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Zusammenfassung

Die betriebliche Leistungserstellung ist das Ergebnis des Kombinationsprozesses der Produktionsfaktoren (66). Die Produktions- und Kostentheorie unterscheidet zwischen zwei verschiedenen Faktortypen: den Repetierfaktoren und den Potentialfaktoren. Zu den Repetierfaktoren (67) zählen jene, die beliebig teilbar sind und im Produktionsgeschehen untergehen. Dazu gehören beispielsweise Werkstoffe, Brennstoffe und Energien usw. Potentialfaktoren (68), wie z. B. Arbeitskräfte und Betriebsmittel, werden dagegen selbst im Produktionsprozeßnichtverbraucht. Sie sind an der Produktion bet eiligt, entweder durch Abgabe von Werkverrichtungen für bestimmteFertigungsvorgänge (Potentialfaktoren mit Leistungsabgabe) oder im Sinne der “Bereitstellung ihrer Nutzungsmöglichkeiten” (Potentialfaktoren ohne Leistungsabgabe, wie z. B. Gebäude, Grundstücke usw.). Ein Teil des Repetierfaktorverbrauches (z. B. Werk-, Hilfsstoffe usw.) hängt unmittelbar von den hergestellten Erzeugniseinheiten ab. Der übrige Teil (z. B. Betriebsstoffe, Werkzeuge usw.) ist über die Verbrauchsfunktionen der Potentialfaktoren mittelbar vonderErzeugnismengeabhängig. Für den Verbrauch an Potentialfaktoren können nach Art ihrer Leistungsabgabe mittelbare Beziehungen zur Erzeugnismenge bzw. zeitbezogene Abhängigkeiten bestehen. Die Beziehungen zwischen den Faktorverbräuchen und dem Faktorertrag werden unter Berücksichtigung von Faktorsubstitutionsmöglichkeiten (69) durch ein “System von Verbrauchsfunktionen” (70) wiedergegeben.

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Literatur

  1. Beim kontinuierlichen Walzen durchläuft der Walzstab selbsttätig die hintereinander stehenden Gerüste und wird nach der Verformung in den Kalibern der Walzen durch elektrisch gesteuerte Scheren in Kühlbettlängen geschnitten. Eine ausführliche Beschreibung der Technologie kontinuierlicher Feinstraßen - insbesondere der in dieser Arbeit untersuchten - findet sich bei: Antoni, A., Schneider, E., Über die Wirtschaftlichkeit einer vollkontinuierlichen Feinstraße, in: Stahl und Eisen, 80. Jg. (1960), S. 641/52.

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  2. Zur vollständigen Systematik aller Komponenten des Rechenmodells vgl. die schematische Übersicht auf S. 96.

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  3. Vgl. hierzu im einzelnen Chenery, H. B., Engineering Production Functions, in: The Quarterly Journal of Economics, Bd. 63 (1949), S. 507/31; Gutenberg, E., Die Produktion, a. a. O., S. 314 ff., dort als Daten der z-und d-Situation der Produktionsfunktion vom Typ B; Heinen, E., Begriff und Theorie der Kosten, a. a. O., S. 220 ff., dort als Daten der z-, u-und 1-Situation; Pressmar, D., Die Kosten-Leistungs-Funktion industrieller Produktionsanlagen, a. a. O., S. 142 ff., S. 297 ff.

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  4. In diesem Zusammenhang ist auf einen produktionstheoretischen Ansatz hinzuweisen, den Laßmann in früheren Untersuchungen mit einem System von “Teil-” und “Abschnittsfunktionen” beschrieb, die auf der mit dem Prozeß verwandten “Produktionsfunktion i. e. S.” aufbauen, vgl. Laßmann, G., Die Produktionsfunktion und ihre Bedeutung für die betriebswirtschaftliche Kostentheorie, Köln und Opladen 1958, S. 155 ff.; und die dort angegebene Literatur zum Linear Programming.

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  5. In Anlehnung an den Begriff “Originäres System” von Wart-mann, R., Methoden der kurzfristigen Produktions-und Kostenplanung, a. a. O.

