Zusammenfassung
Bezogen sich die Ausführungen im vorherigen Kapitel auf die wegen der zusätzlichen Haftung einer oder mehrerer Personen so bezeichneten personalen Sicherheiten (1), so gelten die folgenden Betrachtungen den sogenannten realen Sicherheiten. Diese sind dadurch gekennzeichnet, „daß dem Kreditgeber Objekte zur Verfügung gestellt werden, aus denen er sich im Bedarfsfalle befriedigen kann, wie z. B. Immobilien (Grundstücke und Gebäude), Mobilien (Wertpapiere, Wertsachen und Waren) sowie Rechte, Forderungen und Ansprüche (Sparkassenbücher und Versicherungspolicen). Die Sicherungsleistungen vollziehen sich hierbei durch Verpfändung, Abtretung oder Sicherungsübereignung der genannten Objekte“ (2). Diese von Hagenmüller verwendete Charakterisierung kann als Begriff in weiterer Bedeutung angesehen werden. Im engeren Sinne ist unter der Bestellung realer Sicherheiten die Kreditabsicherung durch Immobilien, also durch Grundstücke und Gebäude, zu verstehen. Diese in der Wissenschaft und Praxis häufig vorgenommene Unterscheidung ist jedoch für die weitere auf das breite Spektrum der Kreditsicherungsmöglichkeiten gerichtete Untersuchung ohne Belang. Im folgenden soll zunächst die Verpfändung und Abtretung von Forderungen, alsdann das Pfandrecht an beweglichen Sachen sowie die Sicherungsübereignung und schließlich die Kreditsicherung durch Grundpfandrechte Gegenstand der Betrachtung sein.
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Literatur
Vgl. Hagenmüller, K. F. Bankbetrieb und Bankpolitik, a. a. O., S. 278.
Vgl. Schaarschmidt, W.: Die Sparkassenkredite, a. a. O., S. 360.
Scholz, H.: Das Recht der Kreditsicherung, a. a. O., S. 338.
Vgl. Falter, M.: Die Praxis des Kreditgeschäfts bei Sparkassen und anderen Kreditinstituten, 5. völlig neubearbeitete Auflage, Stuttgart 1962, S. 449.
Vgl. Kaeferlein, H.: Der Bankbetrieb und seine Sicherungen, a. a. O., S. 196.
Vgl. Weimar, W.: Die Sicherung von Krediten, in: Der Rechts-und Steuerdienst, Köln 1957, Heft 36, S. 27.
Vgl. Scholz, H.: Das Recht der Kreditsicherung, a. a. O., S. 30.
Vgl. Kurzrock, H. und andere Autoren: Die Bank - Ihre Einrichtungen und Geschäfte, 4. Auflage, Brannenburg/Rosenheim 1963, S. 214.
Vgl. Hagenmüller, K. F.: Bankbetrieb und Bankpolitik, a. a. O., S. 106.
Vgl. Trost, E. und Schütz, W.: Bankgeschäftliches Formularbuch, a. a.0., S. 522.
Vgl. Hagenmüller, K. F.: Die wirtschaftlichen Auswirkungen einer etwaigen Reform des Rechts der mobilen Kreditsicherheiten, Gutachten, erstellt im Auftrage des Bundesministers für Wirtschaft, 1962, S. 21 ff.
Für die Abtretung weniger, aber größerer Forderungen bevorzugen die Kreditinstitute meistens die Mantelzession, weil bei der Begleichung einer solchen Forderung meistens nicht gleich eine andere Forderung an deren Stelle tritt, so daß die “automatische Sicherungsfunktion” der Globalzession hier nicht zum Zuge kommt.
Vgl. Hagenmüller, K. F.: Die wirtschaftlichen Auswirkungen einer etwaigen Reform des Rechts der mobilen Kreditsicherheiten, a. a. O., S. 18.
Davon zu unterscheiden ist der sogenannte unechte Eigentumsvorbehalt, der dann gegeben ist, wenn der Verkäufer dem Käufer eine Sicherungsübereignung oder Verpfändung der gekauften Sache untersagt. Dem unechten Eigentumsvorbehalt kommt indessen keinerlei praktische Bedeutung zu, da ein solches Verbot gemäß § 137 BGB keine rechtliche Wirkung hat. Vgl. dazu auch Trost, E. und Schütz, W.: Bankgeschäftliches Formularbuch, a. a. O., S. 576.
Verschaffung des Besitzes bei Übereignung beweglicher Sachen (5 930 BGB), die eine nach § 929 BGB zur Eigentumsübertragung erforderliche Übergabe der Sache durch Vereinbarung zwischen dem bisherigen Eigentümer und dem Erwerber ersetzt, nach der der Erwerber in Form eines konkreten Rechtsverhältnisses den mittelbaren Besitz an der Sache erlangt.
Vgl. Hagenmüller, K. F.: Die wirtschaftlichen Auswirkungen einer etwaigen Reform des Rechts der mobilen Kreditsicherheiten, a. a. O., S. 3.
Für eine solche vorweggenommene Übereignung wird in der Literatur ein Eigentumsvorbehalt mit einer V erarbeitungsklausel vorgeschlagen, der auch als erweiterter Eigentumsvorbehalt bezeichnet wird. Vgl. Froehlich, W. -Eberstein, H.: Verkaufsklauseln im Bereich der Konsumgüterindustrie, Bergisch-Gladbach 1962, S. 29; ferner Wurm-Wagner-Zartmann: Das Rechtsformularbuch, 6. Auflage, Straubing 1956, zitiert nach Hagenmüller, K. F.: Die wirtschaftlichen Auswirkungen einer etwaigen Reform des Rechts der mobilen Kreditsicherheiten, a. a. O., S. 5.
