Zusammenfassung
Die ursprünglichen Effizienzbegriffe wurden innerhalb der Wohlfahrtsökonomik entwickelt — einem Teilgebiet der Ökonomik, das recht unterschiedliche Beurteilungen erfährt. Trotz der Tatsache, daß alle sogenannten ökonomischen Argumente zu Fragen der Wirtschaftspolitik, vor allem im Bereich der Monopol-, Steuer- und Außenhandelspolitik, zumindest implizit von der Verwendung wohlfahrtsökonomischer Überlegungen ausgehen, glaubte man in den fünfziger Jahren, unter dem Eindruck der Arbeiten von Arrow, Little und de Graaf vom “Ende der Wohlfahrtsökonomik” sprechen zu können bzw. den Vorschlag machen zu müssen, daß sie künftig nicht mehr weiterentwikkelt werden sollte. Gegen diese herbe Kritik muß man jedoch einwenden, daß die Diskusstion über die Wohlfahrtsökonomik im letzten Jahrzehnt keineswegs zum Erliegen gekommen ist — gemessen an der Zahl der Veröffentlichungen und an der zum Teil revidierten Meinung ihrer Kritiker (11,12). Der Streit um die Grundlagen der Wohlfahrsökonomik aber ist, wie noch gezeigt wird (13), ein Kennzeichen für die wenig befriedigenden Ergebnisse der Effizienzdiskussion.
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© 1974 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Engst, P., Schüssler, L., Watrin, C. (1974). Die einzelnen Effizienzbegriffe. In: Möglichkeit und Grenzen des Effizienzvergleichs von Wirtschaftssystemen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2294. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88541-8_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88541-8_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-02294-9
Online ISBN: 978-3-322-88541-8
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