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Part of the book series: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen ((FT,volume 2424))

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Zusammenfassung

Aus dieser Sicht sind neuere Bemühungen zu verstehen, die Unternehmung als Kommunikationssystem zu interpretieren, in dem die Kommunikationsbahnen das Netzwerk der Beziehungen der Systemelemente — hier also der Organisationsteile — zueinander bilden. Die daraus resultierende Organisationsstruktur der Unternehmung stellt sich dann im Sinne der Kybernetik als Informationssystem von Regelkreisen dar [39; 40/S. 19; 41]. In diesem fließen — wie Abb. 14 zu entnehmen — nach Festlegung des mehrwertigen unternehmerischen Zielrahmens, der in Form strategischer Ziele alle wesentlichen in der Zukunft potentiell relevanten Tätigkeitsbereiche der Organisation umfaßt, die Informationen von der obersten bis zur untersten Stufe der Organisationshierarchie. Entsprechend den Aufgaben der einzelnen Organisationsteile nehmen diese Informationen die Gestalt sich von Entscheidungsebene zu Entscheidungsebene zunehmend konkretisierender Zielvorstellungen (Programmziele, Projektziele: siehe dazu Kapitel 4.1.2), die alle in einem Zweck-Mittelverhältnis zueinander stehen, an. Dabei bilden die Zielvorstellungen die inneren und die zu ihrer Konkretisierung benötigten marktspezifischen Anforderungen (Programm-, Projekt-, Komponenteninformationen) die äußeren Führungsgrößen der sich aus den Organisationsteilen zweier jeweils hintereinander geordneter Entscheidungsebenen zusammensetzender Regelkreise. Die im Zusammenhang mit der Kollektivierung des Entscheidungsprozesses auftretenden Zielkonflikte, routinemäßigen Handlungsweisen und Kommunikationsschwierigkeiten erfordern als Störgrößen zur Formulierung rationaler Teilentscheidungen die sukzessive Abstimmung aller Regelkreise von der untersten bis zur höchsten Stufe der Hierarchie. Die Abstimmung der Regelkreise erfolgt nun — um im Bild zu bleiben — durch die Variation der Stellgrößen, d.h. durch den variablen Einsatz geeigneter personeller und technischer Mittel auf der einen und durch eine die optimale Verteilung des Informationsfalls gewährleistende Entflechtung des Gesamtsystems auf der anderen Seite.

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© 1975 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Frangen, J. (1975). Die Formulierung der Modellprämissen. In: Die Langfristprognose im Investitionsgüterbereich als dynamische Systemanalyse. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2424. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88547-0_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88547-0_4

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-02424-0

  • Online ISBN: 978-3-322-88547-0

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