Zusammenfassung
Im ersten Halbjahr 1961 wurden die rechtlichen und institutionellen Bedingungen für die Durchführung einer umfassenden und imperativen staatlichen Wirtschaftsplanung geschaffen: die Vorherrschaft des staatlichen Sektors durch die Verstaatlichung großer Teile der Wirtschaft und der Aufbau eines staatlichen Planungsapparats1.
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Literatur
Zur institutionellen Entwicklung und zur Entwicklung der Eigentumsverhältnisse vgl. aus kubanischer Perspektive Boti 1961, S. 21f, Dorticós 1962, sowie Ciclo de conferencias sobre el plan de desarrollo de la económica nacional, 1961, im folgenden zitiert als Ciclo 1961. Dieser bisher kaum beachtete Text, eine Sammlung von Referaten von Experten des Industrieministeriums, ist für die Entwicklungskonzeption dieser Phase von zentraler Bedeutung, weil hier die zentralen Probleme der kubanischen Wachstums-und Industrialisierungsstrategie am systematischsten thematisiert werden sowie explizit versucht wird, das Verhältnis der kubanischen zur sowjetischen Entwicklungsstrategie, die Gemeinsamkeiten und die Differenzen, genauer zu bestimmen.
Zum Planungssystem vgl. Dorticós 1962, S. 84 und MesaLago/Zephirin 1971.
Dorticds 1962, S. 80.
Die Analyse in diesem Kapitel (9.1) bewegt sich auf zwei Ebenen: Erstens wird der reale sozioökonomische Hintergrund des Übergangs von der nationalrevolutionär-antiimperialistischen zur sozialistischen Phase skizziert; zweitens werden die Grundmotive der kubanischen Konzeption des Sozialismus herausgearbeitet. Da gerade die entwicklungspolitische Motivation, die m.E. den Kern des kubanischen Sozialismus-begriffs ausmacht - trotz aller offensichtlichen und relevanten späteren Verschiebungen -, unverändert geblieben ist, beziehe ich mich in diesem Zusammenhang auch auf spätere kubanische Stellungnahmen.
Dorticós 1963, S.7.
Die gesellschaftliche(!, H.F.) Aneignung der Produktionsmittel, der Triumph des Sozialismus in Kuba veränderte den Charakter der Junta Central de Planificación und ließ die Ministerien für Industrie, für Außenhandel, für Binnenhandel, die konsolidierten Unternehmen usw. entstehen…“ Ciclo 1961, S. 43.
Vgl. dazu u.a.Beruff 1964, Acosta/Hardoy 1969, S.13. Zur Übernahme des Planungssystems der Sowjetunion aus der Zeit vor den ökonomischen Reformen vgl. Mesa-Lago/Zephirin 1971.
E. “Che” Guevara 1963a, S. 372.
Zur Kritik der kubanischen Konzeption der Verstaatlichung vgl. Dumont 1964, 1970 und besonders Joshua 1967.
Allgemein zur Kritik der Verstaatlichung der kleinen Warenproduktion, des Handwerks und des Kleinhandels vgl. Kosta 1974.
Vgl. u.a. Boti 1961 und die Beiträge von “Che” Guevara und F. Castro auf der ersten Nationalen Produktionsversammlung vom August 1961: E. “Che” Guevara 1961e, f; F. Castro 1961c.
C.R. Rodriguez 1969, S. 14.
Auroi 1973. S.218.
F. Castro 1959i, S. 178.
Vgl. dazu die spätere Selbstkritik des Fehlens demokratischer Institutionen in dieser Periode auf allen Ebenen von R. Castro 1974c; bezüglich des Planungssystems vgl. López Coll/Santiago 1975; für die Ebene der staatlichen Unternehmen siehe das Zeugnis kubanischer Arbeiter und Administratoren in Harnecker 1976, S. 9ff.
Dieser konzeptionelle Mangel wird, neben anderen Faktoren (Bedrohung durch die USA, starke innere Konflikte, Unterentwicklung der sozialen und politischen Kontrollinstutionen wie Massenorganisationen und Partei) auch von Raú1. Castro 1974a, b betont. Implizit erscheint dieser Mangel auch bei Teismann (1975, S.68) in seiner zusammenfassenden Diskussion der kubanischen Planungskonzeption 1961–1963, in der jeder Hinweis auf demokratische Planungsinstitutionen fehlt.
