Zusammenfassung
Das holografische Zeitmittelungsverfahren ist ein spezielles Aufnahmeverfahren der holografischen Interforometrie, das zur Untersuchung schwingender Objekte eingesetz, werden kann, wobei sowohl der Verlauf der Knotenlinien, als auch die Amplitudenverteilung in den Schwingungsbäuchen registriert wird. Wie bei der üblichen Aufnahme eines Hologramms wird auch hier die Fotoplatte nur einmal belichtet. Da die Belichtungszeit nun im allgemeinen aber groß gegenüber der Schwingungsdauer ist, wird die Hologrammplatte in diesem Fall von einer Schar von Objektwellen geschwärzt, die von den verschiedenen Positionen des schwingenden Gegenstandes ausgehen und somit unterschiedlich sind. Bei der Rekonstruktion wird über diese Objektwellen zeitlich gemittelt, wobei aufgrund der längeren Verweilzeit, die von den Positionen maximaler Auslenkung herrührenden Objektwellen einen besonders großen Beitrag zum resultierenden Zeitmittelungsinterferogramm liefern.
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Neumann, W. (1981). Das holografische Zeitmittelungsverfahren. In: Holografische Schwingungsuntersuchungen. Forschungsbericht des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 3005. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88125-0_3
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