Zusammenfassung
Seit einigen Jahren ist ein bislang urgebremster Konzentrationsprozeß im deutschen Lebensmittelhandel zu beobachten. Zusammenschlüsse großer Handelsunternehmen, wie z.B. Metro/Kaufhof oder Asko/Massa/Schaper, haben dazu geführt, daß sich der kumulierte Marktanteil der zehn größten Unternehmen von 1981 bis 1988 um fast 50% erhöht hat. Diese Unternehmen vereinigen derzeit mehr als 60% des gesamten Branchenumsatzes auf sich, und es ist abzusehen, daß sich diese Umsatzkonzentration in den nächsten Jahren noch weiter erhöhen wird (vgl. o.V. 1988d, S. 249; Markenverband 1989; S. 466; o.V. 1989c, S. 394; o.V. 1990c, S. 11; Gönczöl 1990, S. B13)1. Ein Anstieg des kumulierten Marktanteils der zehn größten Handelskonzerne auf über 70% in den neunziger Jahren erscheint dann auch Experten keine Utopie mehr2. Diese Prognose ist insofern auch nicht abwegig als mit den Unternehmen Metro und Asko erst jüngst wieder zwei dieser Unternehmen eine enge Zusammenarbeit beschlossen haben, die zudem noch vom Bundeskartellamt genehmigt wurde (vgl. o.V. 1990b, S. 14).
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© 1991 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, Wiesbaden
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Westphal, J. (1991). Einleitung. In: Vertikale Wettbewerbsstrategien in der Konsumgüterindustrie. Neue Betriebswirtschaftliche Forschung, vol 85. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87979-0_1
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Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-13398-2
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