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Interne Ursachen der Verschuldung

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Die Verschuldungskrise Lateinamerikas

Part of the book series: OIKOS · Studien zur Ökonomie ((SÖ))

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Zusammenfassung

Für Entwicklungsländer spielt der Wechselkurs eine wichtige Rolle1, da er das ümrechnungsglied zu den Ex- bzw. Importmärkten darstellt. Ein Entwicklungsland, das insbesondere durch sein Ziel “Entwicklung” vom Rest der Welt “abhängig” ist, hat mit dem Wechselkurs ein Instrument in der Hand, das seine Beziehung zum Ausland vielfältig beeinflußt.

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Literatur

  1. Donges bezeichnet ihn als “Eckpfeiler der Entwicklungspolitik”, vgl. Donges (1981), S. 159; Pfeffermann (1985), S. 17.

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  2. Vgl. B. Fischer (1984), S. 139.

    Google Scholar 

  3. Vgl. Cartas (1984), S. 193.

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  4. Hier gelten als Grundlage feste Wechselkurse, die aber ständig verändert werden. Die Starrheit der festen Wechselkurse wird insofern aufgehoben, als man die Paritäten ständig im vorhinein oder nach Indikatoren an die sich ändernden wirtschaftlichen Gegebenheiten anpaßt. Die Anpassung erfolgt auf bestimmte, vorher angekündigte Weise. Der Vorteil eines crawling peg ist, daß die Entwicklung der Wirtschaft und die Allokati-onsfunktion in bezug auf die Produktionsfaktoren gefördert wird, wenn sich eine reale Wechselkursstabilität ergibt. Durch die ständig vorher angekündigten Anpassungen werden die Erwartungen der Wirtschaftssubjekte nicht beeinflußt, da das Wechselkursänderungsrisiko (vgl. Vonalt (1985)) kalkulierbar ist. Das crawling-peg-System wurde erstmals von Harrod (1933), S. 172ff. erwähnt. Weitere Ausführungen findet man bei Meade (1964), Williamson (1965) und dem Sachverständigenrat (1966), S. 152ff..

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  5. Vgl. B. Fischer (1984), S. 143; IWF (1986).

    Google Scholar 

  6. Vgl. IWF (1986).

    Google Scholar 

  7. Vgl. B. Fischer (1984), S. 143.

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  8. Im Fall multipler Wechselkurse werden unterschiedliche Wechselkurse gleichzeitig verwendet, die nach sachlichen oder räumlichen Gesichtspunkten differenziert werden. Dies impliziert gleichzeitig einen gespaltenen Devisenmarkt. Die Differenzierung der Wechselkurse kann nach Ländern bzw. Währungsgebieten — der Handel mit Hartwährungsländern wird gegenüber Weichwährungsländern gefördert — oder nach Handelsobjekten — Unterscheidung zwischen Waren- und Kapitalverkehr oder Gütern und Dienstleistungen — erfolgen. Für nähere Ausführungen siehe Borchert (1983), S. 177ff..

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  9. Mit Ausnahme des Handels mit Ländern Lateinamerikas.

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  10. Vgl. B. Fischer (1984), S. 143; IWF (1986).

    Google Scholar 

  11. Vgl. IWF (1986).

    Google Scholar 

  12. Vgl. B. Fischer (1984), S. 143; IWF (1986).

    Google Scholar 

  13. Vgl. IWF (1986).

    Google Scholar 

  14. Vgl. IWF (1986).

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  15. In den meisten Fällen wird dabei “Überbewertung” nicht plausibel definiert. Vgl. Glismann/Nunnenkamp (1982), Cline (1984); Pfeffermann (1985). Mögliche Definitionen hat Frankel zusammengetragen und analysiert. Vgl. Frankel (1985).

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  16. Überbewertung der Währung empirisch nachzuweisen ist bei Zugrundelegung der traditionellen Theorie relativ schwierig. Eine neben dem Inflationsratenvergleich wenig sinnvolle, aber statistisch erfaßbare Definition wäre die Differenz zwischen offiziellem und Schwarzmarkt-Kurs. Vgl. Nowak (1985), S. 21. Kritik dazu vgl. Nansur (1984), S. 20.

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  17. Die Idee der Kaufkraftparitätentheorie wurde erstmals von Cassel dargestellt. Vgl. Cassel (1928).