So E. “Che” Guevara 1961b.
Zu Guevaras Kritik am jugoslawischen Modell der Selbstverwaltung vgl. E. “Che” Guevara 1965c.
Vgl. z.B. folgende Einschätzung Guevaras der Dialoge und der Kommunikation zwischen Fidel und den Massen auf öffentlichen Veranstaltungen als Ansatz einer kubanischen Form sozialistischer Demokratie: “… Offenbar fehlt es an einer besser strukturierten Verbindung mit der Masse. Das müssen wir im Laufe der nächsten Jahre verbessern, aber im Fall von Initiativen, die auf höherer Regierungsebene entstehen, wenden wir zur Zeit noch die intuitive Methode an, auf die allgemeine Reaktion gegenüber den gestellten Problemen zu lauschen. Meister darin ist Fidel, dessen besondere Art mit dem Volk eins zu werden man nur würdigen kann, wenn man ihn handeln sieht. Bei den großen öffentlichen Zusammenkünften bemerkt man so etwas wie den Dialog zweier Stimmgabeln, deren Schwingungen beim Gesprächspartner jeweils andere, neue hervorrufen. Fidel und die Masse beginnen in einem Dialog von wachsender Intensität zu schwingen, der seinen Höhepunkt in einem abrupten Finale findet, gekrönt durch unseren Kampf-und Siegesruf.” Ders. 1965b, S. 138.
F. Castro 1959g, S.154.
Ebenda, S.158. Vgl. dazu auch die Auszüge aus Castros Reden bei Wilkerson 1965, S.56 und F. Castro 1959c, S. 220.
F. Castro 1959a, S.145.
Zur politischen Schwäche der kubanischen Bourgeoisie vgl. u.a. Morray 1962.
Vgl. dazu Farber 1976.
Morray 1962, S.14.
Ähnlich, wenn auch mit unterschiedlichen Akzenten und theoretischen Interpretationen, Bambirra 1974, Farber 1976, Garnier 1973, Rampelberg 1973.
Ausführliche Analysen der charismatischen Herrschaft Castros finden sich bei E. Gonzâlez 1974, D. Goetze 1973, 1977.
Diese soziologische Erklärung, die hier nur skizziert werden konnte, scheint mir triftiger zu sein als die psychologisierende Interpretation, die die autoritäre Struktur des revolutionären kubanischen Staates aus Castros persönlichem Machtwillen ableitet. So z.B. A. Suarez 1967.
JUCEPLAN, El Desarrollo industrial de Cuba, 1966, S.129.
J.L. Rodriguez 1974, S.124; ähnlich H. Pe’rez 1975, S.159ff.
F. Castro, Rede vom 2.1.1977, hier nach Garnier 1973, 5. 357.
So z.B. Garnier 1973, S.357; ähnlich Bettelheim 1971.
Zur These, daß die realhistorische Aufgabe des Sozialismus bisher in der Organisation nachholender Entwicklung bestand vgl. jetzt allgemein Senghaas 1979d.
Ciclo 1961, S.106.
Vgl. dazu E. “Che” Guevara 1964a, S. 465.
So z.B. Cepero Bonilla 1962, S.272.
E. “Che” Guevara 1964a, S. 465
Ciclo 1961, S.106.
Einzelargumente für diese These finden sich bei E. “Che” Guevara 1960d, S.157ff, Dorticos 1962, S.80, H. Pérez 1975, S.149ff, Informe riß Cuba al XIV. periodo de sesiones de CEPAL 1971 (im folgenden werdendieser und andere nicht von Autoren gezeichnete Berichte der kubanischen Regierung für Konferenzen der UNO jeweils zitiert als Informe (Bericht), versehen mit dem entsprechenden Jahr der Veröffentlichung und, bei mehreren Veröffentlichungen pro Jahr, mit den laufenden Buchstaben des Alphabets; in diesem Fall also Informe 1971a ).
