Zusammenfassung
Nach Auffassung Walter Ulbrichts war 1960 “die Zeit herangereift”, aus der Volkskammer (VK) heraus einen Staatsrat (StR) als “Organ der Ar-beiter-und-Bauern-Macht” zu bilden. (1)
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Literatur
Walter Ulbricht: Programmatische Erklärung vor der Volkskammer am 4. Oktober 1960, Auszüge in: ders., Probleme der sozialistischen Leitungstätigkeit, a.a.O., S. 9; Der Staatsrat der DDR, 1960–1970, Dokumentation, Ostberlin 1970, S. 81 (im folgenden zitiert als: StRDok).
Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Periode 1956–1961, hrsg. vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, Kapitel XIV, Ostberlin 1969, S. 215.
Karl Polak: Der Staatsrat der DDR, in: StuR, 9. Jg. (1960), Heft 11/12, S. 1765;
Karl Polak: Reden und Aufsätze. Zur Entwicklung der Arbeiter-und-Bauern-Macht, hrsg. von der DASR ‘Walter Ulbricht’, Ostberlin 1968, S. 356.
Ilse Mutzbauer: Theoretische Probleme der geschichtlichen Entwicklung der Demokratie-Konzeption durch die SED, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 19. Jg. (1971), Heft 7, S. 827.
Otto Grotewohl: Im Kampf um die einige Deutsche Demokratische Republik, Band I, Ostberlin 1959, S. 435.
Fred Oelssner: Die Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus in der DDR, Ostberlin 1955, S. 20.
W. Ulbricht: Die Entwicklung des deutschen volksdemokratischen Staates 1945–1958, 3. Aufl., Ostberlin 1961, S. 320.
Gerhard Haney/Ingo Wagner (Hrsg.): Grundlagen der Theorie des sozialistischen Staates und Rechts, Teil I, 2. Aufl., Leipzig 1966, S. 274/275.
Grundlagen des Marxismus-Leninismus, Lehrbuch, 6. Aufl., Ostberlin 1963, S. 402–403.
Gerhard Schüßler: Der demokratische Zentralismus als Grundprinzip der sozialistischen Staatsmacht, in: StuR, 7. Jg. (Í958), Heft 7, S. 720.
W. Weichelt, zit. bei: Mampel, Die sozialistische Verfassung der DDR, a.a.O., Erl. III 2 zu Art. 47, S. 818.
Anderer Ansicht: G. Fülberth/H. Knüppel: Bürgerliche und sozialistische Demokratie, in: BRD — DDR. Vergleich der Gesellschaftssysteme, hrsg. von einem Autorenkollektiv, Köln 1971, S. 216.
Karl Polak: Zur Dialektik in der Staatslehre, 3. Aufl., Ostberlin 1963, S. 70.
Mampel: Die Funktion des Staatsrates, a.a.O., S. 132.
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U. -J. Heuer: Demokratie und Recht im neuen ökonomischen System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft, Ostberlin 1965, S. 187.
Ludz: Politische Aspekte der kybernetischen Systemtheorie in der DDR, in: DA, 1. Jg. (1968), Heft 1, S. 7/8.
G. Haney: Sozialistisches Recht und Persönlichkeit, Ostberlin 1967, S. 109.
G. Haney: Die Demokratie — Wahrheit, Illusionen und Verfälschungen, Ostberlin 1971, S. 223/Fn. 289.
Ebenda, S. 223.
Kulturpolitisches Wörterbuch, hrsg. von einem Autorenkollektiv, Ostberlin 1970, S. 240.
Robert Havemann: Dialektik ohne Dogma?, Reinbek 1964, S. 103.
Rosa Luxemburg, zit. bei: Iring Fetscher, Die Freiheit im Lichte des Marxismus-Leninismus, Heft 40 der Bundeszentrale für Heimatdienst, Bonn 1959, S. 51.
Politische Ökonomie des Sozialismus und ihre Anwendung in der DDR, hrsg. von einem Autorenkollektiv unter der Leitung von Günter Mittag, Ostberlin 1969, S. 114.
Richert: Die DDR — Ideologie und Wirklichkeit, in: Die neue Gesellschaft, 15. Jg. (1968), Heft 2, S. 166.
Haney: Die Demokratie, a.a.O., S. 219.
