Zusammenfassung
In Anlehnung an eine Systembetrachtung von Kienzle, O., Lange, K. und Backofen, W. A. /29/ ist in Bild 4 das Hochumformverfahren GFM (Durchlaufschmiedemaschine) dargestellt, an dem sich die Problemkreise dieser Untersuchung abstecken lassen. Das Bild zeigt das Eindringen der Schmiedewerkzeuge (incl. Pleuel) dieser weggebundenen Presse in das Umformgut. Die überlagerte axiale Schwingbewegung der Werkzeuge, welche die nahezu konstante Fördergeschwindigkeit bewirkt und somit den Namen Durchlaufschmiedemaschine geprägt hat, ist durch die kleineren Pfeile gekennzeichnet. Um die hohe Reduktion in einem Durchlauf zu erreichen, besteht diese Anlage erstmals aus 8 Schmiedewerkzeugen, die zentrisch-symmetrisch um das Werkstück angeordnet sind, wobei jeweils vier Werkzeuge über die Diagonalen und vier über die Flächenmitten des einlaufenden Quadratquerschnitts intermittierend eingreifen. Diese Hämmeranordnung (Bild 5) und Kinematik, sie wurde bisher für max. 2 x 3 Werkzeugsysteme gebaut, be- bzw. verhindert weitgehend das freie Breiten und somit Kernaufreißungen, wie sie zwischen zwei Hämmern auftreten können. Im Bild 4 sind zwei zeitlich versetzte Vorgänge in einem Bild eingezeichnet. Das obere Schmiedepleuel zeigt verein- facht die Umformzone1D beim Eingriff eines der vier Diagonal- hämmer 5 D, das untere Schmiedepleuel beim Eingriff eines der Mitten(Flächen-)hämmer 1 M.
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© 1979 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Kopp, R., Tuke, K.H. (1979). Der Schmiede-Walzprozeß. In: Ermittlung der Leistungsgrenzen einer Hochumformanlage (Schmiedewalzanlage GFM) zur Herstellung von Stabmaterial. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2859. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88460-2_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88460-2_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-02859-0
Online ISBN: 978-3-322-88460-2
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