JUCEPLAN, El Desarrollo industrial de Cuba 1966, S.132.
E. “Che” Guevara 1960d, S. 157.
So schon F. Castro 1959k, S.349f.
Vgl. dazu Eckstein 1977.
E. “Che” Guevara 1964d, S. 34.
Informe 1971a, S.175.
So z.B. H. Pérez 1975, S.162f: “Die Aufgaben der Entwicklung,die ein Land mit einer jahrhundertealten Rückständigkeit lösen muß, erfordern von seinem Volk große Opfer sowohl hinsichtlich des Konsums als auch in Form großer Mobilisierungen freiwilliger und unbezahlter Arbeit.”
Informe 1971a, S.175.
Zu dem zentralen Motiv, durch Dezentralisierung und kontrollierte Partizipation die ökonomische Effizienz zu steigern, vgl. Raúl Castro 1974a, 1974c. Zu den faktischen Grenzen der Demokratisierung vgl. Mesa-Lago 1978
Valdés 1976, E. Gonzälez1976und 1977.
Garcia/Noyola 1962, S.2. Die zentralen Texte zu den konkreten Wachstumsplänen sind Boti 1961, Boti 1963, Garcia/ Noyola 1962, E. “Che” Guevara 1961a, e, d und ders. 1962a. Zur Konzeption der Akkumulationsstrategie dieser Phase vgl. besonders Ciclo 1961.
Boti 1961, S.22.
Garcia/Noyola 1962, S.2.
E. “Che” Guevara 1961c, 5. 250.
E. “Che” Guevara 1960d, S. 164.
Ciclo 1961, S.38.
Boti 1961, S.32. Ahnlich Ciclo 1961, S.38 und F. Castro 1961c, S. 20. Castro schlägt hier sogar eine jährliche Wachstumsrate von 13% vor, mit der es möglich sein sollte, den kubanischen Lebensstandard alle 8 Jahre zu verdoppeln und konfrontiert diese mit der von der Allianz für den Fortschritt vorgeschlagenen Wachstumsrate von 2,5%.
Boti 1961, S.23.
Vgl. dazu Boorstein 1968, S. 92ff.
Ciclo 1961, S. 59.
Ebenda, S. 29; vgl. auch ebenda, S. 59, 105.
Zu dem zentralen ökonomischen Gesetz des Sozialismus, dem Gesetz der harmonischen und proportionalen Entwicklung vgl. Ciclo 1961, S. 29, 106.
So auch Ritter 1974, S. 132, Gutelman 1967, S. 152.
Das ist z.B. die undifferenzierte These von Mesa-Lago 1971a. Vgl. dagegen die Einschränkungen von Ritter 1974, S.132 und Gutelman 1967, 5. 152f.
C. Romeo 1965, S. 44. Zum Einfluß der ECLA vgl. ausführlicher Ritter 1974, S. 132.
Vgl. dazu detailliert Gutelman 1967, S.156ff,Ritter 1974, S. 129ff, Acosta 1973, S. 72f.
E. “Che” Guevara 1964b, S. 491.
Am deutlichsten wird dies in den Aufsätzen von kubanischen und lateinamerikanischen Funktionären des Industrieministeriums vom Juli 1961, vgl. Ciclo 1961; so auch Karol 1970, S.224.
Levêsque 1976, S.71. Zur Anfang der sechziger Jahre einsetzenden, schrittweisen Modifizierung des von der Sowjetunion für Länder der Dritten Welt vorgeschlagenen Wachstumsmodells in Richtung auf die prioritäre Verarbeitung lokaler Rohstoffe statt des sofortigen Aufbaus einer eigenen breiten Schwerindustrie vgl. Duncan 1976, S. 87.
Zur Entwicklung der politischen Beziehungen. zwischen Kuba und der Sowjetunion jetzt die ausführliche Monographie von Levêsque 1976; vgl. außerdem B. Torres Ramirez 1971.
Mesa-Lago 1971a, S. 293.
So Gutelman 1972, S. 233.
C.W. Mills 1960, S.36
Informe 1970a, hier zitiert nach Mesa-Lago 1971a, S.293f.
