Zusammenfassung
Die klimageographische Auswertung des Satellitenbildes muß von den saisonal schwankenden Bewölkungsverhältnissen ausgehen, da erwartet werden kann, daß sich das Witterungsgeschehen in klimatisch unterschiedlichen Großräumen — wie z. B. warmen Tropen und kühlen Außertropen, weiten Tiefebenen und ausgehnten Bergländern bzw. Hochgebirgen, trockenen Wüsten und feuchten Regenwäldern — darin sichtbar niederschlägt. In dieser Hinsicht wird dem Verzahnungsbereich solcher Großräume besondere Aufmerksamkeit geschenkt, denn hinter ihnen verbergen sich witterungsklimatische Grenzlinien und Grenzsäume, die für eine dynamische Klimaklassifikation von Bedeutung sind. Das Hauptaugenmerk gilt dabei den saisonal schwankenden Bewölkungsverhältnissen und der Frage, in welchem Ausmaß sie mit dem jeweiligen Witterungsregime korrelieren. Entsprechend wird in einem ersten Ansatz eine synoptisch bzw. witterungsklimatisch ausgerichtete Fragestellung verfolgt. Das dabei erzielte Ergebnis kann dann (im Sinne eines Beispiels) wesentlich zum Verständnis der im weiteren erstellten (analytischen) Bewölkungsklimatologie beitragen.
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© 1976 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Lauer, W., Breuer, T. (1976). Das Satellitenbild als Klimageographisches Arbeitsmittel. In: Das Wettersatellitenbild — Beispiele seiner geographischen Aussagemöglichkeiten. Forschungsbericht des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2556. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88167-0_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-02556-8
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