Zusammenfassung
Die reine Theorie gesellschaftlicher Ordnungen, die Thema der folgenden Ausführungen sein soll, ist in zweifacher Hinsicht eine ökonomische Theorie: Zum einen ist sie ökonomisch, weil sie ein Exemplar der aus der klassischen Nationalökonomie bekannten und vertrauten Form deduktiv aus aprioristischen Prämissen und empirischen Annahmen abgeleiteter Theorien darstellt. Sie repräsentiert die bewußte Anwendung der nicht-empirischen Methode der Ökonomie auf einen traditionellerweise nicht von Ökonomen behandelten Gegenstand und befindet sich dabei in methodologischer Hinsicht im ausdrücklichen Einklang mit der auf C. Menger zurückgehenden Denktradition der österreichischen Schule, in deren Rahmen die Ökonomie als bestausgearbeiteter Teil einer im übrigen auch ‚nichtökonomische‘ Handlungen umfassenden, allgemeinen, nicht-empirischen (auch aprioristisch genannten) Handlungswissenschaft (oder Praxeologie) begriffen wird.1
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Literatur
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Hoppe, HH. (1987). Anarchie und Staat. Untersuchungen zur reinen Theorie gesellschaftlicher Ordnungen. In: Eigentum, Anarchie und Staat. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 63. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88644-6_6
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Print ISBN: 978-3-531-11811-6
Online ISBN: 978-3-322-88644-6
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