Zusammenfassung
Bei dem vorliegenden Verfahren wird die Metallphase in Tropfen versprüht. Oberhalb einer Schlackenschicht befindet sich ein Vorratsgefäß zur Aufnahme des flüssigen Eisens. In der Bodenmitte des das Metall aufnehmenden Tiegels befindet sich eine trichterförmige Öffnung. Über dieser Öffnung befindet sich ein vertikales Gaszuführungsrohr, das gleichzeitig als Stopfenstange zum Verschließen der Öffnung dient. In ihrem unteren Teil ist sie als Düse ausgebildet. Durch Einblasen von Inertgas und gleichzeitiges Anheben der Stopfenstange wird das in die trichterförmige Öffnung fließende Metall vom Gasstrom mitgerissen und zu Tropfen unterschiedlicher Durchmesser versprüht, welche in das darunterliegende Schlackenbad fallen und dort reagieren. Zum Versprühen des flüssigen Metalls kommen nur solche Gase infrage, die sich gegenüber dem zu verblasenden Metall inert verhalten, d. h. mit Metall und dessen Legierungsbestandteilen nicht reagieren bzw. sich in dem Metall nicht lösen. in erster Linie ist hierfür Argon geeignet.
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Wenzel, W., El Gammal, T., Farzaneh, S.M. (1976). Beschreibung des Sprühraffinationsverfahrens und der Versuchsapparatur. In: Grundlagenuntersuchungen über den Stoffaustausch zwischen flüssigem Eisen und Schlacke beim Sprühraffinationsverfahren. Forschungsbericht des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2561. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88364-3_3
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Online ISBN: 978-3-322-88364-3
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