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  18. Eine Erklärung von Leistungs- und Kapitalbilanzsalden und Determinanten des Wechselkurses ist im Grunde nur möglich, wenn in der Theorie Art und Änderungen von Vermögensbeständen und deren Zusammensetzung unter dem Einfluß von Zinsen, Gewinnerwartungen etc. berücksichtigt werden. Vgl. Stützel (1973), S. 160; Kouri (1976), S. 301; Stützel (1980b), S. 99; Kleiner (1985), S. 309.

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  19. Vgl. Stützel (1980a), S. 274.

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  20. Der Wechselkurs kann dann nicht als Element der relativen Preise der Güter betrachtet werden, sondern muß als Bestandspreis verstanden werden, um der steigenden internationalen Mobilität des Finanzkapitals gerecht zu werden. Vgl. Tobin (1982), S. 116.

    Google Scholar 

  21. Vgl. Borchert (1983), S. 119.

    Google Scholar 

  22. Vgl. ebenda, S. 117.

    Google Scholar 

  23. Vgl. ebenda, S. 116.

    Google Scholar 

  24. Markt für Devisengeschäfte, die sofort(3 Tage) fällig sind.

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  25. Markt für Devisengeschäfte, die nach einer bestimmten Zeit (3,6,9,12 Monate) fällig werden, aber zu einem bei Vertragsabschluß festgelegten Kurs.

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  26. Wechselkursrisiko ist das Risiko, das sich der Wechselkurs im Zeitablauf verändert. Dadurch können Gewinne oder Verluste für den Devisenhalter entstehen. Vgl. Vonalt (1985).

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  27. Vgl. Borchert (1983), S. 116.

    Google Scholar 

  28. Vgl. Hankel (1983), S. 31.

    Google Scholar 

  29. Vgl. Ciaassen (1980a), S. 1.

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  30. In der Literatur werden die Begriffe Finanzmarkttheorie, Asset-Market-Appraoch, Zinsatzparitätentheorie und portfolio-theoretischer Ansatz nicht exakt getrennt. Der Asset-Market-Approach zählt neben dem Portfolio-Ansatz zur Wechselkurstheorie zu den Finanzmarkttheorien des Wechselkurses. Ausführliche Ausführungen zur Finanzmarkttheorie findet man bei Willms (1977), S. 467f.; Ciaassen (1980b), S. 58ff.; Chalmovsky (1984), S. 225ff.; Kleiner (1985), S. 228ff..

    Google Scholar 

  31. Vgl. Willms (1977), S. 467; Baltensperger/Böhm (1982), S. 28f.(124f.).

    Google Scholar 

  32. Vgl. Baltensperger/Böhm (1982), S. 28(124).

    Google Scholar 

  33. Vgl. Filc (1982), S. 503.

    Google Scholar 

  34. Vgl. Hadjio (1985), S. 84.

    Google Scholar 

  35. Vgl. Chalmovsky (1984), S. 259.

    Google Scholar 

  36. Der Portfolio-Ansatz berücksichtigt durch Verwendung von “Tobin’s q” auch den Zusammenhang zwischen Real- und Finanzbereich und intregriert dadurch bei der Gleichgewichtsbetrachtung alle relevante Größen, indem er auch Änderungen des Bestandes und Strukturänderungen beim Vermögen mit einbezieht. Vgl. Filc (1982), S. 512f.; Chalmovsky (1984), S. 261; Chirinko (1987).

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  37. Länderspezifische Unterschiede ergeben sich z. B. bei Steuern, Bonitätsrisiken, politischen Risiken wirtschaftspolitischen Behinderungen des Kapitalverkehrs. Vgl. Tobin (1982), S. 118; Bender (1985), S. 146; Kleiner (1985), S. 307.

    Google Scholar 

  38. Notwendige Bedingung ist, daß das Tilgungsversprechen fest vorgegeben ist, da sonst die Beziehung Zins — Kurs nicht determinierbar ist. Vgl. Cezanne (1974), S. 44.

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  39. Vgl. Ketterer/Vollmer (1981), S. 163.

    Google Scholar 

  40. Die Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals ist der Zinssatz, bei dem eine Investition weder Gewinn noch Verlust macht oder der, bei dem der mit ihm abdiskontierte Strom der erwarteten künftigen Nettoerlöse aus einer zusätzlich investierten Kapitaleinheit gleich deren Wiederbeschaffungskosten ist. Vgl. Gebauer (1976/77), S. 11.

