Zusammenfassung
Die wirtschaftliche Verflechtung der nationalen Märkte untereinander steigt ständig. Maßgeblich beteiligt sind hieran multinational organisierte Großunternehmen. Ihr Anteil am Welthandel wird gegenwärtig auf 50%, ihr Anteil am Auslandsinvestitionsbestand auf etwa 75 bis 80% geschätzt1. Diesen Unternehmen ist es angesichts ihrer Größe und spezifischen Arbeitsweise in viel stärkerem Maße möglich, den internationalen Wettbewerb zu ihren Gunsten zu verfälschen, als traditionellen nationalen Unternehmen. Damit gewinnt neben dem staatlichen Protektionismus auch die private Wettbewerbsbeeinträchtigung international zunehmend an Bedeutung. Vor allem Entwicklungsländer sind der Marktmacht privater Multis ziemlich alternativlos ausgeliefert.
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Mayer, U., Raasch, S. (1980). Internationales Wetthewerbsrecht (Kartell- und Fusionskontrolle). In: Internationales Recht der Arbeit und Wirtschaft. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 44. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88219-6_9
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11509-2
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