Zusammenfassung
Nach der Entdeckung des spannungsoptischen Effektes in den Jahren 1813 bis 1815 und den ersten Anwendungen auf praktische Probleme um die Jahrhundertwende ergab sich mit der Einführung von Kunststoffen als Modellmaterial neben Glas sowie mit entsprechenden Verbesserungen der spannungsoptischen Apparaturen seit 1930 eine stürmische Entwicklung der Spannungsoptik. Verschiedenste Versuchs- und Auswerteverfahren begründeten diesen Wissenschaftszweig, der jedoch zunächst der Untersuchung statischer Belastungsfälle zugewandt war. Methoden der Spannungsermittlung unter dynamischer Belastung oder an bewegten Modellen wurden erst nach 1940 entwickelt und gestalteten sich naturgemäß viel schwieriger. Bei den dynamischen spannungsoptischen Untersuchungen lassen sich in ihrer Abhängigkeit von der Zeit drei Spannungszustände unterscheiden:
-
1.Nichtstationäre
Spannungszustände, wie zum Beispiel bei Stoßvorgängen.
-
2.Periodische
Spannungszustände, wie zum Beispiel in schwingenden Bauteilen.
-
3.Zeitlich
konstante Spannungszustände durch Fliehkraftwirkung in unbeschleunigt rotierenden Bauteilen.
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© 1971 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Gallus, H., Dettmering, W. (1971). Beitrag zur Verbesserung der spannungsoptisch-stroboskopischen Untersuchungsmethode, nachgewiesen an Anwendungsbeispielen zur experimentellen Spannungsermittlung an ebenen, nicht rotationssymmetrisch berandeten rotierenden Scheiben. In: Beitrag zur Messung und Berechnung der Spannungen in rotierenden ebenen Scheiben mit gestörter Rotationssymmetrie. Forschungsberichte Des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2205. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88239-4_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88239-4_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-02205-5
Online ISBN: 978-3-322-88239-4
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