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Umweltbelastung als externer Effekt des Wirtschaftsprozesses

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Betrieblicher Umweltschutz und Innovationen

Part of the book series: neue betriebswirtschaftliche forschung ((NBF,volume 113))

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Zusammenfassung

Die Umwelt wird gegenwärtig durch die Produktionstätigkeit der Unternehmen in zweifacher Hinsicht „überstrapaziert“: zum einen muß sie natürliche Ressourcen als Inputfaktoren zur Verfügung stellen und zum anderen als Aufnahmemedium für die Emission von Schadstoffen dienen. Das hieraus u.U. resultierende Konflikt potential zwischen Ökonomie und Ökologie steht der Wesensgleichheit beider Disziplinen diametral entgegen. Beide untersuchen die optimale Allokation knapper Güter. Ursprung des Konflikts ist die unterschiedliche Sichtweise der Knappheit eines Gutes. Während die traditionell ausgerichtete Ökonomie freie Güter, deren Nutzung „nichts kostet“, wie z.B. Luft, in ihre Kalküle (noch) nicht einbezieht, ist saubere Luft aus ökologischer Sicht ein hochgeschätztes, aber bedauerlicherweise sehr knappes Gut 1.

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Literatur

  1. Vgl. Kistner, K.-P., Umweltschutz, 1989, S. 30.

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  3. Siehe von Lersner, H. Freiherr, Umweltschutz, 1990, S. 10.

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  4. Vgl. Katalysee V. (Hrsg.), Umweltlexikon, 1988, S. 244.

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  5. Nach Remmert, H., Ökologie, 1989, S. 1.

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  6. Ausführlicher siehe Remmert, H., Ökologie, 1989, S. 2.

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  7. Vgl. Wicke, L., Umweltökonomie, 1989, S. 5.

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  8. Siehe Rückle, D., Investitionskalküle, 1989, S. 51.

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  9. Vgl. Betge, P., Soziale Kosten, 1988, S. 518.

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  10. Vgl. Rückle, D., Investitionskalküle, 1989, S. 51.

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  11. Siehe hierzu Meffert, H., Marketing, 1982, S. 46f.

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  12. Vgl. Senn, J. F., Unternehmensführung, 1986, S. 343.

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  13. Zur Definition der Kuppelproduktion siehe Riebel, P., Kostenrechnung, 1991, S. 371: „Von Kuppelproduktion oder primär verbundener Produktion spricht man, wenn aus ein und demselben Produktionsprozeß zwangsläufig zwei oder mehr verschiedenartige Produkte hervorgehen. Diese werden als Kuppel- oder Koppelprodukte, Spaltprodukte, Zwangsanfallprodukte, naturgesetzlich oder primär verbundene Produkte bezeichnet“.

    Google Scholar 

  14. Der Begriff der Anlage wird im BImSchG § 3 Abs. 5 definiert. Danach sind Betriebsstätten und sonstige ortsfeste Einrichtungen, Maschinen, Geräte und sonstige ortsveränderliche technische Einrichtungen, Fahrzeuge und Grundstücke im Sinne des Gesetzes als Anlagen zu bezeichnen.

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  15. Siehe Schäkermann, Th., Umweltschutz, 1986, S. 36.

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  16. Ahnlich siehe Lange, Ch., Umweltschutz, 1978, S. 57. Diese Definition unterscheidet sich damit von der auf die betriebliche Sphäre ausgerichteten Definition der Schadstoffemission.

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  17. Vgl. Zäpfel, G., Produktionswirtschaft, 1982, S. 119.

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  18. Ausführlicher siehe hierzu Betge, P., Fortschritt, 1988, S. 378.

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  19. Vgl. Lange, Ch., Umweltschutz, 1978, S. 57 und BImSchG § 3 Abs. 2; siehe auch § 3 Abs. 1: „Schädliche Umwelteinwirkungen im Sinne dieses Gesetzes sind Immissionen, die nach Art, Ausmaß oder Dauer geeignet sind, Gefahren, erhebliche Nachteile oder erhebliche Belästigungen für die Allgemeinheit oder die Nachbarschaft herbeizuführen.“

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  20. Vgl. Strebel, H., Umwelt, 1980, S. 103.

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  21. Vgl. Möller, E., Unternehmen, 1989, S. 98.

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  22. Vgl. Möller, E., Unternehmen, 1989, S. 98.

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  23. Vgl. Schäkermann, Th., Umweltschutz, 1986, S. 38. Die Verflüchtigung kann nicht als natürlicher Abbauprozeß angesehen werden.

