Zusammenfassung
Da während des Schaffensprozesses die vitale Kraft des Künstlers in sein Werk übertragen wird, ist sie dort als Nachhall oder Resonanz auch weiterhin präsent, sozusagen virulent, und kann vom Betrachter oder Leser, wenn er dafür empfänglich ist, wahr- und aufgenommen werden. Man kann also den Ablauf von Kunst in psychologistischer Weise als einen in sich geschlossenen geistig vitalen Zyklus definieren, der den Künstler, seinen Schaffensprozeß, das daraus entstandene Werk und schließlich auch den rezipierenden Betrachter umgreift.
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Literatur
Die Geschichte findet sich im Shishuo xinyu, Mather 326; spätere Belege bei van Gulik, 73 und 97.
Munakata, in Bush-Murck, 124.
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Goepper, R. (2000). Nachhall oder Resonanz. In: Aspekte des traditionellen chinesischen Kunstbegriffs. Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88135-9_12
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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