Generelle Züge der Tektogenese des Ruhrkarbons

Zusammenfassung

Geht man von allem Vorhergesagten aus und setzt dieses zu den grundlegenden Ausführungen von S. Kienow (1955), G. Seidel (1957) und H. Breddin (1956, 1958) zur Tektogenese des Ruhrkarbons sowie zur neuesten Literatur in Beziehung, die sich speziell mit den mechanischen Gesetzmäßigkeiten tektonischer Formungsvorgänge und deren mathematischer Simulation sowie mit deren experimentellem Nachvollzug beschäftigt (H. Bock 1972, G. Braun 1972, F.K. Brentrup 1970, P.R. Cobbold, J.W. Cosgrove und J.M. Summers 1971, G.W. Crosby und P.K. Link 1972, G.H. Eisbacher 1973, H.G. Förster und J. Leonhardt 1972, W. Fürlinger 1972, R. Hoeppener 1972, H. Hofmann 1973, M. Langer 1972, L. Müller 1971, W.Plessmann und G. Spaeth 1972, A. Tollmann 1972), so läßt sich eine weitgehende Übereinstimmung in all diesen Ausführungen feststellen. Damit wird es möglich, aus der Zusammenfassung aller vorliegenden Arbeitsergebnisse einen ersten, allgemeinen Überblick über das Wirken der formenden Kräfte und die Bruch- und Biegedeformation im Verlauf einer Tektogenese zu geben, wie sie das Ruhrkarbon erfahren hat.