Zusammenfassung
Das Problem der geeigneten Werkstoffauswahl gehört nicht zum technischen Bereich allein. Vielmehr ist die technische Aufgabe in allen praktisch vorkommenden Fällen mit einer Vielzahl von nichttechnischen Problemen verbunden, die sich jeweils aus den vielfältigen Anforderungen ergeben, die der Abnehmer an die Eigenschaften des Produktes stellt. Die Anforderungen lassen sich im Rahmen einer Anforderungsanalyse in folgende Gruppen einteilen:
-
a)
technische oder funktionelle Anforderungen. Der Abnehmer hat ganz bestimmte Vorstellungen über die Funktionen und Leistungen des Produktes.
-
b)
wirtschaftliche Anforderungen. Die Gewünschte Funktionserfüllung muß bei einem Aufwand möglich sein, der sich in einem abgesteckten Rahmen bewegt.
-
c)
ästhetische und psychologische Anforderungen. Das Produkt soll in seinem Äußeren den Abnehmer zumindest ansprechen.
-
d)
sonstige Anforderungen. Teilweise werden vom Produkt noch Nebenwirkungen erwartet, die häufig irrational sind, z.B. Geltung, Ansehen [47]. Trotzdem sind sie bei der marktorientierten Produktentwicklung zu berücksichtigen.
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Seichter, W. (1975). Optimierung der Werkstoffauswahl im Sinne des Marketing. In: Ansätze zur abnehmerorientierten Werkstoffauswahl im Rahmen des Produktentstehungsprozesses. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2425. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88555-5_4
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-02425-7
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