Zusammenfassung
Seine kürzlich erschienene Studie über “Parteien in westlichen Demokratien” beginnt von Beyme mit dem Versuch einer Abgrenzung seines Parteienbegriffs, und dieses Unternehmen führt ihn bereits nach wenigen Sätzen zur Frage nach den Unterschieden zwischen Parteien und Verbänden. (B 33, 22/23)+ Dies scheint symptomatisch für den Zustand einer wissenschaftlichen Disziplin — der Parteienforschung — zu sein, die ihren Gegenstand isoliert betrachten möchte und dennoch stets wieder gezwungen ist, ihn mit einem anderen — den Verbänden — zu vergleichen und ihn von diesen abzugrenzen. Offenbar ist es schwierig, die eine Organisationsform abzuhandeln, ohne die andere zumindest zu erwähnen; und gerade angesichts dieser evidenten und indirekt auch durch die parallele Abhandlung von der Forschung reflektierten Nähe der beiden Organisationstypen zueinander ist es erstaunlich, wie wenig der Frage bislang systematisch nachgegangen wurde, in welchem Verhältnis im Einzelnen Verbände und Parteien zueinander stehen.
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© 1984 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Schulz, C. (1984). Einleitung. In: Der gezähmte Konflikt. Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, vol 66. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88525-8_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88525-8_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11711-9
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