    Google Scholar 

  41. Vgl. Duwendag (1978), S. 9.

    Google Scholar 

  42. Vgl. Swoboda (1972), S. 163.

    Google Scholar 

  43. Vgl. Cezanne (1974), S. 39.

    Google Scholar 

  44. Hierbei handelt es sich um ein stabiles/ dynamisches Gleichgewicht, wenn Wachstum der Wirtschaften existiert. Für Wirtschaften ohne Wachstum — Nettoinvestitionen werden vernachlässigt — würde es sich um ein stationäres Gleichgewicht mit Ersparnis gleich null handeln. In diesem Fall würden auch Kapitalverkehr und Handelsverkehr zum erliegen kommen. Vgl. Branson (1976), S. 346; Sauernheimer (1980), S. 203.

    Google Scholar 

  45. Vgl. Myhrman (1977), S. 84/91.

    Google Scholar 

  46. Vgl. Branson (1979), S. 200; Bakenecker (1983), S. 198; Borchert (1983), S. 125.

    Google Scholar 

  47. Der Portfolio-Ansatz der Wechselkurstheorie kann nur wenig über das Niveau von Beständen bzw. Wechselkursen aussagen, sondern konzentriert sich mehr auf Strukturänderungen in Folge von Wirtschaftspolitik und anderen Schocks. Vgl. Tobin (1982), S. 126.

    Google Scholar 

  48. Vgl. Myhrman (1977), S. 87; Chalmovsky (1984), S. 281.

    Google Scholar 

  49. Ebenso handelt es sich um ein stabiles Gleichgewicht auf dem Devisenmarkt, denn die Stabilität des Devisenmarktes hängt nicht von den Preiselastizitäten auf Ex- und Importmärkten ab, sondern von Substitutionseffekten innerhalb der Vermögensbestände und den Erwartungen der Wirtschaftssubjekte. Vgl. Kleiner (1985), S. 310.

    Google Scholar 

  50. Vgl. Cezanne (1974), S. 65; Branson (1976), S. 365.

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  51. Vgl. Baltensperger/Böhm (1982), S. 33; Rubel (1983), S. 54.

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  52. Der Wechselkurs ist im Grunde relativer Bestandspreis als Element des inländischen Preises für den Halter eines jeden Aktivas in einer zweiten Währung ausgedrückt. Vgl. Kouri (1976), S. 301; Tobin (1982), S. 116.

    Google Scholar 

  53. Vgl. Filc (1982), S. 502; Chalmovsky (1984), S. 272.

    Google Scholar 

  54. Die Rolle von Erwartungen im Portfolio-Ansatz ist sehr wichtig, aber theoretisch und praktisch sehr schwer quantifizierbar, so daß sie hier vernachläßigt werden soll. Vgl. Tobin (1982), S. 123. Für nähere Ausführungen vgl. Kouri (1976), S. 293–296; Bakenecker (1983), S. 131–188.

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  55. Bei festen und flexiblen Wechselkursen gilt das gleiche, nur mit dem Unterschied, daß bei festen Wechselkursen die Währungsreserven als Puffergröße dienen.

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  56. Man könnte es auch als Ungleichgewicht bezeichnen, da die Portefeuilles nicht den gewünschten Portefeuilles entsprechen, obwohl der Markt nicht versagt zu räumen. Vgl. Swoboda (1972), S. 164; Kouri (1976), S. 300; Baltensperger/Böhm (1982), S. 39; Tobin (1982), S. 123.

    Google Scholar 

  57. Vgl. Branson (1976), S. 355.

    Google Scholar 

  58. Vgl. Tobin (1982), S. 123; Borchert (1983), S. 125.

    Google Scholar 

  59. Dabei wird unterstellt, daß aufgrund der Portfolio-Gedanken eine Wirtschaft immer zum Gleichgewicht tendiert.

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  60. Unter Direktinvestitionen sind internationale Kapitalbewegungen zu verstehen, die dazu dienen, Vermögen in Form von Unternehmen etc. im Ausland unter dem Aspekt aufzubauen, daß der Investor Kontrolle über das im Ausland befindliche Unternehmen etc. erhält. Lezteres ist das entscheidende Kriterium zur Unterscheidung zwischen Direktinvestitionen und anderen Investitionen (Portfolioinvestitionen). Vgl. Scharrer (1972), S. 2; Adebahr (1981), S. 9f.. Sie umfassen neben Eigenkapital auch reinvestierte Gewinne, Nettokredite, Transfers von Technologie und Managmentkenntnissen. Vgl. Goldsbrough (1985), S. 31.

