Zusammenfassung
In allen sozialwissenschaftlichen Einzeldisziplinen wird die Forderung erhoben, Aussagen über den jeweils interessierenden Gegenstand nicht allein theoretisch-spekulativ zu begründen und hinsichtlich ihrer Haltbarkeit nicht allein auf die überzeugende Kraft der logischen Schlüssigkeit, inhaltlichen Plausibilität, literarischen Fundierung oder sprachlichen Formulierung zu bauen, sondern Behauptungen über Vorgänge in der sozialen Realität grundsätzlich einer gezielten empirischen Kontrolle zu unterwerfen. Obwohl die sozialwissenschaftlich-empirische Forschung im Vergleich zur theoretischen in der Bundesrepublik einen wesentlich geringeren Anteil hat als etwa in den USA, ist in den vergangenen Jahren besonders auch in den Wirtschaftswissenschaften eine Zunahme empirischer Forschungstätigkeit zu beobachten. Zugleich mehren sich im In- und Ausland die Veröffentlichungen, die sich mit methodischen Problemen empirischer Sozialforschung beschäftigen.
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Literatur
Vgl. etwa Kosiol (1968), S. 127, der das Experiment als organisationale Forschungsmethode für ungeeignet hält.
Hoffmann (1972), S. 53 f. Ausführlichere Gedanken zur Methodenproblematik entwickeln Bronner et al. (1972) und Bronner (1973), S. 48 ff
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© 1975 Gabler-Verlag · Wiesbaden
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Picot, A. (1975). Die Fragestellung: Experimentelle Forschung als betriebswirtschaftliches Methodenproblem. In: Experimentelle Organisationsforschung. Die Betriebswirtschaft in Forschung und Praxis, vol 16. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87945-5_2
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Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-31464-0
Online ISBN: 978-3-322-87945-5
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