Zusammenfassung
Die der europäischen Thematik gewidmete Aufmerksamkeit der breiten Öffentlichkeit als auch der Fachpresse schwankt zwischen starken Polen. Mit der Entscheidung im Jahre 1985, innerhalb eines siebenjährigen Zeitraums bis 1992 die Voraussetzungen für einen europäischen Binnenmarkt zu schaffen, kam es nach vorheriger internationaler Diskussion um die “Eurosklerose”, zu einer wahren Europabegeisterung. Inzwischen hat die innerdeutsche Entwicklung die strategischen Bemühungen auf dem Wege nach Europa ein wenig in den Hintergrund gedrängt. Dennoch ist gerade unter strategischer Sicht diese Entwicklung unverändert bedeutend und wird wirtschaftspolitisch auch langfristig die hervorstechende Veränderung des wirtschaftlichen Umfeldes für die Gesamtwirtschaft darstellen. Dabei ist diese neue wettbewerbspolitische Entwicklung als ein evolutionärer Prozeß hin zu einem noch globaleren Wettbewerb anzusehen, als Vorbereitung für den “Wettbewerb der Triade” 196.
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Literatur
vgl. Schimmelmann, W. v., Bankstrategien, S. 101
vgl. Hein, M.,Bankensysteme, S. 253
vgl. dazu Jacobi, H. H., Spezialisierung, S. 127 ff
Seipp, W., Universalbankensystem; Mertin, K., Universalbankprobleme, S. 88
vgl. o.V.. Universalbanksystem
vgl. Neven, D. J., StructuralAdjustment, S. 175
vgl. Hanhn, O., Universalbankensystems, S. 348
vgl. Steinherr/Huveneers, Universal Banks, zitiert nach: o. V., Universalbanksystem, FAZ, 7.3.90
vgl. Wiebe, F., Konkurrenz, oder Seipp, W., Universalbankensystem
Betrachtet man den europäischen Binnenmarkt, so verfügen die größten Banken über einen Marktanteil von jeweils zwei Prozent. Dies liegt deutlich unterhalb der im industriellen Sektor anzutreffenden Konzentrationsgrade. In der Automobilbranche halten VW und Fiat beispielsweise einen Marktanteil von je fünfzehn Prozent. “Wegen des erhöhten Wettbewerbsdrucks durch den Binnenmarkt steht dem allerdings ein erhöhter Konzentrationsprozeß im Inland gegenüber; vgl. Rempsberger/Angenendt, Universalbankensystem, S. 542 oder Timmermann, V., Universalbanken, S. 78
vgl. Schmitt-Weigand, Universalbankensystem, S. 87
vgl. Schmitt-Weigand, Universalbankensystem, S. 88
vgl. Dormanns, A., Universalbankcharakter, S. 424 ff; Schneider spricht in diesem Zusammenhang von der “Despezialisierung der Kreditinstitute”, vgl. Schneider, U. H., Bankensysteme, S. 124
Kopper, H., EG-Finanzmarkt, S. 67
vgl. Reckinger, G., Struktur des Bankwesens, S. 18
vgl. Cecchinl, P., Europa 1992, S. 130 ff
vgl. Duwendag, D., Europa Banking, S. 16
vgl. Price Waterhouse, Financial Services, S. 27
vgl. dazu Herrhausen, A., europäische Markt, S. 66 f, Duwendag, D., Europa Banking, S. 25 ff, Baudhuin, J., Bankenstruktur, S. 155
vgl. Wilson, J. S. G., Banking, S. 1
vgl. Herrhausen, A., Bankpolitik, S. 239; Wieandt, P., Strukturwandel
o. V., Aufsichtsbehörden
Forndran/Gröschel, Aspekte des Binnenmarktes, S. 29 ff
vgl. Neven, D. J., Structural Adjustment, S. 174
vgl. Duwendag, D., Europa Banking, S. 31; Opitz, P., Binnenmarktes, S. 39
vgl. Schroeder-Hohenwarth/Rempsberger, EG-Binnenmarkt, S. 230
Seipp, W., Europa 1992, S. 262
Weiss, U., Strategien, S. 81
vgl. dazu Murtfeld, M., Strategien, S. 176 ff; was die Konsequenzen der europäischen Entwicklung auf die länderindividuellen Banksysteme angeht, so sei an dieser Stelle auf die sehr gute Monographie von Dermine, J., European Banking, sowie die Darstellung von Regul/Wolf, Bankwesen, verwiesen.
Gesprächspartner hierzu waren die Herren Bohm, Dorner und Pohl
Büschgen, H. E., Strukturen, S. 23
vgl. Kopper, H., EG-Finanzmarkt, S. 68
vgl. Herrhausen, A., Bankpolitik, S. 249
Seipp. W., Perspektiven, S. 686
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Kruse, V. (1992). Implikationen des europäischen Binnenmarktes für die Strategieüberlegung der Großbanken. In: Allfinanzstrategien deutscher Großbanken im europäischen Binnenmarkt. OIKOS · Studien zur Ökonomie. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87990-5_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87990-5_4
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