Zusammenfassung
Wie in den übrigen Zweigen der indischen wissenschaftlichen Literatur, so wurden auch in der Lexikographie die Werke der Pionierzeit von einigen wenigen Klassikern in den Hintergrund gedrängt und haben sich lediglich bei einzelnen Kommentatoren in unzusammenhängenden Anführungen erhalten, die aber für das gegenwärtige Thema ein durchaus brauchbares Resultat erbringen. Ein derartiges Werk ist beispielsweise der Śabdārṇava des Vācaspati (vor 500 n. Chr.)15, von dem R. Birwé 248 und der Verfasser weitere 22 Bruchstücke zutage gefördert haben16, aus denen sich immerhin ein paar interessante Informationen gewinnen lassen. So bietet das Fragment 129 einen Querverweis auf ein Kapitel über Wildtiere (mrgaprakaraṇa):
tatrājinaṃ mṛgayoni[r] mṛgāś ca priyakādayaḥ /
mṛgaprakaraṇe te ’tha proktā ajinayonayaḥ //
„Dort (ist) Fell, was Wildtiere als Quelle hat, und Wildtiere (sind) Weichhaargazellen17 usw.; im Kapitel über die Wildtiere (sind) diese Fellquellen dann genannt.“
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Vogel, C. (1996). Vācaspatis Śabdārṇava. In: Zum Aufbau altindischer Sanskritwörterbücher der vorklassischen Zeit. Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften, vol 341. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88196-0_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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