    Google Scholar 

  61. Vgl. Glismann/Nunnenkamp (1983), S. 15.

    Google Scholar 

  62. Dies gilt vor allem dann, wenn Gewinnverlagerungen der Multis durch frisierte Verrechnungspreise nicht praktiziert werden. Vgl. Donges (1981), S. 136; Adebahr (1981), S. 62.

    Google Scholar 

  63. Vgl. Goldsbrough (1985), S. 34.

    Google Scholar 

  64. Vgl. Scharrer (1972), S. 62; Schröder (1978), S. 392. Einen Überblichk gibt Agarwal (1980).

    Google Scholar 

  65. Dies gilt unbedingt unter der Bedingung gleicher Verfügbarkeit und wird nur relativiert, wenn bestimmte notwendige Produktionsfaktoren nur in dem Investitionsland vorhanden sind und insofern den Weltmarktpreis bestimmen. Dann wäre kein Kostenunterschied vorhanden.

    Google Scholar 

  66. Vgl. Adebahr (1981), S. 26.

    Google Scholar 

  67. Anderer Meinung ist Aliber, der davonausgeht, daß Wechselkursrisiken von Investoren vernachlässigt werden, solange der Kapitalkoeffizient positiv ist. Vgl. Aliber (1970).

    Google Scholar 

  68. Vgl. Agarwal (1980), S. 757.

    Google Scholar 

  69. Vgl. Cartas (1984), S. 301f.; Goldsbrough (1985), S. 33.

    Google Scholar 

  70. Eine allgemein akzeptierte Definition — auch im statistischen Sinne — gibt es in der Literatur nicht. Da es sich im Grunde um eine im ökonomischen Sinne nicht erwünschte Handlung der Wirtschaftssubjekte handelt, wird sie meistens illegal vorgenommen und ist deswegen nur schwer empirisch zu ermitteln. Vgl. Schröder (1978), S. 394; Khan/Haque (1987), S. 3.

    Google Scholar 

  71. Allgemein besteht die Ansicht, daß nur über verstärkte Exporte die für die Verschuldungsbedienung notwendigen Devisen gewonnen werden können.

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  72. Vgl. Glismann/Nunnenkamp (1983), S. 15.

    Google Scholar 

  73. Internationale Wettbewerbsfähigkeit ist die Fähigkeit eines Landes bzw. der einzelnen Unternehmen sein/ihr Einkommen durch Teilnahme an internationalen Märkten zu erhöhen. Zu-oder Abnahme der internationalen Wettbewerbsfähigkeit ergibt sich demnach, wenn die Konkurrenten ihr Einkommen relativ schwächer oder stärker als das betrachtete Land vermehren können. Ihr Einfluß auf den Wechselkurs ist als relativ gering zu bezeichnen, auch wenn unterstellt wird, daß mit steigender Wettbewerbsfähigkeit es zur Aufwertung des Wechselkurses kommen könnte. Vgl. Horn (1985), S. 324/326.

    Google Scholar 

  74. Bei festen Wechselkursen auch in Auslandswährung.

    Google Scholar 

  75. Dies gilt nur, solange die Importseite konstant bleibt und die verkauften Produkte kaum importabhängig sind, also vor allem bei Rohstoffen.

    Google Scholar 

  76. Vgl. Khan/Haque (1987), S. 3.

    Google Scholar 

  77. siehe oben Teil 1 Kapitel I 2..

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  78. Dies ergibt sich schon aus der Tatsache, daß man von der Verschuldung z.B. Mexikos spricht, obwohl natürlich der Staat Mexiko nicht für alle Schulden verantwortlich ist. Andererseits muß er auch für viele Kredite an private Firmen gerade stehen, da er staatliche Garantien ausgestellt hat.

    Google Scholar 

  79. In der Entwicklungstheorie gibt es nicht nur eine Sichtweise. Dem Lenkungsgedanken durch den Staat wird aber in vielen Modellen eine große Bedeutung beigemessen.

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  80. Vgl. Körner (1983), S. 20; Lal (1985), S. 11.

