Zusammenfassung
Gebirgsbeschaffenheit, Gebirgsdruck und die Beanspruchung von Auskleidung und Gebirge sind je nach Tiefenlage des Bauwerks schwer abzuschätzende Einflußgrößen. Sie können anhand von Laborversuchen und in situ-Messungen nur angenähert bestimmt oder durch vereinfachte, idealisierte Annahmen überschläglich ermittelt werden. Auf Grund des Verbundes zwischen Gebirge und Ausbau ist das statische Verhalten der Sicherungselemente eng mit dem Spannungs- Verformungsverhalten des Gebirges verknüpft. Wegen dessen Inhomogenität und Anisotropie sind sämtlichen Nachweisen zur Tragfähigkeit des natürlichen und künstlichen Traggewölbes nur Modelle zugrunde gelegt, die den tatsächlichen Gebirgsverhältnissen angenähert sind. Die Aussagefähigkeit statischer Berechnungen hängt daher in erheblichem Maße von der Übereinstimmung mit den in der Natur gegebenen Zuständen und Abläufen ab. Die hier aufgeführten Überlegungen und Rechenschritte dienen vornehmlich dem Zweck, anhand einfacher Modellvorstellungen die Tragfähigkeit der Elemente zu ermitteln und miteinander zu vergleichen.
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© 1980 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Leins, W., Löttgen, O. (1980). Statisches Verhalten, Nachweis der Tragfähigkeit. In: Beurteilung der Einsatzmöglichkeiten und Einsatzgrenzen neuzeitlicher Sicherungs- und Ausbauverfahren im Tunnelbau nach bau- und betriebstechnischen Gesichtspunkten. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2937. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88486-2_7
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-02937-5
Online ISBN: 978-3-322-88486-2
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