Zusammenfassung
Die staatliche Gewalt hat, namentlich in der Gestalt des Innenministeriums als “Kommunalministerium”, entscheidenden Einfluß auf die Gebietsreform genommen. Die Befragung wollte deswegen in Erfahrung bringen, ob die kommunalen Eliten diesen Einfluß eher vorteilhaft oder eher nachteilig beurteilen. Die Antworten zeigen zunächst, daß es ihnen offenbar weniger leicht fällt als bei vielen anderen Fragen, sich dazu zu äußern. 18,6% legen sich nicht fest (weder-noch), und nur 46,8% halten den Staatseinfluß für “eher vorteilhaft”, während 24,4% der gegenteiligen Ansicht sind. In diesem Gruppen sind freilich Beamte und Politiker mit markanten Unterschieden vertreten. Während von ersteren eine Zweidrittelmehrheit (66,7%) den Staatseinfluß auf die Neuordnung gutheißt, tut dies nur ein schwaches Drittel der letzteren, von denen ein weiteres Drittel (32,2%) gegenteiliger Auffassung ist und eine große Gruppe (26,4%) sich nicht festzulegen vermag.
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© 1982 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Albertin, L., Keim, E., Werle, R. (1982). Politische Teilnahme in der Gebietsreform. In: Die Zukunft der Gemeinden in der Hand ihrer Reformer. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88621-7_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88621-7_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-03124-8
Online ISBN: 978-3-322-88621-7
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