Ciclo 1961, S.164. Zu den folgenden Argumenten für das Primat der Industrialisierung vgl. Ciclo 1961, S. 163ff.
ebenda, S. 164.
E. “Che” Guevara 1961, S. 252. Zu den landwirtschaftlichen Zielen im Rahmen des Perspektivplans 1962–65 vgl. Garcia/ Noyola 1962, S. 12, Boti 1961, S. 25.
E. “Che” Guevara 1961a, S. 214; zur frühen Präsenz der Konzeption der Agroindustrialisierung siehe auch E. “Che” Guevara 1962a, S. 278.
Vgl. zum Industrialisierungsprogramm dieser Jahre und den Problemen seiner Implementierung ausführlich Ritter 1974, S. 150ff, S. 141f (Tabelle 4.2 und 4.3).
Ritter 1974, S. 143.
Vgl. zu diesen Daten C.R. Rodriguez 1968, S.50.
Vgl. JUCEPLAN, Boletin Estadistico 1966.
In den ersten Jahren nach der Revolution scheinen sich überhaupt die Anstrengungen der Revolution auf die Massenbildung konzentriert zu haben, während die Ausbildung von Technikern und Fachkräften mit Universitätsausbildung zunächst vernachlässigt wurde. Vgl. die implizite Kritik von Dorticós 1963, S.6 und 1973.
Vgl. dazu R. Levya 1972, S. 469.
Vgl. dazu jetzt S. Roca 1975b. Zu den einzelnen Maßnahmen, die in diese Richtung zielten (Zusammenfassung der Bauern in kleinen ländlichen Zentren mit besserer Infrastruktur, Bau von Schulen, Krankenhäusern und anderen sozialen Einrichtungen sowie Straßen usw.) vgl. Acosta/Hardoy 1969.
Vgl. O’Connor 1970, S. 210.
Vgl. z.B. Ciclo 1961, S. 120.
Dorticós 1963, S. 12.
Garcia/Noyola 1962, S. 13.
Ebenda, S. 12f.
Ciclo 1961, S. 106, ähnlich S. 71.
Ebenda, S. 71, ähnlich S. 43.
Ebenda, 5.106.
Ebenda, S.
Vgl. z.B. ebenda, S.
Ebenda, S. 176.
Vgl. dazu auch den Kommentar Gutelmans: “Man sollte nicht glauben, daß die kubanische Politik der Industrialisierung darin bestand - im Gegensatz zu den ersten sowjetischen Fünf-Jahres-Plänen -, der Schwerindustrie oder auch nur der Industrie ganz allgemein (absolute oder relative, H.F.) Priorität zukommen zu lassen.” Ders. 1967, S. 153.
Vgl. dazu auch Pfaller 1970/71, S.231, Nolff 1964.
So C. Romeo 1965, S. 4.
Boti 1961, S. 15.
So z.B. in Ciclo 1961, S.179.
Vgl. z.B. Noyola 1962, Ciclo 1961, S. 178f. und viele ähnliche Stellungnahmen Guevaras; vgl. z.B. E. “Che” Guevara 1960d, 5.150, 1961c, 5.250, 1962a, S. 284.
So auch Gutelman 1967, S.153.
Ciclo 1961, S. 179.
Ciclo 1961, S. 178.
Ciclo 1961, S. 178f. Zu diesem Problem und den Schwierigkeiten seiner kurzfristigen Lösung, auch auf dem Hintergrund der ersten 10 Jahre der kubanischen Revolution vgl. Pollitt 1970. Das Motiv der Entwicklung einer autochthonen kubanischen Technologie, besonders auf dem Gebiet der tropischen Landwirtschaft, ist durchgängig.
E. “Che” Guevara 1962a, S. 292.
So Boti 1961, S. 29.
Boti 1961, S. 29.
Ebenda, S. 29 und Garcia/Noyola 1962.
So Garcia/Noyola 1962, S. 16, Boti 1961, S. 29.
Garcia/Noyola 1962, S. 15.
So auch Malloy 1971, S. 32f, Pfaller 1970/71, S. 229f.
