u. Otto Pöggeler, Hamburg 1971ff.
Werke in zwanzig Bänden. Theorie-Werkausgabe, Redaktion Eva Moldenhauer und Karl Markus Michel, Frankfurt/M. 1970.
Briefe von und an G.W.F. Hegel, hrsg. von Johannes Hoffmeister u. Friedhelm Nicolin, Hamburg 1981. -Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse, hrsg. von F.Nicolin u.D.Pöggeler, Hamburg 1959.
Frühe politische Systeme, hrsg. von G. Göhler, Frankfurt/M.u.a. 1974.
Grundlinien der Philosophie des Rechts oder Naturrecht und Staatswissenschaft im Grundrisse, mit einer Einl.hrsg. von Bernhard Lakebrink, Stuttgart 1970.
Phänomenologie des Geistes (stw 8), Frankfurt/M. 1973 (bzw. Frankfurt/M.u.a. 21973, hrsg. von G. Göhler).
Politische Schriften, Nachwort von Jürgen Habermas, Frankfurt/M. 1966.
Recht, Staat, Geschichte. Eine Auswahl aus seinen Werken, hrsg. u. erläutert von Friedrich Bülow, Stuttgart 71970.
Die Vernunft in der Geschichte, hrsg. von J. Hoffmeister, Hamburg 51955.
Vorlesungen über Rechtsphilosophie 1818–1831, hrsg.u. komm. von Karl-Heinz Ilting, Stuttgart-Bad Cannstatt 1973ff.
Vgl. zu Hegel insbesondere: Theodor W. Adorno, Drei Studien zu Hegel, Frankfurt/M. 1974.
Georg Ahrweiler, Hegels Gesellschaftslehre, Darm-Stadt-Neuwied 1976.
Reinhardt Albrecht, Hegel und die Demokratie, Bonn 1978,
Emil Angehrn, Freiheit und System bei Hegel, Berlin -New York 1977,
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Dieser Perspektive verpflichtet ist H.-A. Rau, Tocquevilles Theorie des politischen Handelns, Phil.Diss. Köln 1975.
Zitiert ebd., S. 7.
So die Selbstbezeichnung Tocquevilles; Rau, a.a.O., S.9.
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Das geheime Wahlrecht wird von Mill übrigens aufgrund des trust-Prin-zips abgelehnt. Siehe H. Rausch, “J.St. Mill”, in: H. Maier et al. (Hrsg.), Klassiker des politischen Denkens II, München 1968, S.258.
Ebd.: “Aus dem trust-Charakter heraus ist es zugleich nötig, daß alle Wähler auch im Parlament vertreten werden. Mill ist daher einer der eifrigsten Verfechter der proportioneilen Repräsentation, des Proporzwahlrechtes.”
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Ebd., S. 275.
Ebd., S. 237.
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Vgl. Nikolaus Lobkowicz, “Warum eine Revolution? Von Marx bis Trotzki”, in: L. Reinisch (Hrsg.), Permanente Revolution von Marx bis Marcuse, München 1969, S.11ff.: Popper, Die offene Gesellschaft und ihre Feinde, Bd. II, Bern-München 31973, S. 248.
Marx, Die Frühschriften, hrsg. von S.Landshut, a.a.O., S.235 bzw. Marx, Frühe Schriften I, hrsg. von H.-J.Lieber u.P. Fürth, a.a.O., S.593f.
Siehe neuerdings auch André Gorz, Abschied vom Proletariat. Jenseits des Sozialismus, Frankfurt/M. 1980. Gorz plädiert hier für den Primat der “individuellen Souveränität” und richtet seine sozial-revolutionären Hoffnungen auf die “Alternativen” und “Verweigerer” als “NichtKlasse”.
Vgl. Röhrich, Sozialgeschichte politischer Ideen, Reinbek b. Hamburg 1979, S.83ff.; ders., Marx und die materialistische Staatstheorie, Darmstadt 1980, S.31ff.
MEW, Bd. 13, S. 8f.
Marx, Die Frühschriften, hrsg. von S. Landshut, a.a.O., S.525, 560; MEW, Bd. 4, S. 461, 493.
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Ebd., S. 374f.
Siehe neuerlich: Hans-Rudolf Peters, “Der entzauberte Prophet. Eine Bilanz der Marxschen Theorien und Prophezeiungen”, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 11. August 1979, S. 11; ders., Politische Ökonomie des Marxismus — Anspruch und Wirklichkeit, Göttingen 1980.
Siehe auch Werner Becker, “Karl Marx”, in: Hoerster (Hrsg.), Klassiker des philosophischen Denkens II, München 1982, S.154–193, 183: “Es bedarf schon einer eschatologischen Phantasie, um eine vergleichsweise paradiesische Herrschaftsfreiheit aus dem Schoß einer Diktatur hervorgehen zu lassen.”
Wir beziehen uns hier auf von Peter Prechtl und Alfred Schöpf vorgelegte Diskussionspapiere in einem von Horst Herlemann veranstalteten sozialdemokratischen Arbeitskreis “Wissenschaft und Politik”, Würzburg o.J. — Vgl. von A. Schöpf ferner: “Sittliches Handeln und historischer Sinn”, in: Philosophisches Jahrbuch 86 (1979), S. 326–339.
Der mögliche, aber nicht überzeugende Einwand, hier werde nicht klar zwischen der “Theorie-” und der “Aktionssprache” Marxens unterschieden, kann durch den Verweis auf die elfte These ad Feuerbach von Marx beantwortet werden, die da lautet: “Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kömmt darauf an, sie zu verändern.” (Marx, Die Frühschriften, a.a.O., S.341; MEW, Bd. 3, S. 7).