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  6. Vgl. Billen, H. H., Sandhöfer, K. -H., Steinecke, V., Der Einfluß der Walzlosgröße auf die Umwandlungskosten vollkontinuierlicher Feinstahlstraßen, in: ZfB, 35. Jg. (1965), S. 75/ 76; im folgenden zitiert als: Die Walzlosgröße; Kahnis, W., Probleme der Produktionsplanung für eine Stabstahlstraße, Diss. Clausthal 1971, S. 31/33.

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  7. Vgl. Allgemeine Kostenrechnungsrichtlinien Eisen-und Stahlindustrie, Düsseldorf 1960, S. 12.

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  8. Vgl. Laßmann, G., Die Kosten-und Erlösrechnung…, a. a. O., S. 116. Vgl. auch die ausführlichen Stellungnahmen in: Arbeitskreis Diercks der Schmalenbach-Gesellschaft. Der Verrechnungspreis in der Plankostenrechnung, in: ZfbF 1964, S. 627 ff.; Kilger, W., Flexible Plankostenrechnung, 3. Auflage, Köln und Opladen 1967, S. 167 ff., S. 185 ff.

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  9. Vgl. Betriebswirtschaftliches Institut der Ei senhüttenindustrie, Handbuch der Richtkosten-und Planungsrechnung, Teil B des gleichnamigen Arbeitskreises der Wirtschaftsvereinigung Eisen-und Stahlindustrie und des Vereins Deutscher Eisenhüttenleute, Düsseldorf 1971, S. 78.

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  10. Der Kapazitätsbegriff wird in der betriebswirtschaftlichen und technischen Literatur unterschiedlich definiert. Im folgenden wird in Anlehnung an Kern der Begriff der “temporalen Kapazität” zugrunde gelegt. Dieser bezeichnet die mögliche Belegungsdauer (Nutzungsdauer) eines Betriebsmittels im Periodenabschnitt (zeitraumabhängige Periodenabschnittskapazi - tät); vgl. Kern, W., Die Messung industrieller Fertigungskapazitäten und ihrer Ausnutzung, Köln und Opladen 1962, S. 83. Zur voll ständigen Systematik des Kapazitätsbegriffes vgl. auch Riebel, P., Die Elastizität des Betriebes. Eine produktionsund marktwirtschaftliche Untersuchung, Köln und Opladen 1954, S. 9 ff.

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  11. Vgl. die systematische Darstellung von Bleilebens, H., Georganos, K., Prüß, D., Klos, W. M., Wenk, H. -K., Weber, A., Materialflußuntersuchungen in Walzwerkzurichtereien, I. Grundlagen und Methodik, in: Stahl und Eisen, 91. Jg. (1971, S. 318/25; dieselben, II. Anwendung der Methode am Beispiel einer Halbzeugzurichterei, a. a. O., S. 388/95; vgl. auch Schreiner, A., Ambs, W., Hesse, D., Zelle, K. G., Zur Anwendung von Simulationsverfahren im Eisenhüttenwesen, in: Stahl und Eisen, 88. Jg. (1968), S. 1234/41 und S. 1309/15.

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  12. Die Festlegung von Normalanteilen schränkt in den Fällen die Aussagefähigkeit von Planungsrechnungen ein, in denen der einzelne Arbeitsgang zum Aktionsparameter der Planung wird. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn auf spezielle Arbeitsgänge lautende Kundenwünsche hinsichtlich der Kostenauswirkungen ihrer Auftragsmengen untersucht werden sollen. Derartige Fragestellungen können mit dem hier zu entwickelnden Rechenmodell aber auch beantwortet werden. Darauf wird an anderer Stelle noch eingegangen (vgl. S.152/153).

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  13. Vgl. in diesem Zusammenhang auch die ausführliche empirischeUntersuchungvonHendricks, C., Einfluß relevanter Leistungskomponenten auf die Verarbeitungskosten einer Feinstraßenadjustage unter besonderer Berücksichtigung der Losgröße, Diss. Aachen 1970, S. 79 ff. und S. 87 ff.