Der Hinweis auf diesen Zusammenhang findet sich u.a. bei Ritter 1972, S. 315ff und Ciclo 1961, S. 59.
E. “Che” Guevara 1961c, S. 250.
Garcia/Noyola 1962, S.15; ähnlich auch Dorticós 1963, S. 13.
Malloy 1971.
So z.B. E. “Che” Guevara 1960d, S. 148.
Vgl. z.B. ebenda, S. 148: “Das ist die Aufgabe des Arbeiterführers:… zu analysieren und zu sichern, daß die Opfer der Arbeiter, falls notwendig, so klein wie möglich sind, aber gleichzeitig, den Genossen Arbeitern zu zeigen, daß das Opfer notwendig ist und ihnen zu erklären warum, und zu sichern, daß jedermann überzeugt ist. Eine revolutionäre Regierung kann keine Opfer von oben fordern; sie müssen aus jedermanns Willen - aus jedermanns überzeugung resultieren.” Zum Funktionswandel der Gewerkschaften, die 1959/60 noch über einen relativen Spielraum zur Ausübung ihrer traditionellen Funktion als unmittelbare Interessenvertretung der Arbeiterklasse verfügten,vgl. Hernândez/Mesa-Lago 1971, Zeitlin 1970; zur relativen Demokratisierung der Gewerkschaften nach 1970 und der Vergrößerung ihres Handlungsspielraums vgl. M. Pérez-Stable 1975, 1976.
Karols These, daß die mechanische Obernahme des sowjetischen Akkumulationsmodells die Ursache der hohen sozialen und menschlichen Kosten in dieser Phase war, ist also durchaus problematisch. Vgl. ders. 1970.
Die Herausarbeitung dieses Zusammenhangs und seine Implikationen sind das zentrale Thema von Pfaller 1970/71.
Ciclo 1961, S. 59.
Ebenda, S. 59.
Vgl. zu diesem Problemkreis Malloy 1971.
Zu den variierenden Angaben und den einzelnen Quellen vgl. Mesa-Lago 1969a, S. 58. In diesem Zusammenhang ist Mesa-Lago in seiner ansonsten sauberen und für die Statistik des sozialistischen Kuba fundamentalen Arbeit ein Übersetzungsfehler unterlaufen. In dem von ihm zitierten Industriereport der kubanischen Regierungfür die ECLA heißt es nicht:“… der industrielle Sektor stagniert nicht, aber wächst trotzdem in einem geringeren Tempo als erwartet”, sondern: “Das (die Substitution von Agrarimporten, H.F.) bedeutet keinesfalls, daß der Industriesektor während der nächsten ( H.F.) Jahre stagnieren wird.” JUCEPLAN, El desarrollo industrial 1966, S. 170.
Bettelheim 1965, hier zitiert nach Mesa-Lago 1969a, S.58.
Vgl. Mesa-Lago 1969a, S.62, Tab. 4.
Nach Daten der FAO (Mengenindex), vgl. Ritter 1974, S.113. Zu dem Zurückbleiben der Agrarproduktion hinter den Plänen vgl. Ritter 1974, S. 45, Tab. 4.4 und Gayoso 1970, S. 85f.
Vgl. unter Bezug auf detaillierte kubanische Studien zu
den Projekten eines Eisenhütten-Kombinats und eines Werft-Komplexes Aranda 1968, S. 25f.
Zur begrenzten Kapazität zur Absorption von Investitionen allgemein vgl. C. Romeo 1965, S. 5f.
Bettelheim 1965a, S.75.
Zu diesen Daten vgl. JUCEPLAN, El desarrollo industrial de Cuba 1966, S. 164, Tab. 5.
Zu diesen Daten siehe JUCEPLAN, Compendio Estadfstico de Cuba 1967.
Vgl. z.B. Boorstein 1968, S. 37–77, Dumont 1964, S.66, 69f, 75, ders. 1970, S. 36.
vgl. dazu Dumont 1970, u.a. S.36.
Baklanoff 1971, S. 271.
Boorstein 1968, S. 130.