Vgl, Barkhausen, W.: Die Unwirksamkeit des verlängerten Eigentumsvorbehalts nach der Rechtsprechung des Reichsgerichts, in: Neue Juristische Wochenschrift, 2. Jg. (1949), S. 845.
Ebenda.
Vgl. Lange, H.: Lage und Zukunft der Sicherungsübertragung, in: Neue Juristische Wochenschrift, 3. Jg. (1950), S. 565.
Vgl. Enneccerus-Kipp- Wolf: Lehrbuch des bürgerlichen Rechts, Bd. II, 14. Bearbeitung, Tübingen, 1959, S. 467.
Vgl. Flume, W.: Der verlängerte und erweiterte Eigentumsvorbehalt, in: Neue Juristische Wochenschrift, 3. Jg. (1950), S. 841.
Vgl. RGZ 136, 100, in: Juristische Wochenschrift 1932, S. 3174.
Eine Übersicht über die entsprechende Rechtssprechung findet sichbeiBarkhausen, W.: Die Unwirksamkeit des verlängerten Eigentumsvorbehalts nach der Rechtsprechung des Reichsgerichts, a. a. O., S. 845.
Vgl. Urteil des RGH vom 23. 1. 1940, in: Versicherungsrecht, 1940, S. 581.
Dempewolf, G.: Zur Konkurrenz von verlängertem Eigentumsvorbehalt und Globalzession, in: Neue Juristische Wochenschrift, 9. Jg. (1956), S. 851.
Vgl. Flume, W.: Der verlängerte und erweiterte Eigentumsvorbehalt, a. a. O., S. 841.
Vgl. Deutsche Justiz, Bd. 38, S. 361.
Vgl. Barkhausen, W.: Die Unwirksamkeit des verlängerten Eigentumsvorbehalts nach der Rechtsprechung des Reichsgerichts, a. a. O., S. 845.
Vgl. Flume, W.: Der verlängerte und erweiterte Eigentumsvorbehalt, a. a. O., S. 842.
Vgl. Neubeck, R.: Anmerkung zum Urteil des OLG Hamburg vom 13. 11. 1958, in: Neue Juristische Wochenschrift, 12. Jg. (1959), S. 102.
Vgl. Flume, W.: Der verlängerte und erweiterte Eigentumsvorbehalt, a. a. O., S. 842.
Vgl. Neubeck, R.: Anmerkungen zum Urteil des OLG Hamburg vom 13. 11. 1958, a. a. O., S. 102.
Vgl. Eichhorn, H. J.: Zur Konkurrenz des verlängerten Eigentumsvorbehalts der Warenkreditgeber mit der Sicherungszession der Geldkreditgeber, in: Der Betrieb, 7. Jg. (1954), S. 533.
Vgl. Besprechung zum Urteil des OLG Hamburg vom 13. 11. 58, in: Neue Juristische Wochenschrift, 12. Jg. (1959), S. 103.
Westermann, H.: Interessenkollisionen und ihre richterliche Wertung bei den Sicherungsrechten an Fahrnis und Forderungen, in: Schriftenreihe der Juristischen Studiengesellschaft, Karlsruhe, 1954, Heft 11, S. 17.
Mückenberger, D.: Der verlängerte Eigentumsvorbehalt in der Krise, in: Neue Juristische Wochenschrift, 11. Jg. (1958), S. 1753.
Fischer, N.: Der verlängerte Eigentumsvorbehalt in der Krise, in: Neue Juristische Wochenschrift, 12. Jg. (1959), S. 366.
Wurschel, H. W.: Die Krise des verlängerten Eigentumsvorbehalts, in: Neue Juristische Wochenschrift, 12. Jg. (1959), S. 653.
Vgl. Janberg, H.: Finanzierung durch Lieferantenkredit oder Bankkredit, in: Der Betrieb, 11. Jg. (1958), S. 1125.
Ebenda.
Dempewolf, G.: Zur Konkurrenz von verlängertem Eigentumsvorbehalt und Globalzession, a. a. O., S. 851.
Ebenda, S. 858.
Vgl. o. V.: Priorität bei Vorausabtretung künftiger Forderungen mit verlängertem Eigentumsvorbehalt, in: Der Betrieb, 11. Jg. (1958), S. 1096.
Vgl. Neubeck, R.: Anmerkungen zum Urteil des OLG Hamburg vom 13. 11. 1958, a. a. O., S. 102.
Vgl. Entscheidungen des Bundesgerichtshofes in Zivilsachen (BGH Z), Bd. 30, S. 149 ff.
Vgl. Neue Juristische Wochenschrift, 6. Jg. (1953), S. 21.
Vgl. Dempewolf, G.: Anmerkung zum Urteil des BGH vom 30. April 1959, in: Neue Juristische Wochenschrift, 12. Jg. (1959), S. 1534.
Nebelung, H.: Globalzession und verlängerter Eigentumsvorbehalt, in: Neue Juristische Wochenschrift, 12. Jg. (1959), S. 513.
Vgl. Entscheidungen des Bundesgerichtshofes in Zivilsachen (BGH Z), Bd. 32, S. 365 1.
Vgl. Flume, W.: Zur Problematik des verlängerten Eigentumsvorbehalts, in: Neue Juristische Wochenschrift, 12. Jg. (1959), S. 913.
Erman, W.: Verlängerter Eigentumsvorbehalt und Globalzession, in: Der Betriebs-Berater, 14. Jg. (1959), S. 1111 f.
Kötter, H. W.: Die Tauglichkeit der Vorausabtretung als Sicherungsmittel des Geld-und Warenkredits, Frankfurt 1960, S. 115.
Ebenda.
Vgl. Erman, W.: Verlängerter Eigentumsvorbehalt und Globalzession, a. a.0., S. 1111.
Vgl. Hagenmüller, K. F.: Die wirtschaftlichen Auswirkungen einer etwaigen Reform des Rechts der mobilen Kreditsicherheiten, a. a. O., S. 68.