    Google Scholar 

  81. In der Literatur besteht ein Streit über Sinn und Unsinn der staatlichen Dirigismus-Idee in der Entwicklungstheorie. Vgl. dazu beispielhaft Lal (1985), S. 10ff. und Streeten (1985), S. 14ff..

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  82. Vgl. Becker (1985), S. 3, 3. Spalte.

    Google Scholar 

  83. Daraus läßt sich keineswegs eine gute oder schlechte Politik ableiten. Sie kann höchstens politisch notwendig, aber wirtschaftlich unangemessen sein oder umgekehrt.

    Google Scholar 

  84. Je nach der Staatsform können auch private Anliegen von Staatsoberhäuptern hier eine wichtige Rolle spielen.

    Google Scholar 

  85. Vgl. Paz (1978), S. 226.

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  86. Schlüsselindustrien sind Industrien, denen eine besonders wichtige Rolle bei der Entwicklung der Wirtschaft eines Entwicklungslandes zukommt. Z.B. Energiesektor, Bergbau, Stahlindustrie, Petrochemie, Bereitstellung öffentlicher Güter.

    Google Scholar 

  87. Vgl. Morrison (1982), S. 468; Körner (1983), S. 20.

    Google Scholar 

  88. Vgl. Thirlwall (1983), S. 267.

    Google Scholar 

  89. Vgl. Körner (1983), S. 20; Larosiere (1984), S. 1.

    Google Scholar 

  90. Vgl. Glismann/Nunnenkamp (1983), S. 12.

    Google Scholar 

  91. Vgl. Heller (1985), S. 2.

    Google Scholar 

  92. Die folgende Analyse lehnt sich eng an das Modell von Borchert an, da hier auch Vermögensaspekte in der Analyse berücksichtigt werden sollen. Vgl. Borchert(1982a), S. 89–100; Borchert (1982b), S. 353–357; Borchert (1983), S. 161–187; Borchert (1985), S. 6–16.

    Google Scholar 

  93. Vgl. Borchert (1985), S. 2.

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  94. Die Zahlungsbilanz unterteilt sich in Leistungsbilanz und Kapitalbilanz. Saldogröße ist die Veränderung der Währungsreserven. Vgl. Borchert (1985), S. 7.

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  95. Siehe auch Teil 1 Kapitel III 1., S. 72ff..

    Google Scholar 

  96. Gleichzeitig wird durch die Annahmen impliziert, daß ia = ii; mit ia = ausländisches Zinsniveau, ii = inländisches Zinsniveau? Vgl. Borchert (1985), S. 8.

    Google Scholar 

  97. tY — AST = dM bzw. dW, mit t = Steuersatz, Y = Volkseinkommen, W = Wertpapiere, AST = Staatsausgaben, M = Geldmenge, d = Veränderung. Auch bei dW kann es zu einer Steigerung von M kommen. Hier wird dies aber nicht berücksichtigt, sondern c.p. vorgegangen. Vgl. Protopapadakis/Siegel (1986).

    Google Scholar 

  98. Zinszahlungen laufen in Gegenrichtung zum Originalkapitalverkehr (Kredit). Vgl. Borchert (1985), S. 2.

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  99. Vgl. ebenda, S. 11.

    Google Scholar 

  100. Vgl. Borchert (1983), S. 175.

    Google Scholar 

  101. siehe auch Kapitel 1 III. 1., S. 72ff..

    Google Scholar 

  102. Vgl. o.V. (1985a), S. 17, 2. Spalte.

    Google Scholar 

  103. Aufwendiger hier bezogen auf die Herstellungskosten der Wertpapiere und die Kosten der Emittierung.

    Google Scholar 

  104. Vgl. Borchert (1985), S. 9.

    Google Scholar 

  105. Vgl. Borchert (1985), S. 13.

    Google Scholar 

  106. Diese Unterstellung wird im Abschnitt III. 2.2.3.2. auf S. 113f. näher erläutert.

    Google Scholar 

  107. Vgl. Larosiere (1984), S. 3.

    Google Scholar 

  108. Die eigentliche Aufgabe eines crawling peg-Systems ist dies sicherlich nicht, aber es kann dazu benutzt werden.

    Google Scholar 

  109. Vgl. Larosiere (1984), S. 3.

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  110. Vgl. Hadjio/Kruthaup (1983).

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  111. Vgl. Obst/Hintner (1980), S. 836ff..

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  112. Vgl. Schröder (1985), S. 109.