Vgl. dazu JUCEPLAN, El desarrollo industrial de Cuba 1966
S. 165.
Vgl. zu den Zahlen ebenda, S. 167.
Zu weiteren Einzelheiten der Zusammensetzung der Kategorie “Zwischengüter” und zum Rohstoffmangel vgl. ebenda, S. 165f.
Zur Entwicklung der Deviseneinnahmen siehe Boorstein 1968, S. 131. Zu den Einnahmen aus Zuckerexporten vgl. US-Department of Commerce, United States Commercial Relations with Cuba. A Survey, 1975, S. 42, Tab.6; zur Zuckerproduktion vgl. Darrell Bender 1974, S. 156, Tab. 1.
So z.B. Amaro/Mesa-Lago 1971.
JUCEPLAN, El desarrollo industrial de Cuba 1966, S.166.
Vgl. dazu am besten Mesa-Lago 1972, S. 55f; weiterhin Drekonja 1973, S. 172.
Zur Expansion des Kleinhandels nach der Revolution vgl. Eckstein 1977, S. 463 und Garnier 1973.
Zur antibürokratischen Kampagne, die sich in erster Linie gegen die unproduktiven staatlichen städtischen Sektoren richtete und wenig mit einem politischen Kampf gegen die Bürokratisierung zu tun hatte, vgl. Garnier 1973, S. 115ff, Eckstein 1977, S. 34f und Roca/Hernandez 1972, S. 79.
Zur revolutionären Offensive vgl. detailliert Garnier 1973, S. 135ff, Mesa-Lago 1977.
Nach der bisher sorgfältigsten empirischen Studie zum Problem der Beschäftigungspolitik und -struktur von Mesa-Lago ( 1972c, S. 44, Tab. 15) war die Angabe von 915.000 1962 in der Landwirtschaft Beschäftigten das Planziel. Nach seiner Schätzung waren 1962 nur 867.000 Arbeitskräfte in der Landwirtschaft beschäftigt.
Vgl. Aranda 1968, S. 15f.
Die Schätzung von vier Stunden stammt von M. Martin “Informe central al XII congreso de la CTC”, zitiert in Mesa-Lago 1969a, S. 347; die Schätzung von 5–6 Stunden findet sich bei Aranda 1968. Vgl. dazu auch den Bericht über den sog. Dumont-Report von 1963 an das INRA, zitiert bei Arredondo 1969, S. 237ff und Gayoso 1970, S.83ff. Der Hinweis auf die nur scheinbare Arbeitskräfteknappheit auf dem Lande findet sich auch häufig in den Äußerungen der sog. technokratischen Fraktion (O. Dorticós, C.R. Rodriguez). Vgl. z.B. Dorticós 1963, S. 10.
F. Castro, zitiert nach Gayoso 1970, S. 67.
So auch Gayoso 1970, S. 67.
JUCEPLAN, El desarrollo industrial de Cuba 1966, S.162.
Acosta/Hardoy 1969, S. 17.
Vgl. JUCEPLAN, El desarrollo industrial de Cuba 1966, S. 157.
Vgl. Valier 1970, S. 241.
JUCEPLAN, El desarrollo industrial de Cuba 1966, S. 157.
Zu diesem wichtigen Aspekt vgl. Dorticós 1963, S. 10.
Vgl. dazu Bettelheim 1965, S. 74.
Zur politischen Krise des Castrismus auf dem Lande in dieser Phase und zur politischen Reaktion der Kleinbauern vgl. besonders Dominguez 1976, Kapitel 6.
Der Hinweis auf das irrationale Preissystem findet sich vor allem in den Schriften derjenigen, die den vermehrten Einsatz materieller ökonomischer Anreize auch zur Stimulierung der kleinbäuerlichen Produktion propagierten. Vgl. z.B. Dorticós 1963, S. 10, und C.R. Rodriguez 1965a und c.
Bianchi 1964, S. 136.
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Fabian, H. (1981). Sozialismus als entwicklungspolitische Alternative und Konzeption und Krise der ersten staatlichen Wachstumsstrategie (1961–63). In: Der kubanische Entwicklungsweg. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 48. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88640-8_9
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