Zusammenfassung
Ein Hinweis auf den dynamischen Charakter der modernen Wirtschaft besagt nicht viel Neues. Jedermann, der in ihr wirkt oder sie auch nur beobachtet, nimmt Veränderungen und Wandlungen in ihr wahr, die sich mit wechselnder Intensität und durch Einflüsse der verschiedensten Art vollziehen. In der Regel blickt man zuerst auf die zahlreichen Fortschritte in den technischen Verfahren, die das Gesicht unserer Wirtschaft laufend und höchst wirkungsvoll verändern; aber es wirken viele andere Faktoren mit — man denke an Größe und Zusammensetzung der Bevölkerung, an jene Organisationen, mit denen der Mensch Güter und Leistungen der Verwertung und Verwendung zuführt und sie geldlich abrechnet; man denke aber auch an den Wirtschaftsstil, den sich Menschen und Völker im Laufe der Zeit angeeignet haben oder in den sie hineingewachsen sind. Zu diesem Stil gehören die Vorstellungen von der Ordnung, in der sich eine Volkswirtschaft bewegen soll, und von dem Sozialgestaltungsauftrag, den man dem Staat zumißt.
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Literatur
Die moderne Industriegesellschaft“. Deutsche Ausgabe Verlag DroemerKnaur, München 1968.
Prof. W. Adams, Michigan State University: „Es ist Galbraith’s Kardinaltugend, die wirklichen Probleme und ihre wesentlichen Folgen in den Brennpunkt zu rücken. Seine Fragen sind stets zutreffend. Bedauerlicherweise sind seine Antworten manchmal falsch.“ — S. „Die Aussprache” 1969, Heft 3, Seite 51.
The Concept of Countervailing Power, rev. ed. Boston 1956.
Schmalenbach, E., „Der freien Wirtschaft zum Gedächtnis“, Westdeutscher Verlag, Köln 1958, S. 30 f.
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Siehe v. Stackelberg, „Möglichkeiten und Grenzen der Wirtschaftslenkung“. Ordo 1949, S. 197.
Siehe Cordes, W., „Preispolitik zur Erzielung optimaler Beschäftigung“, Z. f. bw. Forschung 3/1964, S. 145.
Schiller, Karl, im Bundestag am 14. Februar 1968. Rede zur Einbringung des Jahreswirtschaftsberichtes 1968.
Siehe Wettbewerb als Aufgabe — Nach 10 Jahren Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen. Verlag Gehlen, 1968, S. 10; ferner Biedenkopf, K., Wettbewerbspolitik zwischen Freiheitsidee und Pragmatismus, WuW 1968/1, S.4; Arndt, Helmut, Recht, Macht und Wirtschaft, Duncker und Humblot Verlag, 1968; Seraphim, H. J., Machtkonzentration in der Marktwirtschaft und die Verwirklichung des Wettbewerbs in Ordnungsprobleme der Wirtschaft, Springer Verlag, Wien 1967; Schülier, Alfred, Vermachtungserscheinungen im tertiären Sektor, in Ordo, 1968, Bd. 19, S. 171 ff.
Günther, E., Zehn Jahre Bundeskartellamt, Heymanns Verlag, 1968; ders., Brauchen wir eine neue Wettbewerbspolitik? WuW 1967, S. 99; Schmidt, Ingo, Neuere Entwicklungen in der Wettbewerbstheorie, WuW 1966, S. 699 ff.
Gutzler, Helmut, Ein Weg zur Beschleunigung des Kartellverfahrens, Wettbewerb in Recht und Praxis 6/1967.
Müller-Henneberg, Die Begriffe Wettbewerb und Wettbewerbsbeschränkung im Kartellrecht, WuW 10/1968, S. 668.
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Nach amtlicher Begründung zu § 1 ist Wettbewerb das Streben, durch eigene Leistungen, die nach Qualität oder Preis besser sind als die Leistung anderer Unternehmen, den Verbraucher zum Abschluß eines Vertrages zu veranlassen. GemKomm zum GWB, 1. Aufl., S. 1076, zitiert in G. Rausdhenbach, Wirtschaftsrecht und Kartellrecht, Stgt. 1965, S. 101.
Siehe Tätigkeitsbericht 1959 des Bundeskartellamtes (BKartA), Bundestagsdrucksache 3. Wahlperiode Nr. 1095 - Vorwort.
Rittner, F., Rechtssicherheit im Kartellrecht, WuW 1969/2; Müller-Henneberg, H., Die Begriffe Wettbewerb und Wettbewerbsbeschränkung im Kartellrecht, WuW 1968/10.
E. Günther, 10 Jahre Bundeskartellamt, Heymanns Verlag 1968, S. 13 ff. und S. 34.
P. Riffel, Zehn Jahre deutsche Wettbewerbspolitik, im Sammelband: Zehn Jahre Kartellgesetz 1958–1968, Heider Verlag 1968, S. 3.
Arno Sölter, Von der vollständigen Konkurrenz zum Strukturwettbewerb, WuW 1967, S. 108 ff., bes. S. 128. Derselbe, Das Rätsel Wettbewerb, im Sammelband: Zehn Jahre deutsche Wettbewerbspolitik, 1968, S. 459.