Vgl. Zilias, M.: Globalzession und verlängerter Eigentumsvorbehalt - eine Stellungnahme zum Teilungsprinzip, in: Der Betriebs-Berater, 15. Jg. (1960), S. 613.
Auch auf dem 41. Deutschen Juristentag wurde im Jahre 1955 dieser Problemkreis in einer Arbeitsgemeinschaft erörtert. Die Beteiligten waren sich jedoch darüber einig, daß eventuelle gesetzliche Neuregelungen tiefgreifende Auswirkungen auf die Kreditsicherungspraxis der Wirtschaft haben würden. Aus diesem Grunde wurde zunächst eine sorgfältige Prüfung der wirtschaftlichen Auswirkungen bei einer eventuellen Einschränkung der bestehenden Sicherheitsmöglichkeiten gefordert. Vgl. hierzu Alsheimer, H.: Reform der atypischen Sicherungsrechte, in: Blätter für Genossenschaftswesen, 1965, S. 24.
Vgl. Hagenmüller, K. F.: Die wirtschaftlichen Auswirkungen einer etwaigen Reform des Rechts der mobilen Kreditsicherheiten, a. a. O., im folgenden zitiert als Gutachten.
Hagenmüller, K. F., Gutachten, S. 33.
Vgl. Alsheimer, H.: Reform der atypischen Sicherungsrechte, a. a. O., S. 26.
Vgl. Hagenmüller, K. F.: Gutachten, a. a. 0., S. 80.
Vgl. Alsheimer, H.: Reform der atypischen Sicherungsrechte, a. a. O., S. 26.
Ebenda.
Hagenmüller, K. F.: Gutachten, a. a. 0., S. 111.
Ebenda, S. 111 f.
Der Verfasser dieser Arbeit teilt diese Meinung nicht, vgl. dazu die Ausführungen auf den Seiten 189 f. dieser Arbeit.
Vgl. Hagenmüller, K. F.: Gutachten, a. a. 0., S. 112.
Vgl. Lehmann, H.: Reform der Kreditsicherung an Fahrnis und Forderungen, Stuttgart 1937, S. 72 ff.
Vgl. Alsheimer, H.: Reform der atypischen Sicherungsrechte, a. a. O., S. 27.
Ebenda.
Vgl. Hagenmüller, K. F.: Gutachten, a. a. O., S. 113.
Vgl. Alsheimer, H.: Reform der atypischen Sicherungsrechte, a. a. O., S. 27.
Vgl. Neue Juristische Wochenschrift, 21. Jg. (1968), S. 1516 ff.
Vgl. o. V.: Globalzessionund Lieferantenkredit, in: Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen, 1969, Heft 5, S. 160 f.
Vgl. Schmitt, R. M.: Um die Globalzession, in: Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen, 1968, Heft 14, S. 666 ff.
Vgl. o. V.: Globalzession und Lieferantenkredit, a. a. O., S. 161.
Vgl. Schmitt, R. M.: Um die Globalzession, a. a. O., S. 666.
Aus dem inzwischen vorliegenden vielfältigen und umfangreichen Schrifttum zum Factoring sei in diesem Zusammenhang vor allem verwiesen auf Knopik, G.: Factoring, Ein neuer Weg zur Absatzfinanzierung, a. a. O., S. 16 und Vormbaum, H.: Finanzierung der Betriebe, a. a. O., S. 152, ferner auf Wißkirchen, H.: Factoring in Deutschland, Köln, 1962, sowie auf Fischoeder, P.: Factoring in den USA, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 1964, S. 458 ff.
Vgl. Wißkirchen, H.: Factoring in Deutschland, a. a. O., S. 10 ff., Rödl, H.: Rechtsfragen des Factoring-Vertrages, in: Der Betriebs-Berater, 22. Jg. (1967), S. 1301, Baumann, H.: Factoring, Warenkreditversicherung, Zessionskredit - Eine vergleichende Darstellung, Diss. München, 1966, S. 55.
Vgl. Glomb, G. P.: Finanzierung durch Factoring, Köln-Berlin-Bonn-München, 1969, S. 18.
Vgl. Baumann, H.: Factoring, Warenkreditversicherung, Zessionskredit, a. a. O., S. 60., Schmitt, R. M.: Factoring sucht einen Platz im deutschen Bankenmarkt, in: Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen, 1966, Heft 21, S. 1043.
Vgl. Knopik, G.: Factoring: Ein neues Instrument der Absatzfinanzierung und Kreditsicherung, in: Aktuelle Absatzwirtschaft, Hamburg 1964, S. 117.
Derselbe, Factoring - Neue Wege der Absâtzfinanzierung, in: Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen, 1957, Heft 15, S. 601.
Zur Bonitätsprüfung vgl. Glomb, G. P.: Finanzierung durch Factoring, a. a.0., S. 22 f.
Zu den Vor-und Nachteilen, die sich für den Klienten aus der Übernahme dieser Dienstleistungen durch den Factor ergeben, vgl. Löffler, W.: Begriff und Arten des Factoring, in: Der Betriebs-Berater, 1967, S. 1304, Knopik, G.: Factoring in den USA und in Deutschland, in: Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, 1965, S. 269, 274, Fischoeder, P.: Factoring in Deutschland, a. a. O., S. 16.
Vgl. Glomb, G. P.: Finanzierung durch Factoring, a. a. O., S. 27.
Ebenda, ferner Schmitt, R. M.: Das Factoring-Geschäft, Frankfurt, 1968, S. 87.
Vgl. Löffler, W.: Begriff und Arten des Factoring, a. a. O., S. 1304, Glomb, G. P.: Finanzierung durch Factoring, a. a. O., S. 29 f.