    Google Scholar 

  24. Vgl. Strebel, H., Produktgestaltung, 1978, S. 81.

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  25. Vgl. Siebert, H., Umweltschutz, 1982, S. 280.

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  26. Vgl. Schäkermann, Th., Umweltschutz, 1986, S. 38.

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  27. Vgl. Möller, E., Unternehmen, 1989, S. 98.

    Google Scholar 

  28. Siehe hierzu den Bericht des Umwelt- und Prognose-Institutes Heidelberg, Ökologische und soziale Kosten, S. 4f.

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  29. Siehe Strebel, H., Gründe und Möglichkeiten betriebswirtschaftlicher Umweltschutzpolitik, 1991, S. 210.

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  30. Sehr anschaulich beschreibt dies Georgescu-Roegen, N., Was geschieht mit der Materie im Wirtschaftsprozeß?, 1991, S. 64ff.

    Google Scholar 

  31. Vgl. Stumm, W./Davis, J., Kann Recycling die Umweltbeeinträchtigung vermindern?, 1991, S. 77.

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  32. Strebel, H., Umwelt, 1980, S. 28.

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  33. Siehe Georgescu-Roegen, N., Was geschieht mit der Materie im Wirtschaftsprozeß?, S. 65f.

    Google Scholar 

  34. Vgl. Strebel, H., Umwelt, 1980, S. 27.

    Google Scholar 

  35. Vgl. Strebel, H., Umwelt, 1980, S. 28,

    Google Scholar 

  36. Fußnote 42, und Steger, U., Umweltmanagement, 1988, S. 121.

    Google Scholar 

  37. Vgl. Faber, M./Niemes, H./Stephan, G., Entropie, 1983, S. 88.

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  38. Vgl. Strebel, H., Umwelt, 1980, S. 29.

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  39. Vgl. Faber, M./Niemes, H./Stephan, G., Entropie, 1983, S. 80.

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  40. Vgl. Strebel, H., Umwelt, 1980, S. 29.

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  41. Vgl. Stumm, W./Davis, J., Kann Recycling die Umweltbeeinträchtigung verhindern?, 1991, S. 86.

    Google Scholar 

  42. Vgl. Steger, U., Umweltmanagement, 1988, S. 122.

    Google Scholar 

  43. Ausführlicher siehe Strebel, H./Hildebrandt, Th., Produktlebenszyklus, 1989, S. 101–106.

    Google Scholar 

  44. Vgl. Wicke, L., Umwelt Ökonomie, 1989, S. 43.

    Google Scholar 

  45. Vgl. Heinemann, K., Externe Effekte, 1966, S. 7.

    Google Scholar 

  46. Die Bewertung des externen Effektes als positiv oder negativ hängt von der Perspektive des Betrachters ab. Im Rahmen dieser Arbeit soll die Bewertung aus Sicht der unbeteiligten Dritten gewählt werden. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß auch der umgekehrte, jedoch sehr selten auftretende Fall vorstellbar ist, wenn unbeteiligten Dritten unentgeltlich Ausgaben von Unternehmen zugute kommen (positiver externer Effekt). Infolge eines positiven externen Effektes kann ein externer Nutzen für ein Wirtschaftssubjekt auftreten, der extern verursacht und finanziert wird. Als Beispiel sei der staatliche Bau eines Regionalflughafens erwähnt, durch den Unternehmen als Folge der verbesserten Infrastruktur neue Märkte erschließen können. Vgl. Dichtl, E./Issing, O. (Hrsg.), Vahlens Großes Wirtschaftslexikon, 1987, S. 568. Zur Definition des externen Effektes siehe Heinemann, K., Externe Effekte, 1966, S. 7.

    Google Scholar 

  47. Vgl. Wicke, L., Umweltökonomie, 1989, S. 44.

    Google Scholar 

  48. Ausführlicher siehe Heinemann, K., Externe Effekte, 1966, S. 76.

    Google Scholar 

  49. Vgl. Krüger, B., Externe Effekte, 1975, S. 3.

    Google Scholar 

  50. Siehe Lange, Chr., Umweltschutz, 1978, S. 27.

    Google Scholar 

  51. Heinemann, K., Externe Effekte, 1966, S. 30; Ausführungen zu speziellen Funktionen siehe S. 3 Iff.

    Google Scholar 

  52. Vgl. Dichtl, E./Issing, O. (Hrsg.), Vahlens Großes Wirtschaftslexikon, 1987, S. 568.

    Google Scholar 

  53. Siehe hierzu Pigou, A. C., Economics of Welfare, 1920.

    Google Scholar 

  54. Siehe hierzu die Anmerkungen zu Coase, R. H., Soziale Kosten, 1978, S. 147.

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  55. Vgl. Coase, R. H., Soziale Kosten, 1978, S. 198.