Kantzenbach, E., Die Funktionsfähigkeit des Wettbewerbs, Göttingen 1966.
Siehe Karl Hax, Optimale Unternehmensgrößen in einer sich wandelnden Wirtschaft. Z. f. bw. F. 1965, S. 418; Lenel, H.-O., Ursachen der Konzentration, 2. Aufl. Tübingen 1968.
Grundbegriffe des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen, Verlag Beck, München 1968, S. 16.
Die Kommentarliteratur über die GWB ist außenordentlich umfangreich; ohne Anspruch auf Vollständigkeit seien hier erwähnt: Gemeinschaftskommentar (Hrsg. Müller-Henneberg-Schwartz), Heymanns Verlag, 2. Aufl. 1965); Frankfurter Kommentar (Hrsg. Kaufmann u. a.), Loseblattausgabe, Köln; Langen, Das Kartellgesetz für die Praxis, Loseblattausgabe, 4. Aufl., Neuwied; Müller-Giessler, Kommentar zum GWB, Loseblattausgabe. 2. Aufl., Lorch-Verlag; Rasch-Westridc, Wettbewerbsbeschränkungen - Kartell-und Monopolrecht, Verlag NWB Herne, 3. Aufl. 1966.
Siehe E. Günther, Zehn Jahre Bundeskartellamt, a.a.O., S. 30 ff., Griesbach, B., Wettbewerbspolitik im Rahmen der Wirtschaftspolitik, a.a.O., S. 46; Schultes, W., Erfahrungen mit der kartellrechtlichen Mißbrauchsaufsicht über die Kredit-und Versicherungswirtschaft, WuW 1966/4; Tätigkeitsberichte des Bundeskartellamtes 1964 und 1966.
Hoppmann, E., Zum Sdiutzobjekt des GWB im Wettbewerb als Aufgabe — nadi 10 Jahren GWB; ders., Wettbewerb als Norm der Wettbewerbspolitik, Ordo 1967, S. 77; Kaufer, E., Von der Preistheorie zur Wettbewerbstheorie, Ordo 1967, S. 95; Mestmäcker, E. J., Das Verhältnis des Redits der Wettbewerbsbeschränkungen zum Privatrecht, Betrieb 1968/21.
Riffel, Paul, 10 Jahre Wettbewerbspolitik, im Sammelband: 10 Jahre Kartellgesetzt, 1968, S. 3 ff.
Siehe u. a. Müller-Henneberg, a.a.O., WuW 1968, S. 667.
Sandrock, Otto, Grundbegriffe des GWB, München 1968, S. 237 ff.
Schmidt, Ingo, Neuere Entwicklungen in der Wettbewerbstheorie, WuW 1966, S. 699. Pickel, W., Grundsätzliches zur Wirksamkeit des Kartellverbots, Der Betrieb 1968, S. 295.
Benisch, Werner, Die kartellrechtliche Bedeutung des Zwecks von Kooperationsverträgen. Der Betrieb 6/1969, S. 247.
Siehe: Wirtschaft und Wettbewerb 3/1971, S. 179 und 187 bis 199.
Ausführliches ist zu lesen bei Lenel, O., Die Ursachen der Konzentration unter besonderer Würdigung der deutschen Verhältnisse. Tübingen 1968. 2. Aufl.
Salin, E., Soziologische Aspekte der Konzentration. Schriften des Vereins für Socialpolitik, Bd. 22, Berlin 1961, S. 16.
Herrmann, W., Konzentration und Dekonzentration. Z. f. bw. Forschung. Westdeutscher Verlag 1968, S. 66.
Lenel, O., Kartelle und externes Unternehmenswachstum als Mittel für Produktionsfortschritt und Wettbewerbsbeschränkungen, in: Wettbewerb als Aufgabe — nach 10 Jahren GWB. Gehlen Verlag 1968, S. 491.
Biedenkopf, K., Wettbewerbspolitik zwischen Freiheitsidee und Pragmatismus. WuW 1/1968.
Dörrhammer, W., Konzentration und Wettbewerb, in: 10 Jahre Bundeskartellamt, Heymanns Verlag 1968, S. 234.
Der Bericht über das Ergebnis einer Untersuchung der Konzentration in der Wirtschaft ist als BT-Drudksadie IV/2320 mit Anlageband im Jahre 1964 erschienen.
Sdiüller, A., Vermachtungserscheinungen im tertiären Sektor. Ordo 1968.
Es sei noch auf folgende Literatur hingewiesen: Sölter, A. und Zimmerer, C. (Herausgeber), Handbuch der Unternehmenszusammenschliisse, München 1972; Wirz, B., Einige Bemerkungen zur Fusionskontrolle, WuW 4/1973, S. 250; Dörrhammer, W., Kartellpraxis und Betriebswirtschaftslehre, Der Betrieb 1/1973, S. 7; Hirsch, H., Systemfehler im Konzept der Fusionskontrolle, WuW 5 /1973, S. 311; Sölter, A., Konzentration in Management-Enzyklopädie Bd. 3, München 1970.
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Dürrhammer, W. (1974). Wettbewerb, Konzentration und die Fragen der Kontrolle der Marktmacht. In: Grosser, D. (eds) Konzentration ohne Kontrolle. Kritik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88627-9_6
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11238-1
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