Vgl. Glomb, G. P.: Finanzierung durch Factoring, a. a. O., S. 29 f.
Vgl. Horbach, J.: Das Factoring-Finanzierungssystem, in: Finanzierungshandbuch, Wiesbaden, 1964, S. 467, 469; ferner Derselbe: Wesen, Technik und Problematik des Factoring-Geschäfts, in: Bank-Betrieb, 1962, S. 157 f.
Vgl. Baumann, H.: Factoring, Warenkreditversicherung, Zessionskredit, a. a. O., S. 57, 62.
Vgl. Glomb, G. P.: Finanzierung durch Factoring, a. a. O., S. 31.
Zu den Nachteilen des offenen Verfahrens vgl. Fischoeder, P.: Factoring in Deutschland, a. a. O., S. 66 f. und 69 f.
Vgl. Glomb, G. P.: Finanzierung durch Factoring, a. a. O., S. 33.
Vgl. Wißkirchen, H.: Factoring in Deutschland, a. a. O., S. 53 ff.
Vgl. Baumann, H.: Factoring, Warenkreditversicherung, Zessionskredit, a. a. O., S. 82 f., ferner Wißkirchen, H.: Factoring in Deutschland, a. a. O., S. 54.
Vgl. Schmitt, R. M.: Das Factoring-Geschäft, a. a. O., S. 33 f., S. 48.
Vgl. Glomb, G. P.: Finanzierung durch Factoring, a. a. O. , S. 121.
Vgl. Knopik, G.: Factoring in den USA und Deutschland, a. a. O. , S. 269, 292 ff.;Schmitt, R. M.: Das Factoring-Geschäft, a. a. O. , S. 14.
) Vgl. § 1204 des Bürgerlichen Gesetzbuches.
) Vgl. Kaeferlein, H.: Der Bankkredit und seine Sicherungen, a. a. O. , S. 80.
) Ebenda.
Vgl. Hagenmüller, K. F.: Bankbetrieb und Bankpolitik, a. a. O. , S. 103.
Vgl. Schaarschmidt, W.: Die Sparkassenkredite, a. a. O. , S. 312
Z. B. Konnossemente im Seeverkehr, Ladeschein im Flußfrachtgeschäft, Orderlagerscheine von ausgabeermächtigten Lagerhäusern u. dgl.
Vgl. Kalveram, G. und Günther, H.: Bankbetriebslehre, a. a. O. , S. 82.
Vgl. Schaarschmidt, W.: Die Sparkassenkredite, a. a. O. , S. 311.
Vgl. Schaarschmidt, W.: Die Sparkassenkredite, a. a. O. , S. 385.
Kaeferlein, H.: Der Bankkredit und seine Sicherungen, a. a. O. , S. 137.
Vgl. Hagenmüller, K. F.: Bankbetrieb und Bankpolitik, a. a. O. , S. 103.
Vgl. Aries, W.: Die Kreditsicherung, a. a. O. , S. 21.
Vgl. Schaarschmidt, W.: Die Sparkassenkredite, a. a. O. , S. 387 ff.
Vgl. Urteil des Landgerichts Göttingen vom 31. 5. 1951, kommentiert in: Betriebs-Berater, 6. Jg. (1951), S. 769.
Vgl. Kaeferlein, H.: Der Bankkredit und seine Sicherungen, a. a. O. , S. 138 f.
Vgl. Hagenmüller, K. F.: Bankbetrieb und Bankpolitik, a. a. O. , S. 104.
Vgl. Westermann, H.: Interessenkollisionen und ihre richterliche Wertung bei den Sicherungsrechten, in: Schriftenreihe der Juristischen Studiengesellschaft, Karlsruhe, 1958, Heft 11, S. 13.
Vgl. Falter, M.: Die Praxis des Kreditgeschäfts bei Sparkassen und anderen Kreditinstituten, a. a. O. , S. 424.
Vgl. Schaarschmidt, W.: Die Sparkassenkredite, a. a. O. , S.410.
Abgedruckt und kommentiert in: Wertpapier-Mitteilungen, Teil IV, 1958, S. 754.
Abgedruckt und kommentiert in: Wertpapier-Mitteilungen, Teil IV, 1960, S. 270.
Kommentiert in: Der Betrieb, 9. Jg. (1956), S. 373.
Abgedruckt und kommentiert in: Wertpapier-Mitteilungen, Teil IV, 1958, S. 754.
Abgedruckt und kommentiert in: Neue Juristische Wochenschrift, 1959, S. 1686.
Vgl. Schaarschmidt, W.: Die Sparkassenkredite, a. a. O. , S. 411.
Vgl. dazu insbesondere das sehr eingehend begründete Urteil des OLG Frankfurt vom 9. 12. 1958, abgedruckt und kommentiert in: Monatsschrift für Deutsches Recht, 1959, S. 578.
Vgl. Schaarschmidt, W.: Die Sparkassenkredite, a. a. O. , S. 402.
Vgl. Hagenmüller, K. F.: Die wirtschaftlichen Auswirkungen einer etwaigen Reform des Rechts der mobilen Kreditsicherheiten, a. a.0. , S. 5.
In dem BGH-Urteil vom 24. 6. 58, abgedruckt und kommentiert in: Der Betrieb, 11. Jg. (1958), S. 795 f. , heißt es: “Das Anwartschaftsrecht ist eine bloße Vorstufe des Eigentums, es ist im Vergleich zum Eigentum kein Aliud, sondern ein wesensgleiches Minus. ”
“Ist eine Sache unter aufschiebender Bedingung (Eigentumsvorbehalt) übereignet, so kann der Anwärter die Anwartschaft an einen Dritten veräußern. Die Veräußerung hat zur Folge, daß der Erwerber das Eigentum bei Eintritt der Bedingung unmittelbar, ohne Durchgang durch das Vermögen seines Rechtsvor - gängers erwirbt”. Vgl. BGH-Urteil vom 22. 2. 1956, IV ZR 164/ 55, BGHZ 20, 88, zitiert nach Hagenmüller, K. F.: Die wirtschaftlichen Auswirkungen einer etwaigen Reform des Rechts der mobilen Kreditsicherheiten, a. a. O. , S. 20.