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  14. Vgl. Kassnitz, H., Senkung der Walzenrate und Verbesserung des Last-und Zeitgrades von Profilwalzwerken, in: Stahl und Eisen, 86 Jg. (1966), S. 962. Vgl. auch Graef, R., Die simultane Bestimmung der Sortenfolgen und der Losgrößen, in: Archiv für das Eisenhüttenwesen, 38. Jg. (1968), S. 768/77.

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  15. Vgl. Billen, H. -H., Sandhöfer, K. -H., Steinecke, V., Die Walzlosgröße, a. a.O., S. 63 ff.; Hilgenstock, G., Die Bedeutung von Lo sgröße und Walzprogramm für die Kostengestaltung einer Fertigstraße, Diss. Clausthal 1963, S. 50 f.; Kahnis, W., Probleme der Produktionsplanung für eine Stabstahlstraße, a. a.0., S. 21/30; dort aufgrund einer anderen Zeitartengliederung im Zusammenhang mit der Bestimmung der Unterbrechungszeit; Siepert, H. -M., Der Einfluß der Losgröße auf die Produktionsplanung in Walzwerken, Diss. Köln 1958, S. 67 f.

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  16. Vgl. hierzu auch Bücken, H., Steinecke, V., Leistungsbetrachtungen an kontinuierlichen Walzenstraßen, a. a. O., S. 1263/64. Vgl. auch den in Fußnote 128) angegebenen Hinweis auf Kahnis, W., Probleme der Produktionsplanung für eine Stabstahlstraße, a. a. O.

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  17. Vgl. S.55/56. Die dort angegebene Untergliederung geht zurück auf Vorschläge von Steinecke, V., Zur optimalen Programmplanung konkurrierender Walzwerke zweit er Hitze unter besonderer Berücksichtigung von Walzstahl-Verkaufskontoren, Diss. Leoben 1968, S. 64/68; im folgenden zitiert als: Optimale Programmplanung…; und die dort angegebene Literatur.

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  18. Entsprechend dem auf S. 61, Fußnote 121) definierten Sortenbegriff.

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  19. Neben den modelltheoretischen Arbeiten von Adam, D., Produktionsplanungbei Sortenfertigung, Wiesbaden 1969, S. 94 f., S. 117f., S. 129 f.; Graef, R., Die simultane Bestimmung der Sortenfolgen und Losgrößen, in: Archiv für das Eisenhüttenwesen, 38. Jg. (1968), S. 768/77; Hilgenstock, G., Probleme der Sortenfolgeplanung an einer Profileisenstraße, Diplomarbeit Köln, WS 1965/66; ist die empirische Untersuchung von Kahnis, W., Probleme der Produktionsplanung für eine Stabstahlstraße, a. a. O., hervorzuheben.

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  20. Hierbeiwird - entgegen dem Untersuchungsergebnis von Kahnis, vgl. Fußnote 134), S. 64 - festgestellt, daß die Sortenwechsel-bzw. Einbauzeiten für eine Kaliberfolge mit der Reihenfolge z. T. erheblich schwanken. Dieser Einfluß wird allerdings durch die hier vorgenommene Einteilung der Einbauzeiten in Abbau-und Aufbauzeiten nahezu völlig ausgeglichen, so daß eine weitergehende Berücksichtigung des Reihenfolgeeinflusses keine zusätzlichen Vorteile mit sich bringen würde.

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  21. Vgl. zur begrifflichen Abgrenzung auch Höhne, E., Instandhaltungs-und Reparaturkosten (Begriff und Bedeutung - Erfassung - Auswertung), in: Stahl und Eisen, 76. Jg. (1956), S. 1273/83.

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  22. Zur Diskussion der hierbei auftretenden Probleme vgl. insbesondere Mertens, P., Die gegenwärtige Situation der betriebswirtschaftlichenInstandhaltungstheorie, in: ZfB, 38. Jg. (1968), 5.805/36.

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  23. Zum Problem der zeitbezogenen Zurechenbarkeit von Lohnkosten vgl. auch S. 78 f.