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  113. Vgl. Borchert (1985), S. 10f..

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  114. Vgl. Borchert (1985), S. 14.

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  115. Die Importneigung ist als marginal angenommen. Eine Veränderung des Budgets ergibt eine Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Absorption, die sich in inländische und importabhängige aufteilt. Vgl. Khan/Lizando (1987).

    Google Scholar 

  116. Die zusätzliche staatliche Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen verdrängt die private Nachfrage im gleichen Umfang.

    Google Scholar 

  117. Absorption A = C + I; C = Konsum, I = Investition. Vgl. Borchert (1983), S. 150.

    Google Scholar 

  118. Vgl. Schröder (1985), S. 108.

    Google Scholar 

  119. Vgl. Glismann/Nunnenkamp (1983), S. 12.

    Google Scholar 

  120. Das Problem der Militärausgaben spielt hier eine wichtige Rolle. Zum einen werden Waffen fast immer importiert, da nur die wenigsten Länder eigene Produktion haben (in Lateinamerika Ausnahme: Brasilien), und zum anderen sind Militärausgaben in vielen Entwicklungsländern enorm hoch, da hier nationale Anstrengungen in politisch oft unstabiler Umgebung notwendig erscheinen.

    Google Scholar 

  121. Es besteht eine Abneigung gegen Steuererhöhungen trotz steigender Staatsausgaben in den Ländern. Vgl. Weltbank (1985), S. 73.

    Google Scholar 

  122. Verbindet man die crowding-out-Effekt mit der Zinsveränderung am Kapitalmarkt positiv, so bedeutet ein geringer Zinsanstieg kleine crowding-out-Effekte. Je zinselastischer also der Kapitalmarkt ist — Mengenveränderungen führen zu geringen Zinsänderungen —, umso mehr verschlechtert sich die Leistungsbilanz. Vgl. Schröder (1985), S. 108.

    Google Scholar 

  123. siehe oben Teil 1 Kapitel II 1..

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  124. Vgl. o.V. (1984b), S. 37, 2. Spalte.

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  125. Vgl. Ferreira (1980), S. 958.

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  126. Unabhängig im Sinne von zwar koordiniert mit der Fiskalpolitik, aber nicht beeinflußt durch Sicherung jeden Budgetdefizits.

    Google Scholar 

  127. Dies gilt nur bei Vollbeschäftigung. Vgl. Baltensperger (1985), S. 74. Neben der monetären Expansion bedingen auch andere Faktoren Inflation. Eine Analyse von Galbis zeigt, daß neben importierter Inflation vor allem staatliche Budgetdefizite bei passiv begleitender Geldpolitik Ursache für Inflation in den Ländern waren. Vgl. Galbis (1982), S. 22.

    Google Scholar 

  128. Vgl. Sargent/Wallace (1981). Akzeptiert man das Ergebnis der Studie von Hutchison/Pyle, daß kurzfristig die Realzinsen mit Budgetdefiziten positiv korreliert sind, so bedeutet dies in diesem Fall, daft das Wachstum der Budgetdefizite über dem der Volkswirtschaft liegt. Vgl. Hutchison/Pyle (1984), S. 26f.. Denselben Zustand interpretiert Cohen als den Weg in die Insolvenz. Vgl. Cohen (1985), S. 142ff..

    Google Scholar 

  129. Vgl. Baltensperger (1985), S. 74.

    Google Scholar 

  130. Diese Kapitalexporte können auch als Kapitalflucht bezeichnet werden.

    Google Scholar 

  131. Hier spielt natürlich auch die weltwirtschaftliche Konjunkturlage eine Rolle.

    Google Scholar 

  132. Extrem ist die Veränderung der Budgetdefizite laut Tabelle 2 im Anhang in Bolivien mit ca. 195% Steigerung. Die statistische Berechnungsänderung 1983 verändert die Entwicklung aber zu stark, um eine realistische Analyse vornehmen zu können.

    Google Scholar 

  133. Vgl. Borchert (1985), S. 16.

    Google Scholar 

  134. Vgl. IADB (1984), S. 155–180.

    Google Scholar 

  135. Vgl. Weltbank (1985), S. 72.

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© 1988 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

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Abs, L. (1988). Interne Ursachen der Verschuldung. In: Die Verschuldungskrise Lateinamerikas. OIKOS · Studien zur Ökonomie. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87987-5_4

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  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

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