Vgl. BGH-Urteil vom 22. 2. 1956, IV ZR 164/55, BGHZ 20, 88, zitiert nach Hagenmüller, K. F.: Die wirtschaftlichen Auswirkungen einer etwaigen Reform des Rechts der mobilen Kreditsicherheiten, a. a. O. , S. 20.
Vgl. dazu BGH-Urteil vom 21. 9. 1959, abgedruckt und kommentiert in: Wertpapier-Mitteilungen, Teil IV, 1959, S. 1421.
Vgl. Dönhoff, J.: Sicherungsübereignung durch Raumsicherungsvertrag, in: Der Betriebs-Berater, 11. Jg. , (1956) S. 827.
Abgedruckt und kommentiert in: Sparkasse, Zeitschrift des Deutschen Sparkassen-und Giroverbandes, 1956, S. 324.
Abgedruckt in: Der Betrieb, 9. Jg. (1956), S. 684.
Vgl. Pikart, H.: Anmerkung zum BGH-Urteil vom 24. 6. 1958 (VIII ZR 205/57) in: Sparkasse, Zeitschrift des Deutschen Sparkassen-und Giroverbandes, 1959, S. 232.
Vgl. Schaarschmidt, W.: Die Sparkassenkredite, a. a. O. , S. 401.
Muthesius, D.: Kalte Restriktion, in: Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen, 1956, Heft 18, S. 693.
Haupt, W.: Die Gültigkeit von Raumsicherungsverträgen, in: Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen, 1957, Heft 15, S. 600.
Westermann, H.: Probleme der Sicherungsübereignung von Warenlagern - Zugleich eine Besprechung der Entscheidung des BGH vom 13. 6. 1956, in: Neue Juristische Wochenschrift, 1956, S. 1257.
Vgl. Dönhoff, J.: Sicherungsübereignung durch Raumsicherungsvertrag, a. a. O. , S. 828.
Vgl. Haupt, W.: Die Gültigkeit von Raumsicherungsverträgen, a. a. O. , S. 600 f.
Vgl. Sparkasse, Zeitschrift des Deutschen Sparkassen-und Giroverbandes, 1959, S. 228.
Vgl. Schaarschmidt, W.: Die Sparkassenkredite, a. a. O. , S. 401.
Vgl. Entscheidungen des Reichsgerichts in Zivilsachen (RGZ), Bd. 132/, S. 183; ferner die Seiten 229 f. dieser Arbeit.
Vgl. o. V.: SicherungsübereignungvonKraftfahrzeugen, in: Der Betriebs-Berater, 7. Jg. (1952), S. 674.
Vgl. Falter, M.: Die Praxis des Kreditgeschäfts bei Sparkassen und anderen Kreditinstituten, a. a. O. , S. 422.
Vgl. o. V.: Sicherungsübereignung von Kraftfahrzeugen, in: Der Betriebs-Berater, a. a. O. , S. 674.
Vgl. für Nordrhein-Westfalen den Beschluß des Ministers für Wirtschaft und Verkehr vom 14.2.1951, veröffentlicht im Ministerialblatt für Nordrhein-Westfalen, 1951, Spalte 149.
Vgl. Schaarschmidt, W.: Die Sparkassenkredite, a. a.0. , S. 443.
Vgl. Ohl, A.: Der Kraftfahrzeugbrief als Kreditsicherung (Gutachten), in: Der Betriebs-Berater, 12. Jg. (1957), S. 912. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß Ohl ausschließlich die Sicherungsübereignung des Kraftfahrzeugbriefes meint, von der die Sicherungsübereignung des Kraftfahrzeuges zu unterscheiden ist.
Vgl. Geyer, D.: Kfz. -Finanzierung-Sicherungsschein-Kaskoversicherung, in: Der Betrieb, Beilage Nr. 12/69 zu Heft 21, vom 23. 5. 1969, S. 17.
Vgl. Dahlgrün: Sicherungsübereignung und Kraftfahrzeugversicherung, in: Der Betriebs-Berater, 6. Jg. 1951, S. 878.
Capeller: Sicherungsübereignung eines Kraftfahrzeuges und Haftpflichtversicherung, in: Der Betriebs-Berater, 7. Jg. (1952), S. 705.
Ebenda.
Vgl. Trost-Schütz: Bankgeschäftliches Formularbuch, a. a. O. , S. 589.
Vgl. dazu und den folgenden Ausführungen vor allem Geyer, D.: Kfz - Finanzierung - Sicherungsschein - Kaskoversicherung, a. a. O. , S. 17 ff.
) Nach der Rechtsprechung des BGH in seinem Urteil vom 19. 1. 1967 (II ZR 37/64) kommentiert in: Der Betrieb, 20. Jg. (1967), S. 635, kann auch der Kreditnehmer, ungeachtet der Befugnisse des Kreditgebers aus dem Sicherungsschein, ebenfalls vom Kaskoversicherer Leistungen an den Kreditgeber verlangen, da der Kreditnehmer für die Geltendmachung dieses fremden Rechts im eigenen Namen ein schutzwürdiges Interesse hat.
) Vgl. dazu das Urteil des BGH vom 25. 11. 1963 (ZR 54/61), kommentiert in: Der Betrieb, 17. Jg. (1964), S. 696.
Vgl. Jöller: Weitere Fragen zur Sicherungsübereignung von Kraftfahrzeugen, in: Der Betriebs-Berater, 7. Jg. , 1952, S. 785.