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  24. Vgl. Schneider, D., Die wirtschaftliche Nutzungsdauer von Anlagegütern als Bestimmungsgrund der Abschreibungen, Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, Bd. 14, Köln und Opladen 1961, S. 19.

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  25. Vgl. Riebel, P., Die Bereitschaftskosteninder entscheidungsorientierten Unternehmerrechnung, in: ZfbF, 22. Jg. (1970), S. 383; und die dort angegebene Literatur zur Gewinnung von Lebensdauerstatistiken.

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  26. Vgl. Laßmann, G., Die Kosten-und Erlösrechnung…, a. a. O., S. 47. - Nach Angaben von Laßmann “sind bisher in der Praxis alle Versuche gescheitert, Potentialfaktoren als ”Nutzungsbündel“ konkret zu definieren und die Abschreibungen danach auszurichten”; vgl. Laßmann, G., Besprechungsaufsatz: Kritische Analyse der ertragsgesetzlichen Kostenaussage (Rezension zu Dlugos, G., Kritische Analyse der ertragsgesetzlichen Kostenaussage, Berlin 1961), in: ZfbF, 16. Jg. (1964), S. 103.

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  27. Vgl. Riebel, P., Die Bereitschaftskostenin der entscheidungsorientiertenUnternehmerrechnung, a. a.O., S. 383; Riebel bezeichnet die Abschreibungskosten daher als “Gemeinausgaben oder Gemeinkosten offener Perioden”, ebenda, S. 383; vgl. auch in dieser Arbeit S. 25 f.

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  28. Vgl. sinngemäß auch Riebel, P., Deckungsbeitragsrechnung, a. a.O., Sp. 384, Sp. 388; vgl. auch in dieser Arbeit S.25 f., S. 29 1.

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  29. Vgl. Laßmann, G., Die Kosten-und Erlösrechnung, a. a. O., S. 47.

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  30. Vgl. Lücke, W., Die kalkulatorischen Zinsen im betrieblichen Rechnungswesen, in: TfB, 35. Jg. (1965), Ergänzungsheft, S. 3/28; und die dort angegebene Literatur; Laßmann, G., Die Kosten-und Erlösrechnung…, a. a.O., S. 105/06.

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  31. Es handelt sich hier um gleichbleibende monatliche Durchschnitt swerte, die sich aus den für das Jahr ermittelten Werten der Anlagenbuchhaltung ableiten. Letztere variieren mit den sich ändernden Restbuchwerten von Jahr zu Jahr.

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  32. Die Anwendung statistischer Methoden bezieht sich ausschließlich auf den technologisch bedingten, meßbaren Kostengüter-verzehr. Dieses Vorgehen bleibt daher unberührt von der berechtigten Kritik, die Kilger der Methode der statistischen Gemeinkostenplanung entgegenbringt; vgl. Kilger, W., Flexible Plankostenrechnung, S. 366 ff., S. 372 ff.; und die dort angegebene Literatur.

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  33. Vgl. S. 74 f. und die Bilder 15 und 16, Anhang II. Der Anteil der los-und sortenwechselabhängigen Kosten an den gesamten Verarbeitungskosten des untersuchten Betriebes beläuft sich auf ca. 15%.

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  34. Vgl. Banse, K., Vertriebs- (Absatz-)politik, in: Handbuch der Betriebswirtschaft, 3. Aufl., Bd. IV, Stuttgart 1962, S. 5590.

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  35. Vgl. Gutenberg, E., Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Band II, Der Absatz, 6. Aufl., Berlin-Göttingen-Heidelberg 1963, S.1 f.; im folgenden zitiert als: Der Absatz.

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  36. Ähnlich den Preis-Absatzbeziehungen bestehen auf der Beschaffungsseite gegenseitige Abhängigkeiten zwischen den Beschaffungspreisenund -mengen. Wie an anderer Stelle erwähnt (vgl. S.73, Fußnote 154), sind diese Zusammenhänge in der Praxis allerdings noch nicht hinreichend untersucht, um hierfür Preis-Beschaffungsfunktionen aufstellen zu können.

