Zusammenfassung
Für Betriebsmessungen in oberschwingungshaltigen Energiesystemen sind häufig relativ geringe Genauigkeiten ausreichend. Es wurde untersucht, unter welchen Voraussetzungen man einen 16bit-Prozeßrechner für derartige Messungen einsetzen kann. Ausgehend von exemplarischen Betrachtungen anhand ausgewählter oberschwingungshaltiger periodischer Vorgänge der Grundfrequenz 50 Hz zeigte sich, daß man bei Vorhandensein je eines Analog-Digital-Umsetzers der Abtastfrequenzen 50 kHz und 20 kHz und bei Wahl von in geeigneter Weise abgestuften Abtastraten die Amplituden mindestens der ersten 25 Harmonischen der Spannungen und Ströme eines vollständigen Drehstromsystems etwa in Abständen von 5 s mit einem maximalen Fehler von 10 % erfassen kann. Eine Weiterverarbeitung der so gewonnenen Analysedaten zu höheren Aussagen etwa hinsichtlich einer integrierenden Erfassung des Faktors der Erhöhung der Übertragungsverluste als Folge oberschwingungsverursachender Energieabnahme oder hinsichtlich verwandter Kriterien ist ebenfalls möglich. Der Fehler ist dabei geringer als der oben genannte maximale Fehler.
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Laufen, R. (1979). Zusammenfassung. In: Ein Beitrag zur Erfassung und Weiterverarbeitung von Oberschwingungsdaten in elektrischen Energiesystemen mittels Prozeßrechner. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88466-4_5
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-02820-0
Online ISBN: 978-3-322-88466-4
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