Vgl. Popper, Das Elend des Historizismus, Tübingen 51979.— Siehe auch das vorangestellte Motto: “Dem Andenken ungezählter Männer, Frauen und Kinder, aller Länder, aller Abstammungen, aller Überzeugungen, Opfer von nationalistischen und kommunistischen Formen des Irrglaubens an unerbittliche Gesetze eines weltgeschichtlichen Ablaufs.”
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Vgl. von Max Weber insbesondere: Gesammelte Politische Schriften, mit einem Geleitwort von Theodor Heuss, hrsg. von Johannes Winckelmann, Tübingen 31971 (41980).
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Kap, V: “Die Bedeutung für die heutige und zukünftige Soziologie”, S.226–230, 228. Das Zitat lautet fortgeführt: “In dieser Hinsicht besteht seine Arbeit aus einer unendlichen Vielzahl von Axiomen, Prämissen, Vermutungen, Thesen, Hypothesen und einigen Theoremen. Die fehlende Systematik, die vorhandenen Widersprüche und die unterschiedlichen Präzisionsstufen machten und machen das Gesamtwerk Webers zu einem riesigen ‘Steinbruch’, der in unterschiedlichster Weise ausgebeutet, bewahrt, bewundert und besichtigt werden konnte und wurde.” (ebd., S.28f.)
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Auf diese Arbeiten verweist auch Käsler, Einführung in das Studium Max Webers, München 1979, S. 30, 231 (mit dortiger Anm. 16). Ich danke Dirk Käsler zudem für weitere mündliche Hinweise.
Zitiert (aus einem Brief an Baumgarten vom 8.11.1884) nach Mommsen, Max Weber und die deutsche Politik, a.a.D., S. 8.
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Ebd., S. 448ff.
Siehe auch W. Mommsen, “Zum Begriff der ‘plebiszitären Führerdemokratie’”, in: Max Weber, Max Weber. Gesellschaft, Politik und Geschichte, Frankfurt/M. 1974, S.44–71.
Max Weber, Gesammelte Politische Schriften, a.a.O., S.394.
Vgl. Max Weber, Wirtschaft und Gesellschaft, Tübingen 51976, 1. Halbbd., S. 174.
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Ebd., 2.Halbbd., S.687.
Beetham, Max Weber and the Theory of Modern Politics, London 1974, S. 106: “the mass only becomes involved as a result of initiatives from above, never from below; their role is limited to that of response”.
Ebd., S.217: “The plebiscitary figure of Weber’s later writings is thus the necessary replacement, under modern constitutions, of the Junkers as the bearer of a distinctively ‘political1 outlock and consciousness.”
In “Wirtschaft und Gesellschaft”, a.a.O., spricht Weber von der “Hingabe an das Außerordentliche: im Glauben an das Charisma, d.h. an aktuelle Offenbarung oder Gnadengabe einer Person, an Heilande, Propheten und Heldentum jeglicher Art” (ebd., 2.Halbbd., S.550). Zum “Vertrauensmann der Massen” vgl. ders., Gesammelte Politische Schriften, a.a.O., S.395. Vor allem das Parlament ermöglicht “eine friedliche Form der Ausschaltung des cäsaristischen Diktators, wenn er das Massenvertrauen verloren hat.” Prinzipiell aber gilt für Weber, “daß gerade die großen Entscheidungen der Politik, auch und gerade in der Demokratie, von Einzelnen gemacht werden: dieser unvermeidliche Umstand bedingt es, daß die Massendemokratie ihre positiven Erfolge seit den Zeiten des Perikles stets erkauft durch starke Konzessionen an das cäsaristische Prinzip der Führerauslese. ... Und überall haben massendemokratische Parteien, wenn sie sich vor große Aufgaben gestellt sahen, sich Führern, welche das Vertrauen der Massen besaßen, mehr oder minder bedingungslos unterordnen müssen.” (ebd., letztere Hervorhebung von mir, A.W.)
Beet ham, 1974, versucht ferner aufzuzeigen, inwieweit Webers “Soziologie” und seine Schriften zur “politischen Praxis” zusammenhängen oder differieren. Zum einen soll “Wissenschaft” im Verständnis Webers für die notwendige empirische Fundierung realistischen politischen Handelns und damit für einen kohärenten politischen Standpunkt sorgen, zum anderen kann auch die politische Praxis “beunruhigende” Fragen für die Wissenschaft aufwerfen. Während Webers “akademische Soziologie” die Errungenschaften der Bürokratie als Rationalisierungsprozeß herausstellt, beschäftigen sich seine “politischen Schriften” mit ihren inneren Grenzen und ihrer Ausweitungstendenz, so daß hier ein “Bruch” der Weberschen Auffassungen zu konstatieren ist. Während sich die politischen Schriften Webers auf Konflikt und Kampf beziehen, ist Webers Herrschaftssoziologie vornehmlich eine “Soziologie des Staates”. In den politischen Schriften wiederum werde das auf den Staat bezogene Legitimitätskonzept Webers indes kaum thematisiert, statt dessen liege der Akzent eher auf der “Regierungsfähigkeit”. Hieraus ergibt sich für Beetham ein wichtiger Unterschied in der Kapitalismusbetrachtung: “In Weber’s sociology, capitalism is subsumed under the wider concept of ‘rationalisation’, of which it is treated as one example, while in the political writings the feature of class conflict is much more evident.” (ebd., S.253).
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Waschkuhn, A. (1984). Demokratietheoretische Aspekte der politischen Ideengeschichte in bezug auf das Verhältnis von Partizipation und Vertrauen. In: Partizipation und Vertrauen. Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, vol 55. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88672-9_2
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