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  37. Vgl. Riebel, P., Die Deckungsbeitragsrechnungals Instrument der Absatzanalyse, in: Absatzwirtschaft, hrsg. von Hessenmüller, B. und Schnaufer, E., Baden-Baden 1964, S. 603.

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  38. Das Ziel der Walzstahlkontore, deren Verträge mit Ausnahme des Vertrages fürdas Walzstahlkontor Westfalen am 30. 6. 1971 ausliefen, ist der gemeinsame Verkauf von Eisenhüttenerzeugnissen zum Zwecke der Erlösstabilisierung, verbunden mit der Abstimmung langfristiger Investitionsvorhaben, sowie besond erer Rationalisierungs-und Spezialisierungsvereinbarungen. Erzeugnisse, die den kontorvertraglichen Regelungen nicht unterliegen, werden dagegen direkt vom Werk verkauft. Vgl. insbesondere Köhler, H. W., Walzstahlkontore, Neuartige Vertriebs-, Investitions-und Produktionsgemeinschaften der deutschen Stahlindustrie, Düsseldorf 1967.

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  39. Vgl. Fock, D., Die Oligopole der Stahlindustrie in der Montanunion - Ihre Struktur und ihr Einfluß auf die Wettbewerbsintensität, Köln-Bonn-Berlin-München 1967.

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  40. In kurzfristiger Sicht spielt die Substitution von Stahl allerdings nur eine untergeordnete Rolle; vgl. auch Kutscher, H., Die Vorausschätzungsprogramme Stahl, in: Stahl und Eisen, 91. Jg. (1971), S. 725.

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  41. Witterungseinflüsse sind auf dem Feinstahlmarkt beispielsweise beim Absatz an die Bauwirtschaft gegeben. Modische Einflüsse treten dagegen indirekt als Folge von Stilwandlungen bei konsumnahen Industriezweigen auf, wie z. B. Möbel-, Rundfunk-und Fernsehindustrie usw.

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  42. Die Wahl des geeigneten Prognoseansatzes wird weniger durch Probleme bei der mathematischen Aufbereitung als durch eine genaue Analyse der möglichen Einflußgrößen und von der Sicherheit und Vollständigkeit des statistischen Ausgangsmaterials bestimmt. Im einzelnen sei hier auf die einschlägige Literatur verwiesen, aus der hervorgehoben wird: Heiler, S., Analyse der Struktur wirtschaftlicher Prozesse durch Zerlegung von Zeitreihen, Diss. Tübingen 1966, S. 37 ff., S. 89 ff.; Kutscher, H., Die Vorausschätzungsprogramme Stahl, a. a. O., S. 720/28; derselbe, Statistische Verifizierung, Praxis der Vorausschätzungenund Resultate, in: Stahl und Eisen, 91. Jg. (1971), S. 785/90; Heckmann, N., Schemmel, F., Die Anwendung der Regressionsanalyse zur Entwicklung quantitativer Prognosemodelle - ihre Möglichkeiten als Hilfsmittel der Unternehmensplanung, in: ZfbF, 23. Jg. (1971), S. 42/54; Wart-mann, R., Trendextrapolation bei Zeitreihen, in: Metrika (1961), Heft 3, S. 237/46.

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  43. Vgl. hierzu Wirtschaftsvereinigung Eisen-und Stahlindustrie: Abnehmergruppenstatistik (jährlich) - Einfuhr der BRD an Walz stahlerzeugni s sen in der Abgrenzung des Montanunionvertrages (jährlich) - Gesamtabsatz an Walzstahlerzeugnissen (jährlich); Statistisches Bundesamt, Wiesbaden, Monatliche Berichte.

