Zusammenfassung
Die Ergebnisse der zu Beginn durchgeführten Korrelationsanalyse haben hinreichend deutlich gemacht, daß der Versuch, Schulleistungsverhalten auf der Basis einer einzelnen Variablen prognostizieren zu wollen, scheitern muß. Zwar ergaben sich Korrelationen zwischen Intelligenz, Interessen, schulbezogener Motivation und Schulangst einerseits und den Schulnoten andererseits, die Einzelwerte lagen aber so niedrig, daß eine Prognoseerstellung auf der Grundlage einer dieser Beziehungen nicht möglich ist. So trivial und selbstverständlich angesichts der Komplexität des zu prognostizierenden Verhaltens diese Feststellung erscheint, umso unverständlicher ist die Tatsache, daß auch heute noch (in Forschung wie Praxis) häufig Prognosen auf der Basis eines Merkmals (vornehmlich der Intelligenz) erstellt werden (siehe hierzu die Diskussionen bei Pulver et al. 1978).
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© 1982 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Rosemann, B. (1982). Diskussion der Ergebnisse. In: Differentielle Prognostizierbarkeit von Schulleistung. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 3125. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88208-0_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88208-0_8
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-03125-5
Online ISBN: 978-3-322-88208-0
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