    Google Scholar 

  56. Siehe Lange, Chr., Umweltschutz, 1978, S. 33.

    Google Scholar 

  57. Ausführlicher siehe Neumann, M., Theoretische Volkswirtschaftslehre, 1987, S. 251.

    Google Scholar 

  58. Vgl. Neumann, M., Theoretische Volkswirtschaftslehre, 1987, S. 251.

    Google Scholar 

  59. Siehe Neumann, M., Theoretische Volkswirtschaftslehre, 1987, S. 251.

    Google Scholar 

  60. Pigou, A. C. (Economies of Welfare, S. 28) führt hierzu folgendes aus: „It is the clear duty of Government to watch over, and, if need be, by legislative enactment, to defend, the exhaustible natural resources of the country.“

    Google Scholar 

  61. Ziel der Studie von Pigou ist daher „… to bring into clearer light some of the ways in which it now is, or eventually may become, feasible for governments to control the play of economic forces in such wise als to promote the economic welfare, and through that the total welfare, of their citizens as a whole“, Pigou, A. C., Economics of Welfare, S. 113.

    Google Scholar 

  62. Siehe Lange, Chr., Umweltschutz, 1978, S. 37.

    Google Scholar 

  63. Vgl. Steger, U., Umweltmanagement, 1988, S.22. Hopfenbeck, W. (Umweltorientiertes Management und Marketing, 1990, S. 27) weist darauf hin, daß wenn nur eine Milliarde Menschen in den Entwicklungsländern ihren Energiebrauch auf ein Drittel unseres derzeitigen Verbrauchs anheben würden, daraus eine Steigerung der CO 2 -Emissionen um mehr als 20% resultierte.

    Google Scholar 

  64. Genauer siehe Meadows, D. u.a., Grenzen des Wachstums, 1990, S. 26.

    Google Scholar 

  65. Vgl. Steger, U., Umweltmanagement, 1988, S.22. Auf das gefährliche Wachstum des kommerziellen Energieverbrauches, deren Hauptkomponente zugleich die knappste Ressource, das Erdöl, darstellt, wird z.B. hingewiesen von Bennigsen-Foerder, R., Umwelt und Energie, 1990, S. 423.

    Google Scholar 

  66. Vgl. Stahlmann, V., Umweltorientierte Materialwirtschaft, 1988, S. 19. Stahlmann führt dies darauf zurück, daß auf die Wachstumsformeln der Nationalökonomie Bezug genommen wurde, wonach das Wohlstandswachstum eine Funktion der Einsatzfaktoren Kapital, Arbeit und technischer Fortschritt ist: Y = f (Arbeit, Kapital, technischer Fortschritt). Vergessen wurde die Berücksichtigung der nur begrenzt vorhandenen Ressourcen auf unserem Planeten.

    Book  Google Scholar 

  67. Balzer, A., Amtshilfe, 1989, S. 27.

    Google Scholar 

  68. Vgl. Balzer, A., Amtshilfe, 1989, S. 27.

    Google Scholar 

  69. Vgl. Grabitz, Eberhard (Hrsg.), EWG-Recht, 1989, Art. 130r Rdnr. 7. Siehe hierzu auch den Innovationsaspekt im Kommentar zu Art. 130r, Rdnr. 51: „Neue Industrien sollen Innovationstechnologien anwenden, die weniger Verschmutzung verursachen und weniger umweltschädlich sind als einige der alten Industrien. Manche Innovationstechniken werden in den Managementindustrien (z.B. Ausrüstung für die Verschmutzungskontrolle) angewendet werden, so daß besseres Umweltmanagement und technologische Innovation Hand in Hand gehen.“

    Google Scholar 

  70. Siehe Ostmeier, H., Ökologieorientierte Produktinnovationen, 1990, S. 5. 70 Vgl. Mohr, H., Gleichgewicht, 1983, S. 91.

    Google Scholar 

  71. Vlg. Mohr, H., Gleichgewicht, 1983, S. 91.

    Google Scholar 

  72. Eine Entschärfung des Konfliktes Umweltschutz und Ökonomie sieht darin Ostmeier, H., Ökologieorientierte Produktinnovationen, 1990, S. 6.

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© 1992 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

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Weßels, D. (1992). Umweltbelastung als externer Effekt des Wirtschaftsprozesses. In: Betrieblicher Umweltschutz und Innovationen. neue betriebswirtschaftliche forschung, vol 113. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87984-4_2

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  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

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