Willi Becker/Hans Luft/Gerhard Schulze: Lenin und der demokratische Zentralismus heute, Ostberlin 1970, S. 15.
Weichelt/Karliczek/Melzer: Lenins Lehre, a.a.O., S. 84.
O. Carls: Das Prinzip des demokratischen Zentralismus, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, Beilage der Wochenzeitung ‘Das Parlament’, B 6/71 vom 6. 2. 1971, S. 37.
Rudi Rost: Der demokratische Zentralismus unseres Staates, 2. Aufl., Ostberlin 1962, S. 120.
W. Ulbricht: Die Staatslehre des Marxismus-Leninismus und ihre Anwendung in Deutschland, in: StuR, 7. Jg. (1958), Heft 4, S. 332.
Becker/Luft/Schulze, a.a.O., S, 20.
Ebenda, S. 20.
W. Stoph: Die Anwendung des Leninschen Prinzips des demokratischen Zentralismus bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR, in: StuR, 20. Jg. (1971), Heft 3, S. 367.
W. Stoph: Für eine höhere Qualität der staatlichen Leitung, Ostberlin 1960, S. 11.
Mampel: Die sozialistische Verfassung, a.a.O., Erl. II 4 zu Art. 1, S. 96.
W. Wippold: Wozu die Arbeiterklasse die sozialistische Staatsmacht braucht, in: Die Arbeit, 11/1968, S. 23, zit. bei: Mampel, Die sozialistische Verfassung, a.a.O., Erl. II 6 zu Art. 1, S. 99.
K. Hager: Die entwickelte sozialistische Gesellschaft, in: Einheit, 26. Jg. (1971), Heft 11, S. 1212.
Vgl. dazu: H.-D. Sander: Das Ende der Ära Ulbricht, in: DA, 4. Jg. (1971), Heft 12, S. 1240 ff.
Förtsch: Die SED, a.a.O., S. 133.
R. Schwarzenbach: Zentrale staatliche Leitung und Eigenverantwortung im Gesellschaftssystem der DDR, in: DA, 2. Jg. (1969), Heft 2, S. 136.
W. Ulbricht: Die Konstituierung, a. a. O., S. 592.
Sozialistische Demokratie vom 3. Dezember 1971, Beilage zu Nr. 49/71, S. 10 (im folgenden zitiert als: SD).
Horst Dohlus ist heute Mitglied des Sekretariats des ZK und Leiter der Abteilung Parteiorgane beim ZK der SED.
H. Dohlus: Die führende Rolle der marxistisch-leninistischen Partei und ihre Verwirklichung durch die SED, in: Einheit, 23. Jg. (1968), Heft 9, S. 1084.
Schwarzenbach: Staatliche Leitung, a.a.O., S. 137.
Ebenda, S. 137.
H. Roggemann: Die sozialistische Verfassung, a.a.O., S. 64.
Schwarzenbach: Staatliche Leitung, a.a.O., S. 147.
Ludz: Die Zukunft der DDR, in: Die Zeit, 24. Jg. (1969), Nr. 41 vom 10. Oktober 1969, S. 53.
Schwarzenbach: Staatliche Leitung, a.a.O., S. 138.
E. Förtsch: Die SED, a. a. O., S. 134. Zu diesem Bereich fertigt der Erlanger DDR-Forscher Schwarzenbach derzeit eine jur. Diss, an (Thema: Das Verhältnis von SED und Staat in der DDR, dargestellt am Beispiel von Kaderpolitik und Kaderschulung im Staatsapparat der DDR).
E. Förtsch: Die SED, a.a.O., S. 135.
Vgl. dazu: Kurt Erdmann: Das Ende des Neuen Ökonomischen Systems, in: DA, 1. Jg. (1968), Heft 9, S. 998 ff.
Kurt Erdmann: Abkehr vom bisherigen Modell des Ökonomischen Systems des Sozialismus, in: DA, 4. Jg. (1971), Heft 8, S. 816 ff. Selbst die jahrelang gängige Formel von der “Planung und Leitung” der Volkswirtschaft wurde Mitte 1971 umgedreht; man spricht seit dem VIII. Parteitag der SED im Juni nur noch von einer “Leitung und Planung der Volkswirtschaft” in der DDR. Auch der Begriff “System” — früher bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit benutzt — wird seit dem VIII. Parteitag nicht mehr verwendet.
