Zusammenfassung
Daß es durch das wiederholte Befragen zu atypischen Reaktionen der Panel-Mitglieder kommt, ist eines der häufigsten Argumente gegen Panel-Forschung. Indessen haben bereits die ersten Panel-Studien versucht, diesen sogenannten “Panel-Effekt” zu kontrollieren: 1940 in Erie County wurden nach einer Basiserhebung bei 3.000 Personen einmal ein Panel von 600 Befragten gebildet, das sechsmal innerhalb des nächsten halben Jahres interviewt wurde. Um den Effekt des wiederholten Interviewens überprüfen zu können, befragte man drei statistisch vergleichbare Samples jeweils nur noch einmal, und zwar parallel zur zweiten Panel-Welle, zur dritten und zur fünften Panel-Welle (Lazarsfeld, Berelson, Gaudet, 1944/68: 4).
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© 1982 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Hansen, J. (1982). Panel-Effekt. In: Das Panel. Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, vol 39. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88667-5_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88667-5_12
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11619-8
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