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  44. Die folgende Aufzählung erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit; vgl. im einzelnen die ausführliche und systematische Darstellung bei Kolb, J., Die Erlösrechnung als Bestandteil eines Periodenerfolgsmodells, a. a. O.; Hay, P. H., Bodewig, H., Die Erlösanalyse, in: Stahl und Eisen, 85. Jg. (1965), S. 866/72. Die Differenzierung der Preis-und sonstigen Wertkomponenten wird wesentlich durch die im Montanvertrag vom 18. 4. 1971 enthaltenen Bestimmungen beeinflußt. Hiernach sind die Unternehmen der Eisen-und Stahlindustrie dazu verpflicht et, ihre Preis-und Verkaufsbedingungen zwecks Verhinderung von Preisdiskriminierungen in sogenannten “Preislisten” zu veröffentlichen (vgl. Art. 60, 2a); vgl. in diesem Zusammenhang die Preislisten des Walzstahlkontors Westfalen.

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  45. Vgl. Brunner, M., Grebe, G., Kosten-und Leistungsrechnung in der Eisen-und Stahlindustrie, in: Rechnungswesen als Führungsinstrument, Schriftenreihe des BDI und RKW, S.92/ 93.

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  46. Vgl. zur differenziert en Darstellung von Vertriebskostenarten Hessenmüller, B., Kosten-und Erfolgsrechnung im industriellen Vertrieb, Baden-Baden 1966, S. 11 ff.

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  47. Unter dem Aspekt der Zurechnung der Erlösarten auf die Er° zeugnisse ergibt sich für den Erlösträgerbegriff eine Analogie zum Kostenträgerbegriff, vgl. dazu Laßmann, G., Die Kosten-und Erlösrechnung, a. a. O., S. 119.

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  48. In Analogie zu den Begriffen “echte” und “unechte Gemeinkosten” bei Riebel, P., Die Preiskalkulation auf der Grundlage von “Selbstkosten” oder von relativen Einzelkosten und Dekkungsbeiträgen, a. a. O., S. 584; derselbe, Deckungsbeitragsrechnung, a. a. O., Sp. 389.

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  49. Vgl. Laßmann, G., Die Kosten-und Erlösrechnung., a. a. O., S. 119.

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  50. In dieser Gleichung kommt zum Ausdruck, daß die Summe des “wertmäßigen Inputs” eines Betriebes mit der Summe seines “wertmäßigen Outputs” übereinstimmt. Oder anders ausgedrückt: Die für die Produktion anfallenden Gesamtkosten eines Betriebes können nicht höher oder niedriger sein als der gesamte wertmäßige Kostengüterverzehr. Vgl. dazu insbesondere Adam, H., Messen und Regeln in der Betriebswirtschaft, Würzburg 1959, S. 115 f.

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  51. Diese Kalkulationsart ist vergleichbar mit der von Kilger beschriebenen “Bezugsgrößenkalkulation”.

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  52. Die Vorteile einer erzeugnisbezogenen primären Kostenartenrechnung für die Kostenanalyse, -planung und -kontrolle stellt insbesondere heraus Schubert, W., Kostenträgerstückrechnung als (primäre) Kostenartenrechnung?, in: BFuP, 17. Jg. (1965), 5.358/71.

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  53. In der Literatur wird der Begriff “Sortenwechselkosten” nicht immer einheitlich gebraucht. So werden zur Bestimmung der Sortenwechselkosten die hier als losfixe Kosten und Sortenwechselkosten bezeichneten Kosten zusammengefaßt; vgl. Graef, R., Die simultane Bestimmung der Sortenfolge und Losgrößen, a. a. O., S. 771. Bei strenger Auslegung des Kostenverursachungsprinzips bedeutet dies aber eine unzulässige Vermengung von verschleißbedingten und programmbedingten Kosteneinflüssen, obwohl eigentlich nur letztere bei klar voneinander abgegrenzten Sortenbegriffen Kosten des Sortenwechsels bewirken. Die beim Wechsel innerhalb einer Sorte verursachten Ko sten sollten daherklar von den Kosten getrennt werden, die sich als Folge eines Wechsels zwischen verschiedenen Sorten ergeben. Die gleiche Auffassung vertritt auchGutenberg und grenzt die auf Verschleißursachen zurückzuführenden Kosten mit der Bezeichnung “iosfixe Kosten der Produktion” von den Sortenwechselkosten ab; vgl. Gutenberg, E., Die Produktion, a. a. O., S. 201 f., S. 210 f.

