Zusammenfassung
Die theoretische Bestimmung von Wärmespannungen in zusammengesetzten Strukturen bei instationären Temperaturverteilungen ist nicht nur durch den Flugzeugbau, sondern auch in weiten Bereichen des allgemeinen Maschinenbaus notwendig geworden. Ständig steigende Leistungsforderungen machen es unumgänglich, auch die thermisch-mechanischen Möglichkeiten voll auszuschöpfen und rechnerisch Grenzen zu ermitteln. Das Hauptaugenmerk sollte bei der Rechenmethode jedoch auf der einfachen ingenieurmäßigen Anwendbarkeit liegen und sollte als Modell physikalisch anschaulich sein. Die rasante Entwicklung der Computertechnik hat es in den letzten Jahren möglich gemacht, immer umfangreichere Programme zu rechnen. Die ständige Komplizierung der Theorien zu den Programmen macht es oft schwer, sich bei der Anwendung eine klare Vorstellung von den zugrundeliegenden physikalischen Vorgängen zu verschaffen. Schon die Interpretation von “black box”-Ergebnissen ist risikovoll, wenn keine ingenieurmäßige Vorstellung über die Größenordnung und den Charakter der Ergebnisse durch einfache Modelle besteht.
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© 1975 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Ebner, H., Ziebarth, H. (1975). Einleitung. In: Theoretische und experimentelle Untersuchung von instationären Temperaturverteilungen und Wärmespannungen mit Wärmeübergang in prismatischen Körpern nach dem Differenzenverfahren. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2453. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88270-7_1
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Online ISBN: 978-3-322-88270-7
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