Zusammenfassung
Die Absatzfinanzierung ist die älteste und immer noch verbreitetste Form der Finanzintermediation durch Unternehmen — vom kleinen Handwerksbetrieb bis zum internationalen Konzern. Sie soll deshalb auch im Rahmen dieser Arbeit behandelt werden, obwohl sie kein konzernspezifisches Phänomen ist, verwendet man Konzern als Synonym für die moderne Großunternehmung. Typisch für die moderne Großunternehmung ist aber sicher die Entwicklung der Absatzfinanzierung von einer bei Kleinunternehmen oft kaum organisierten und als Belastung empfundenen Zusatzleistung zu einem hochorganisierten, eigenständigen Geschäftsbereich, sogar mit ersten Tendenzen zur Expansion in absatzunabhängige Finanzdienstleistungen, wie es bei den Absatzfinanzierungsgesellschaften der Automobilhersteller und ausgeprägter noch bei Warenhauskonzernen zu beobachten ist.17)
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Literatur
Vgl. zu den Finanzierungsaktivitäten von Industrie-und Handelsunternehmen Stammer 1987, S. 216ff.; Stracke/Pohl 1987.
Vgl. zur Sytematik der Erscheinungsformen des Handelskredits und ihrer Darstellung Ahlert 1972, S. 76ff.
Vgl. unten Kapitel 2.1.2.
Vgl. Rittershausen 1958, S. 145.
Vgl. Goldsmith 1985, S. 155.
Vgl. Goldsmith 1985, S. 155.
Vgl. Goldsmith 1985, S. 155. Vgl. zur Bedeutung des Handelskredits in Japan auch unten Kapitel 2.2. 1. 2.
Vgl. Gundel 1989, S. 88f.
Vgl. Cooper/Fraser 1986, S. 203f.
Vgl. Deutsche Bundesbank 1988, S. 20.
Vgl. OECD 1988b, Nr. 2, S. 68f.
Vgl. Goldsmith 1985, Tabelle 1, S. 4f.
Vgl. OECD 1988b, Nr. 2, S. 18f.
Vgl. OECD 1988b, Nr. 2, S. 68f.
Vgl. als Überblick agency-theoretischer Ansätze in der Finanzierungsliteratur Jensen/Smith 1985; Swoboda 1987.
Ein Überblick der neoinstitutionalistischen Finanzierungstheorie findet sich bei Schmidt 1988.
Vgl. Krahnen 1985, S. 16.
Vgl. als Überblick Diamond 1986; Gertler 1988, S. 574ff.
Vgl. Benston/Smith 1976, S. 222ff.
Vgl. Black 1975, S. 326.
Vgl. zur Bedeutung der Vertraulichkeit für die Finanzintermediation Campbell 1979.
Vgl. Diamond 1984; 1986. Eine Darstellung des Modells von Diamond findet sich unten in Kapitel 5. 3. 1.
So gründen im Automobilbereich auch Importeure, die zuvor ihre Finanzierung über die Auto Kredit Bank in Hamburg abwickelten, zunehmend eigene Finanzierungsinstitute.(Vgl. Jocham 1988)
Vgl. zur Transaktionskostentheorie insbesondere Williamson 1985.
Vgl. unten Kapitel 2.3.2.2.
Schwartz/Whitcomb 1981, S. 265.
Vgl. Black 1975, S. 326.
Vgl. Jonas 1960, S. 80.
Vgl. Campbell 1979.
Vgl. Diamond 1984; 1986; unten Kapitel 5.3.1.
Diese Aussage gilt für den Durchschnitt der Unternehmen, nicht unbedingt auch für Großkonzerne und deren Absatzfinanzierungsgesellschaften, die sich zum Teil günstiger als Banken am Kapitalmarkt refinanzieren können.(Vgl. unten Kapitel 4.4.1.2.)
Vgl. zur Geschichte, Funktion Yoshihara 1983; Young 1979.
Vgl. Goldsmith 1985, S. 155.
Vgl. Yoshihara 1983, S. 2.
Vgl. Yoshihara 1983, 179f.
Vgl. Eli 1988, S. 114ff.; Young 1979, S. 58.
Vgl. Yoshihara 1983, S. 180.
Vgl. Yoshihara 1983, 215f.
Vgl. zur adversen Selektion als Problem der Kreditvergabe Stiglitz/Weiss 1981.
Vgl. Eli 1977, S. 105.
Vgl. zur Absatzfinanzierung als Instrument der Kontrolle von Verhaltensrisiken unten Kapitel 2.4.
Vgl. zum Risk shifting als Agency-Problem des Fremdkapitals Jensen/Meckling 1976, S. 334ff.
Vgl. Ahlert 1972, S. 46; Groß-und Außenhandelsverband Baden-Württemberg E. V. 1982, S. 13ff.
Die Angaben basieren auf der Einsicht des Verfassers in Händlerverträge von Automobilunternehmen.
Vgl. Ahlert 1972, S. 86f.
Vgl. zu den Anreizvorteilen des Fremdkapitals Krahnen 1985; Gale/Hellwig 1985; unten Kapitel 7.1. 4. 1.
Vgl. Jensen/Meckling 1976.
Vgl. Pavel 1986, S. 19ff.
Vgl. Jocham 1988, S. 8.
Vgl. Ockenfels 1988, S. 9.
Vgl. Cooper/Fraser 1986, S. 203f.
Vgl. Emery 1984, S. 271.
Stammer 1987, S. 67.