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  54. Daraus ist weiterhin zu folgern, daß der Inhalt des Begriffes “Zurechenbare Kosten” bzw. “Grenzkosten” in der vorliegenden Untersuchung enger gefaßt wird als dies in der Literatur zur (Grenz-)Plankostenrechnung üblich ist. Dort sind die los-fixen und Sort enwechselkost en in den “Grenzkosten” enthalten. Vgl. in diesem Zusammenhang die Ausführungen zur Kalkulation von Rüstkosten bei Kilger, W., Flexible Plankostenrechnung, a. a. O., S. 338/39 und die dort angegebene Literatur, sowie insbesondere S. 585.

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  55. Dieses von Rummel aufgestellte Prinzip verlangt proportionale Beziehungen zwischen demKostengüterverbrauchund den Einflußgrößen oder zwischen den Einflußgrößen und der Erzeugnismenge. Das Proportionalitätsprinzip ist für die vorstehend behandelten Kostenbeziehungen erfüllt. Für die restlichen Kostenelemente bleibt nur eine konventionell oder willkürlich bedingte Zurechnung auf die Erzeugnisse über “Hilfs”bzw. “Schlüssel”-Größen übrig. Zum Grundsatz der Proportionalität vgl. Rummel, K., Einheitliche Kostenrechnung auf der Grundlage einer vorausgesetzten Proportionalität der Kosten zu betrieblichen Größen, 3. Aufl., Düsseldorf 1967; die Bedeutung des Proportionalitätsprinzips für die Kostenrechnung erörtert Schneider, P., Kostentheorie und verursachungsgemäße Kostenrechnung, in: ZfhF NF., 13. Jg. (1961), S. 677 ff., S. 689 ff.

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  56. Riebel entwickelt dagegen bei der Planung und Kontrolle des Erfolges nicht nur eine Abgrenzung des Deckungsbeitrages. Vielmehr leitet er auf der Grundlage einer Hierarchie von Bezugsgrößen für Kosten und Erlöse ein System von Deckungsbeiträgen ab. Jede Differenz aus Erlösen und speziellen Kosten wird als spezieller “Deckungsbeitrag” erfaßt und für bestimmte Aussagen verwendet; vgl. Riebel, P., Das Rechnen mit Einzelkosten und Deckungsbeiträgen, in: ZfhF (1959), S. 225; derselbe, Deckungsbeitragsrechnung, a. a.0., Sp. 383; vgl. auch die Ausführungen in dieser Arbeit auf S. 24 f.

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  57. Damit sind im vorliegenden Fall kostenorientierte Preisuntergrenzen gemeint. Zu einer Erweiterung dieses Fragenkreises um finanzwirtschaftliche Aspekte vgl. insbesondere Raffee, H., Kurzfristige Preisuntergrenzen als betriebswirtschaftliches Problem, Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, Bd. 11, Köln und Opladen 1961.

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  58. Esistwiederumdarauf hinzuweisen, daß es sich hierbei mehr um eine in der Praxis verbreitete Handhabung handelt. Richtigerwei se muß die Preisuntergrenzenbestimmung im Zusammenhang mit der Periodenerfolgsermittlung ganzer Erzeugnisprogramme gesehen werden; dazu S. 147 f., S. 154/155.

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  59. Die Auffassung entspricht der praktischen Vorgehensweise einer selbstkostenorientierten Verkaufspreisbildung in der Eisen-und Stahlindustrie. Dagegen wird in der betriebswirtschaftlichen Literatur von vielenAutoren die Ansicht vertreten, daß die Preisbildung auf der Basis von Selbstkosten wegen des “Fixkostenproblems” die Markteinflüsse nicht berücksichtigt und dem erwerbswirtschaftlichen Prinzip nicht entspricht; vgl. dazu Kilger, W., Flexible Plankostenrechnung, a. a.O., S. 570 ff., insbesondere S. 574 und S. 576; und die dort angegebene Literatur. Auf die hier angesprochenen speziellen Probleme kann im Rahmen dieser Arbeit allerdings nicht näher eingegangen werden.

