Zusammenfassung
Die Durchführung der PIXE-Analyse in einer Vakuumkammer, wie sie bis hierher beschrieben wurde, erfordert solche Proben, die unter Vakuumbedingungen beständig sind und die während der Protonenbestrahlung nicht durch Abdampfen oder überhitzen teilweise oder vollständig zerstört werden können. Damit wird. die Anwendbarkeit der Methode auf organische Proben und Probenträger wegen deren geringer Wärmeleitfähigkeit erheblich eingeschränkt. In solchen Fällen kann das PIXE-Verfahren dennoch erfolgreich angewendet werden, wenn die Probe mit einem externen Protonenstrahl unter Normalatmosphäre bestrahlt wird29,30). Dazu läßt man den Beschleunigerstrahl durch eine dünne, vakuumdichte Folie aus dem Vakuumsystem des Beschleunigerstrahlrohres in die Luft heraustreten. Die zu bestrahlende Probe wird einige Millimeter hinter diesem Austrittsfenster angebracht. Der Strahl wird entweder in der Probensubstanz oder in der sich dahinter befindenden Luft gestoppt. Die Kühlung der Targets durch die umgebende Luft bewirkt, daß das Aufheizen der Probe während der Bestrahlung erheblich verringert wird.
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© 1980 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Raith, B., Roth, M., Wilde, HR., Gonsior, B. (1980). Analyse mit einem externen Protonenstrahl. In: Spurenelementanalyse von Umweltchemikalien durch ioneninduzierte Röntgenstrahlung. Forschungsbericht des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2982. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88123-6_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88123-6_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-02982-5
Online ISBN: 978-3-322-88123-6
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