Kurzrock, H. und andere Autoren: Die Bank - Ihre Einrichtungen und Geschäfte, a. a.0. , S. 209. Kreditsicherung durch Pfandrecht an bewegl. Sachen u. Sicherungsübereignung 247
Vgl. Lehmann, H.: Reform der Kreditsicherung an Fahrnis und Forderungen, a. a. O.
Vgl. Mathews, K.: Sicherungsübereignung und Sicherungsabtretung - Zur Frage der Publizitätserweiterung bei der Rechnungslegung, in: Die Wirtschaftsprüfung, 1951, Nr. 1, S. 5 ff. und Nr. 2, S. 33 ff.
Vgl. Hagenmüller, K. F.: Die wirtschaftlichen Auswirkungen einer etwaigen Reform des Rechts der mobilen Kreditsicherheiten, a. a. O.
Vgl. dazu Seiten 193 f. dieser Arbeit.
Vgl. Westermann, H.: Grundbegriffe des BGB, a. a. O. , S. 93.
Bei vorheriger auch wirksamer Einigung und Eintragung steht die Hypothek noch solange dem Grundstückseigentümer zu, bis die Forderung entsteht.
Begründet werden Hypotheken ferner durch Zwangsvollstrekkung als sogenannte Arrest-und Zwangshypotheken.
Vgl. Westermann, H.: Grundbegriffe des BGB, a. a. O. , S. 94.
Zu diesem Zweck kann der Eigentümer allerdings auch zunächst eine erstrangige und späterhin zur Sicherheit abzutretende Eigentümergrundschuld und danach die Re stkaufgeldhypothek bestellen.
Vgl. Schaarschmidt, W.: Die Sparkassenkredite, a. a. O. , S. 171.
Vgl. Westermann, H.: Lehrbuch des Sachenrechts, 3. Aufl. , Karlsruhe, 1956, S. 389.
Vgl. dazu vor allem Steffan, F.: Bodenrecht und Bodenkredit in Vergangenheit und Gegenwart, in: Handbuch des Realkredits, Frankfurt, 1963, S. 264 ff.
Vgl. Stockmeyer, M.: Die Grundschuld als Kreditsicherungsmittel, in: Sparkassenheft NF 7, hrsg. vom Deutschen Sparkassen-und Giroverband, e. V. , 2. Aufl. , Stuttgart, 1958, S. 49 f.
Dies war lange Zeit umstritten, ist heute aber anerkanntes Recht. Umstritten ist dabei lediglich noch, aus welcher Vorschrift diese Rechtsfolge abzuleiten ist. Vgl. dazu Schaarschmidt, W.: Die Sparkassenkredite, a. a. O. , S. 250; ferner Wolff-Raiser: Kommentar zum Sachenrecht, 10. Bearbeitung, 1957, S. 646, Fußnote 11, sowie Palandt: Bürgerliches Gesetzbuch, Kurz-Kommentar, 19. Aufl. 1960, § 1191, Anm. 2 b) bb).
Vgl. zu der historischen Entwicklung Steffan, F.: Bodenrecht und Bodenkredit in Vergangenheit und Gegenwart, in: Handbuch des Realkredits, a. a. O. , S. 280.
Vgl. Steffan, E.: Bodenrecht und Bodenkredit in Vergangenheit und Gegenwart, a. a. O. , S. 280 f.
Zu den spezifischen Sicherungsbestimmungen für die Kreditversorgung durch Kapitalsammelstellen vgl. S. 62 f. dieser Arbeit.
Zweitrangige Grundpfandrechte können vom BAV nur in besonders begründeten Ausnahmefällen als ausreichende Sicherheit zugelassen werden. Vgl. Veröffentlichungen des Bundesaufsichtsamtes für das Versicherungs-und Bausparwesen, Geschäftsbericht 1954/55, S. 11, zitiert nach Reinboth, H.: Schuldscheindarlehen als Mittel der Unternehmungsfinanzierung, a. a. O. , S. 68.
Vgl. Reinboth, H.: Schuldscheindarlehen als Mittel der Unternehmungsfinanzierung, a. a. O. , S. 68.
Vgl. Staehle, W.: Die Schuldscheindarlehen, Wiesbaden 1965, S. 172; ferner Reinboth, H. Schuldscheindarlehen als Mittel der Unternehmungsfinanzierung, a. a. O. , S. 118.
Vgl. Staehle, W.: Die Schuldscheindarlehen, Wiesbaden 1965, S. 172; ferner Reinboth, H.: Schuldscheindarlehen als Mittel der Unternehmungsfinanzierung, a. a. O. , S. 68.
Vgl. Rittershausen, H.: Industrielle Finanzierungen, Wiesbaden 1964, S. 248.
Vgl. dazu die Ausführungen auf den Seiten 44 ff. dieser Arbeit.
Vgl. Steffan, F.: Industrielle und sonstige gewerbliche Beleihungen, in: Handbuch des Realkredits, a. a. O. , S. 228.
Vgl. Rückardt, K.: Bewertung und Krediturteil, in: Handbuch des Realkredits, a. a. O. , S. 499 ff. Generell läßt sich feststellen, daß die Ansichten über die Beleihungsfähigkeit industrieller Objekte auch heute noch sehr unterschiedlich sind. Vgl. im einzelnen dazu: Kummert, P.: Private Hypothekenbanken, in: Handbuch des Realkredits, a. a. O. , S. 754 ff.; ferner: Michaelis, K.: Sparkassen, in: Handbuch des Realkredits, a. a. O. , S. 1006, ferner: Spelsberg, P.: Öffentlich-rechtliche Bodenkredite, in: Handbuch des Realkredits, a. a. O. , S. 896 f.
Vgl. Steffan, F.: Industrielle und sonstige gewerbliche Beleihungen, a. a. O. , S. 231.