Zu Eintrittsbarrieren und nichtkompetitiven Renditen im Bankbereich vgl. Emery 1984, S. 279 und die dort angegebene Literatur.
Vgl. Sievi 1989, S. 276.
Vgl. Black 1975, S. 326.
Vgl. unten Kapitel 4.4.1.2.
Vgl. Sievi 1989, S. 276.
Vgl. Jocham 1988.
Vgl. Stammer 1987, S. 228.
Vgl. Stracke/Pohl 1987.
Vgl. Süchting 1984, S. 141.
Vgl. Süchting 1984, S. 141.
Auf den Zusatz Geldeinheiten wird im folgenden verzichtet.
Der Nettopreis entspricht dem (abgerundeten) Barwert der Lieferantenkreditforderung = ((120.0,5) + (80.0,5)): 1,1 = 90,9. Auch im folgenden wird von Rundungsdifferenzen abgesehen.
*1,1 = 0,5(90,9*1,32) + (0,5’80).
Vgl. Schwartz/Whitcomb 1981, S. 265.
Vgl. Gilibert/Steinherr 1989, S. 23f.
Vgl. zur adversen Selektion bei der Kreditvergabe Stiglitz/Weiss 1981.
Bei asymmetrischer Informationsverteilung ist es fraglich, ob ein Preisnachlaß - zumal bei vergleichbar geringfügigem Lieferwert - eine Bank zur Revision ihrer Bonitätsvorbehalte bewegen kann.
Vgl. Tacke 1989, S. 24.
Eine Umfrage bei gewerblichen Leasingnehmern zeigte, daß schnelle und unbürokratische Abwicklung zu den entscheidenden Anforderungen an eine Leasinggesellschaft zählt.(Vgl. Fischer/Helfrich 1989, S. 96f.)
Vgl. Tacke 1989, S. 112.
Vgl. als Überblick der relevanten Rechtsprechung der Oberlandesgerichte und des Bundesgerichtshofes Seifert 1989.
Vgl. Tacke 1989, S. 64.
Vgl. Jocham 1988, S. B.
Die hohen impliziten Jahreszinssätze beim Lieferantenkredit wirken allenfalls bei sehr bonitätsschwachen Abnehmern mit entsprechend hohem risikoangepaßten Zinssatz noch als Preisreduktion.
)Vgl. zur Preisdiskriminierung durch Absatzfinanzierung Schwartz/Whitcomb 1981, S. 267f.; Brennan/Maksimovic/Zechner 1988.
Vgl. Stiglitz/Weiss 1981.
Vgl. Brennan/Maksimovic/Zechner 1988, S. 1138f.
)Vgl. Weise 1985, S. 120ff. 108)Sievi 1989, S. 275.
Vgl. Sievi 1989, S. 277.
Vgl. Franz 1982; Weiber 1985.
Vgl. Furrer 1967, S. 45.
Fieten 1985, S. 165.
Vgl. Weiber 1985, S. 20.
Vgl. Fieten 1985, S. 164.
Vgl. Fieten 1985, S. 182.
Vgl. Blomeyer 1979, S. 21.
Vgl. Fieten 1985, S. 190f.
Vgl. Weiss 1987, S. 112.
Vgl. Coase 1937.
Vgl. Williamson 1985, Kapitel 4.
Vgl. zur Pfandstellung als Instrument der Reduktion von Verhaltensrisiken Williamson 1985, Kapitel 7.
)Everling 1963, S. 282. Auch die Einräumung der im Geschäftsverkehr üblichen Barzahlungsfrist von oft mehreren Tagen nach der Rechnungsstellung kann damit erklärt werden: “Diese Periode soll die Versandzeit der Ware decken und dem Kunden die Möglichkeit geben, die Ware nach Empfang zu prüfen und dann die Zahlung in die Wege zu leiten.”(Jonas 1960, S. 46 )
)Opportunistisches Käuferverhalten kommt insbesondere im Anlagenexport vor, wo das zusätzliche Problem hinzukommt, daß gerichtliche Sanktionsmöglichkeiten entfallen, wenn ein Staat als Käufer die Justizhoheit selbst ausübt.(Vgl. Ansorge 1987, S. 25)
Nach einer üblichen Gestaltung der Zahlungseingänge werden dreimal 5% des Auftragswertes als An-bzw. Zwischenzahlungen geleistet; die Tilgung der restlichen Kaufpreisschuld erfolgt nach Inbetriebnahme der Anlage in gleichen Halbjahresraten über die vereinbarte Kreditlaufzeit.(Vgl. Fieten 1985, S. 168 )
Vgl. Swoboda 1982, S. 724f.
Vgl. Levy 1988, S. 612.
Vgl. Coase 1972.
Vgl. Flath 1980, S. 250; Levy 1988, S. 614.
Vgl. Levy 1988, S. 614.
Vorwärtsintegration in den Einzelhandel ist deshalb nur bei ausgeprägten Problemen der Kontrolle externer Effekte des Händlerverhaltens vorteilhaft.(Vgl. Williamson 1981, S. 1549f., S. 1553ff.)
Vgl. zum Konzept der transaktionsspezifischen Investitionen und der Expropriation von
Vgl. zu den japanischen Handelskonzernen oben Kapitel 2.2.1.2.
Vgl. Fieten 1985, S. 190f.
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Löffler, E. (1991). Der Konzern als Anbieter von Finanzdienstleistungen. In: Der Konzern als Finanzintermediär. Schriftenreihe für Kreditwirtschaft und Finanzierung, vol 9. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88032-1_2
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