Zusammenfassung
Die Mechanisierung der Unternehmen erfuhr nach dem zweiten Weltkrieg einen neuerlichen „Technisierungsschub“. Er führte zu fortschreitender Automatisierung der Industrieanlagen, zum Bau immer leistungsfähigerer und größerer Aggregate und zur Anwendung immer neuer Herstellverfahren. Auf diese Weise konnte die Zahl der Arbeitskräfte in der Produktion wesentlich gesenkt werden. Dagegen wuchs bei den Produktionsanlagen der Bedarf an Instandhaltung. Damit nahm die Bedeutung des gesamten Instandhaltungswesens zu. Seine Probleme gewinnen für das ganze Unternehmen immer stärker an Gewicht. Diese Entwicklung wird aus folgenden Zahlen deutlich (66):
In der Eisenhüttenindustrie der BRD waren 1945 auf 10 Produktionsarbeiter 3 Instandhaltungsarbeiter eingesetzt. 1967 hatte sich das Verhältnis auf 10 Produktionsarbeiter zu 7 Instandhaltungsarbeitern verschoben. Dadurch lag 1967 der Anteil der Lohnstunden für Instandhaltung an den gesamten Lohnstunden in der Eisenhüttenindustrie der BRD bei 25 bis 30%. Im Gesamtdurchschnitt der BRD betrugen die Instandhaltungskosten 8 bis 10% vom Bruttoumsatz.
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Arbeitskreis Instandhaltung der Schmalenbach-Gesellschaft Köln. (1974). Probleme der Wirtschaftlichkeit bei der Instandhaltung. In: Instandhaltung. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88556-2_7
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