Hans Lades: Zur Funktion des ‘entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus’ in der DDR, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, Beilage der Wochenzeitung ‘Das Parlament’, B 6/71 vom 6. Februar 1971, S. 7.
Richert: Macht ohne Mandat, a. a. O., S. 37.
Ebenda, S. 38.
Polak: Zur Dialektik, a. a. O., S. 404.
Richert: Macht ohne Mandat, a.a.O., S. 75/76. Vgl. auch: Hans Jendretzky: Höhere Qualität der staatlichen Leitung — ein entscheidendes Kettenglied für die Verwirklichung unserer Aufgaben, in: StuR, 9. Jg. (1960), Heft 9, S. 1452.
K. Sorgenicht/G. Zielke: Für eine höhere Qualität der Arbeit der staatlichen Organe, zit. bei: Hans Schimanski, Staatsapparat unter Parteikontrolle, in: SBZ-Archiv, 11. Jg. (1960), Heft 17, S. 257.
Vgl. Gesetz über die Bildung des Nationalen Verteidigungsrates der DDR vom 10. 2. 1960 (GBl. I, S. 89 ff.).
Carola Stern: Der Staatsrat der “DDR”, in: SBZ-Archiv, 11. Jg. (1960), Heft 18, S. 274.
Stern, a.a.O., S. 274.
H. Bärwald/R. Maerker: Der SED-Staat, 2. Aufl., Köln.1966, S. 64.
Vgl. dazu: Lothar Schultz: Die Verfassungsentwicklung der Volksrepublik China seit 1949, in: JöR, Band 5 (1956), S. 350.
Vgl. dazu: Siegfried Lammich: Das sozialistische Parlament Polens, Köln 1971.
Vgl. dazu: Lothar Schultz: Die Verfassungsentwicklung der Volksrepublik Rumänien seit 1944, in: Jahrbuch für Ostrecht, Band III, 1. Halbjahresheft (Mai 1962), S. 163 ff.
Richert: Macht ohne Mandat, a. a. O., S. 70.
Fritz Kopp: Moskau zieht die Drähte. Der Staatsrat in der Sowjetzone, in: Die politische Meinung, 5. Jg. (1960), Heft 53, S. 17.
Polak: Der Staatsrat, Reden, a.a.O., S. 351/352.
Ebenda, S. 352; so auch: Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, a.a.O., S. 215.
Programmatische Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Auszug in: Ulbricht, Probleme sozialistischer Leitungstätigkeit, a. a. O., S. 10.
Polak: Der Staatsrat der DDR, in: StuR, 9. Jg. (1960), Heft 11/12, S. 1759.
Ebenda, S. 1767.
Polak: Der Staatsrat, in: Reden, a.a.O., S. 358 (vgl. dagegen die Erstveröffentlichungen in: Einheit, 15. Jg. (1960), Heft 10, S. 141 ff.; StuR, 9. Jg. (1960), Heft 11/12, S. 1754 ff. (1767).
Vgl. Stellungnahme der Fraktion der SED, Auszug in: StRDok, S. 88–90.
Vgl. Stellungnahme der Fraktion der NDPD, Auszug in: StRDok, S. 90/91.
Vgl. Stellungnahme der Fraktion der CDU, Auszug in: StRDok, S. 91/92.
Vgl. Stellungnahme der Fraktion der LDPD, Auszug in: StRDok, S. 94/95.
“Deutschland, deine Kinder wollen leben! Ruhen sollen unsere Hände nicht, bis die Welt, die wir erstreben, sich vollendet hat im Morgenlicht”; vgl. Stellungnahme der Fraktion der DBD, Auszug in: StRDok, S. 93/94.
Johannes Dieckmann: Die Abseitigen sind in der DDR ohne Chance. Über Zusammenhänge zwischen der Programmatischen Erklärung des Staatsrates und dem 14. Plenum des ZK der SED, in: StuR, 11. Jg. (1962), Heft 1, S. 1 ff. (4).
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Lapp, P.J. (1972). Bildung des Staatsrates der DDR. In: Der Staatsrat im politischen System der DDR (1960 – 1971). Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, vol 9. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88654-5_2
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