Zusammenfassung
Die der oben genannten empirischen Formel zugrundeliegenden Vorstellungen können natürlich nicht nur auf das Endstadium der Metall-Sauerstoff-Wechselwirkung, die sauerstoffgesättigte Oberfläche, sondern auch auf alle Zwischenstadien und damit auf die Änderungen der Oberfläche während Sauerstoffexposition oder lonenbeschuß angewandt werden. Von den beiden metal-spezifischen Parametern des Wertigkeitsmodells, GO und α ist die Gitterwertigkeit GO nicht nur charakteristisch für das Metall selbst, sondern insbesondere für dessen Oxidationszahl und damit für die Sauerstoffkonzentration an der Oberfläche. GO kann daher für ein bestimmtes Metall – etwa in Abhängig-keit von der Menge des bei der Oxidation eingebauten Sauerstoffs – unterschiedliche Werte annehmen und damit zu unterschiedlichen Sekundärionenemissionen führen.
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© 1978 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Benninghoven, A., Wiedmann, L. (1978). Anwendung des Wertigkeitsmodells auf Sauerstoffexposition und Ionenbeschußdesorption (“dynamisches Wertigkeitsmodell”). In: Quantitative Bestimmung der Sekundärionenausbeuten sauerstoffbedeckter Metalle. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2784. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88126-7_9
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-02784-5
Online ISBN: 978-3-322-88126-7
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