Zusammenfassung
Die Erkenntnis, daß das Wachstum einer Volkswirtschaft und der in ihr enthaltenen Wirtschaftseinheiten entscheidend von dem betriebenen Forschungsaufwand abhängt,hat dazu geführt, daß der Bereich der Forschung und Entwicklung an Bedeutung und Aktualität ständig zunimmt. Bezogen auf ein Unternehmen stellt somit jede Aktivität auf diesem Gebiet einen Versuch dar, bestehende Positionen zu halten bzw. eine langfristige Expansion zu betreiben. Diese Verknüpfung von Unternehmenszielen und Forschungsbemühungen sowie die sich hieraus ergebende Höhe der eingesetzten Mittel haben dazu geführt, daß der Prozeß eines Forschungsprojektes selbst zum Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen geworden ist. In diesem Zusammenhang kann man von zwei grundsätzlich verschiedenen Fragestellungen ausgehen. Zunächst einmal muß zwischen alternativen Projekten entschieden werden, d. h., durch Bereitstellung und Anwendung geeigneter Methoden wird unter Beachtung der verfügbaren Resourcen eine Auswahl getroffen, aus der das Projekt hervorgeht, das bezüglich des Unternehmenszieles den größten Wert besitzt. Bei dem Versuch, diesen Entscheidungsprozeß mit Hilfe quantitativer Methoden zu lösen, werden u. a. Verfahren der Linearen Programmierung, Ganzzahligen Programmierung, Dynamischen Programmierung etc. angewendet43. Die im Anschluß hieran zu klärende Frage betrifft die Planung und Kontrolle der zuvor ausgewählten Forschungsvorhaben44; hier wird also vorausgesetzt, daß ein optimales Projekt gefunden oder zumindest eine Entscheidung zugunsten eines ganz bestimmten Projektes gefallen ist.
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Literatur
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© 1972 Westdeutscher Verlag GmbH, Köln und Opladen
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Zimmermann, HJ., Völzgen, H. (1972). Darstellung und Analyse von R & D Projekten. In: Darstellung und quantitative Behandlung stochastischer Abläufe mit Hilfe graphentheoretischer Methoden unter besonderer Berücksichtigung ihrer Anwendbarkeit auf spezielle Probleme der Unternehmensforschung. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88535-7_6
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