Vgl. Steffan, F.: Industrielle und sonstige gewerbliche Beleihungen, a. a. O. , S. 231.
Vgl. zu diesen und den folgenden Ausführungen über die Besonderheiten bei landwirtschaftlichen Beleihungen vor allem Rükkardt, K.: Bodenkredit und Landwirtschaft, in: Handbuch des Realkredits, a. a. O. , S. 189 ff.
Vgl. zu diesen und den folgenden Ausführungen über die Besonderheiten bei landwirtschaftlichen Beleihungen vor allem Rückardt, K.: Bodenkredit und Landwirtschaft, in: Handbuch des Realkredits, a. a. O. , S. 190.
Vgl. Rintelen, P.: Die Frage der Zumutbarkeit bei Entschädigungsverfahren in betriebswirtschaftlicher Sicht, in: Schriftenreihe des Hauptverbandes landwirtschaftlicher Buchstellen und Sachverständiger, Heft 30; ferner: Fritzen, H.: Kreditbewertung bei der Belastung landwirtschaftlicher Betriebe, in: Mitteilungen der deutschen Landwirtschaftsgesellschaft, Frankfurt, 1957, Heft 3, S. 6.
Vgl. Rückardt, K.: Bodenkredit und Landwirtschaft, in: Handbuch des Realkredits, a. a. O. , S. 199.
“Daß die Wende am Immobilienmarkt einmal kommen wird, ist ebenso sicher wie die Wende, die in anderen Wirtschaftszweigen nach Deckung des Nachholbedarfs eingetreten ist. Ob es bald oder erst in einigen Jahren geschehen wird, ferner ob wir dann sinkende Preise oder nur einen Preisstillstand oder gar nur einen langsameren Preisanstieg erwarten müssen, wird weitgehend von der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung und der von ihr bestimmten Wirtschafts-, Finanz-und Sozialpolitik abhängen - nicht zuletzt von der weiteren Entwicklung der Kaufkraft unserer Währung”. Vgl. Steffan, F.: Bodenkredit und Wohnungsbau, in: Handbuch des Realkredits , a. a. O. , S. 217 f.
Vgl. dazu auch Rückardt, K.: Bewertung und Krediturteil, in: Handbuch des Realkredits, a. a. O. , S. 456.
Fischer-Dieskau versteht unter Restfinanzierung denjenigen Teil der Gesamtherstellungskosten, der weder durch die I. oder II. Hypothek aus Kapitalmarktmitteln noch durch Bauspardarlehen, noch durch nachstellige öffentliche Bauspardarlehen gedeckt werden kann. Vgl. Fischer-Dieskau, K.: Beiträge zu Problemen der Wohnungsbaufinanzierung, Göttingen 1958, S. 40.
Vgl. Steffan, F.: Bodenkredit und Wohnungsbau, in: Handbuch des Realkredits, a. a. O. , S. 219.
Vgl. Stier, A.: Die Sicherung von Industrieanleihen, a. a. O. , S. 58.
Vgl. Rittershausen, H.: Industrielle Finanzierungen, a. a. O. , S. 212.
Vgl. Rittershausen, H.: Industrielle Finanzierungen, a. a. O. , S. 212.
Neben dieser Bewertungsmethode sind auch andere Verfahren üblich, so wird z. B. 30% eines durch Taxen ermittelten Zeitwertes zugrunde gelegt. Vgl. dazu Rittershausen, H.: Industrielle Finanzierungen, a. a. O,, S. 205. Zur Problematik der Bestimmung des Grundpfandwertes vgl. ferner: Stier, A.: Die Sicherung von Industrieanleihen, a. a. O. , S. 59 ff.
Zu dem Rechtscharakter der Zusatzverträge vgl. Stier, A.: Die Sicherung von Industrieanleihen, a. a. O. , S. 75 f.
Vgl. dazu den Treuhandvertrag zwischen der Hütten-und Bergwerke Rheinhausen AG, Essen, und der Dresdner Bank AG, Düsseldorf, mit dem vom Bundesaufsichtsamt für das Versicherungs-und Bausparwesen im Schreiben vom 23. August 1962 - Geschäftszeichen VP la-25–2389/62 - genehmigten Text und den dazu von der Dresdner Bank AG herausgegebenen Erläuterungen.
Der Gesamt-Kapitalbetrag aller durch das Sicherungsgut gesicherten Verbindlichkeiten darf also den Gesamtnennwert aller in das Sicherungsgut eingebrachten Grundschulden nicht überschreiten. Außerdem muß gewährleistet sein, daß die gesicherten Forderungen und die nicht zum Sicherungsgut gehörenden gleichrangigen Grundschulden zusammen nicht die in § 4 festgelegte Belastungsgrenze von jeweils 40% der Nettobuchwerte übersteigen. Da dies bei der laufenden Neuaufnahme langfristiger Mittel ständig überprüft werden muß, ergibt sich hierdurch automatisch eine kontinuierliche Überwachung des Gleichrangrahmens.
Die Treuhänderin ,braucht den Beitritt neuer Gläubiger also nicht zuzulassen, solange einem bisherigen Gläubiger das Recht zu einer außerordentlichen Kündigung seines Kredits zusteht. Diese Bestimmung dient dem Schutz der übrigen beteiligten Gläubiger, weil damit verhindert werden kann, daß in einer denkbaren Krisensituation durch den Beitritt eines neuen Gläubigers und damit durch eine höhere Ausnutzung des Treuhandrahmens ein Verlust an der “Sicherungsmarge” (Überschuß des Nennbetrages der Grundschulden des Sicherungsgutes über den Nennbetrag der gesicherten Forderungen) entsteht.
Aus dem Sicherungsgut ausscheidende Grundschulden können entweder zur Löschung bestimmt sein, etwa weil die Belastungsgrenze gemäß § 4 abgesunken ist und dies durch Ermäßigung des eingetragenen Gleichrangrahmens berücksichtigt werden soll oder sie können der isolierten gleichrangigen Sicherung eines neuen Gläubigers dienen, der aus zwingenden Gründen dem Vertrag nicht beitreten kann.
Damit soll sichergestellt werden, daß die bei Dritten liegenden Grundschulden und die durch das Sicherungsgut gesicherten Forderungen zusammen nicht die in § 4 festgelegten Belastungsgrenzen überschreiten. Dagegen brauchte ein Löschungszwang für die über die Belastungsgrenze hinausgehenden im Sicherungsgut verbleibenden Grundschulden nicht festgelegt zu werden, da sich dies für die beteiligten Gläubiger nicht nachteilig auswirken kann, sondern im Gegenteil zu einer erhöhten “Sicherungsmarge” zu Lasten der isoliert besicherten Gläubiger führt. Ein Überschreiten der Belastungsgrenze nach § 4 wird jedoch allenfalls zur Ersparnis unnötiger Grundbuchkosten für eine Überbrückungsperiode in Betracht kommen, z. B. dann
Der Treuhandrahmen gemäß § 6 bezieht sich nicht wie § 4 auf alle im Gleichrangrahmen eingetragenen Grundpfandrechte, sondern nur auf diejenigen von ihnen, die im Rahmen des Vertrages dem Sicherungsgut zugeführt werden. Grundsätzlich gilt für den Treuhandrahmen, daß der Gesamtkapitalbetrag der durch das Sicherungsgut gedeckten Verbindlichkeiten so hoch sein darf wie der Gesamtnennbetrag aller Grundschulden des Sicherungsgutes. Wird jedoch die Belastungsgrenze nach § 4 für eine Überbrückungsperiode überschritten, erfährt diese eine Unterlegung durch Forderungen gesperrt worden, der dem Überschuß aller Gleichrang-Grundpfandrechte über die Belastungsgrenze entspricht. Auf diese Weise wird verhindert, daß die bei Dritten befindlichen Grundpfandrechte zusammen mit den durch das Sicherungsgut gedeckten Forderungen die Belastungsgrenze von 40% der Nettobuchwerte übersteigen.
Wenn die Treuhänderin weder nach 53 den Beitritt nicht gedeckter Forderungen noch nach § 5 das Ausscheiden benötigter Grundschulden zuläßt, ist ein Überschreiten des Treuhandrahmens nur dadurch möglich, daß die Belastungsgrenze - etwa durch ein Absinken der Nettobuchwerte - interimistisch eine Ermäßigung erfährt. Damit die Treuhänderin hiervon Kenntnis erhält, ist in § 6 die jährliche Berichtspflicht der Gesellschaft verankert worden.
Vgl. S 8 des Treuhandvertrages zwischen der Hütten-und Bergwerke Rheinhausen AG, Essen, und der Dresdner Bank AG, Düsseldorf, a. a. O. , S. 4.
Eine solche Nachverpfändungspflicht ergibt sich aus der Zwecksetzung des Treuhandvertrages, die darin besteht, den langfristigen Gläubigern das gesamte arbeitende Unternehmen als Haftungsobjekt zur Verfügung zu stellen.
Die Tatsache, daß der Treuhandvertrag auf unbestimmte Zeit abgeschlossen wurde, schließt jedoch nicht aus, daß unter bestimmten Umständen eine zunächst durch das Sicherungsgut gedeckte Forderung wieder aus dem Vertragswerk ausscheiden kann. Dies kommt z. B. dann vor, wenn eine solche Forderung auf einenneuen Gläubiger übertragen wird, der sich aus zwingenden Gründen nicht am Vertragswerk beteiligen kann.
Das Ernennungsrecht der Bank ist aber ebenfalls von dem Einverständnis der Vertragsbegünstigten und des Bundesaufsichtsamtes abhängig. Ist keine Einigung über den Amtsnachfolger möglich, kommt es zu einer Auflösung des Sicherungsgutes gemäß § 13 des Treuhandvertrages.
Stier nennt die Rhein. -Westf. Elektrizitäts-Werke AG, Ruhrgas AG, Hütten-und Bergwerke Rheinhausen AG, Gelsenkirchener Bergwerks-AG, Vereinigte Elektrizitätswerke AG und die August-Thyssen-Hütte AG. Bis auf eine Ausnahme wurden dabei von allen Gesellschaften ausschließlich Grundschulden in das Sicherungsgut eingebracht. Vgl. Stier, A. Die Sicherung von Industrieanleihen, a. a. O. , S. 76.
Vgl. Stier, A.: Die Sicherung von Industrieanleihen, a. a. O. , S. 188.
Vgl. dazu: Sparkassenfachbuch 1971, hrsg. vom Deutschen Sparkassen-und Giroverband e. V. , Stuttgart 1971, S. 116.
Vgl. dazuund zu den folgenden Ausführungen: Sparkassenfachbuch 1949/50, hrsg. vom Deutschen Sparkassen-und Giroverband e. V. , Stuttgart 1950, S. 299 f.
Vgl. Weider, H.: Neue Beleihungsgrundsätze für Sparkassen, in: Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen, 1970, Heft 5, S. 186.
Vgl. § 2 der Beleihungsgrundsätze von 1970; abgedruckt in: Sparkassenfachbuch 1971, a. a. O. , S. 119.
Vgl. Weider, H.: Neue Beleihungsgrundsätze für Sparkassen, a. a. O., S. 186.
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Paal, E. (1973). Die Entwicklung der Kreditsicherung durch reale Sicherheiten. In: Entwicklungen und Entwicklungstendenzen in der Kreditsicherung. Schriftenreihe des Instituts für Kreditwesen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, vol 11. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88006-2_4
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