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  60. Die Ermittlung von Fabrikateerfolgen ist ebenfalls in den Kostenrechnungs-Richtlinien der Eisen-und Stahlindustrie vorgesehen. Vgl. Kostenrechnungs-Richtlinien Eisen-und Stahlindustrie, Düsseldorf 1960.

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  61. Diese Bezeichnung findet sich bei Riebel, P., Deckungsbeitragsrechnung, a. a. O., Sp. 390. Böhm und Wille verwenden den Ausdruck “Leistungserfolgssatz”; vgl. Böhm, H. -H., Wille, F., Deckungsbeitragsrechnung und Optimierung, München 1967, S. 24; Kilger spricht dagegen von “Bruttogewinn pro Einheit der Engpaßbelastung”; vgl. Kilger, W., Flexible Plankostenrechnung, a. a. O., S. 645.

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  62. Vgl. Gutenberg, E., Planung im Betrieb, in: ZfB, 22. Jg. (1952), S. 699 ff.

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  63. Adam spricht in diesem Zusammenhang von den “Strukturelementen” der Planung; vgl. Adam, D., Produktionsplanung bei Sortenfertigung, a. a. 0., S. 18 f.

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  64. Ebenda, S. 17. Vgl. dazu auch Laßmann, G., Die Kosten-und Erlösrechnung…, a. a.O., S. 31; und die dort angegebene Literatur.

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  65. Diese Problematik ist seit langem Gegenstand von Untersuchungen zur Theorie der Unternehmung. Hierin werden die ökonomischen und außerökonomischen Bedingungen erörtert, die den Bereich möglicher Zielsetzungen einengen. In diesem Zusammenhang wird vor allem die Gewinnmaximierung als entscheidende Zielgröße für unternehmerisches Verhalten in Frage gestellt; vgl. dazu Bidlingmaier, J., Unternehmerische Zielkonflikte und Ansätze zu ihrer Lösung, in: ZfB, 8. Jg. (1968), S. 149/76; und die dort angegebene Literatur; Laßmann, G., Die Kosten-und Erlösrechnung…, a. a. O., S. 22 f.; und die dort angegebene Literatur.

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  66. Vgl. dazu S. 96, S. 114.

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  67. Die folgende Abgrenzung lehnt sich eng an die von Adam dargestellten Zusammenhänge an; vgl. Adam, D., Produktionsplanung bei Sortenfertigung, a. a.O., S. 22 f.

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  68. Dadurch, daß die Festlegung der Mindestwalzlosgröße unter Beachtung der Einfahrverluste vorgenommen wird, konnten die auf den Einfahreffekt zurückgehenden Kostenauswirkungen beim Aufbau des Kostenmodells vernachlässigt werden; vgl. dazu die Ausführungen auf S. 50, S. 63. Vgl. auch Steinecke, V., Optimale Programmplanung, a. a. O., S. 68 und 69.

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  69. Einen Anhaltspunkt hierzu geben die degressiven Kostenverläufe der tonnenbezogenen losabhängigen Kosten, wie sie in Anhang II, Abbildungen 15 und 16 dargestellt sind.

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  70. Die Verfahren der mathematischen Programmierung beruhen auf der von Dantzig entwickelten Simplexmethode. Hinsichtlich der Darstellung dieser Methode sei auf die Literatur zur linearen Programmierungverwiesen; vgl. Dantzig, G. B., Lineare Programmierung und Erweiterungen, übersetzt von Jaeger, A., Berlin-Heidelberg-New York 1966, S. 110 ff.

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  71. Die gleiche Ansicht wird auch in den neueren Veröffentlichungen zur Deckungsbeitragsrechnung vertreten; vgl. dazu Rie-bel, P., Deckungsbeitragsrechnung, a. a.O., Sp. 390. Entgegen der Auffassung von Riebel müssen die Methoden der linearen Programmierung jedoch nicht von den “Deckungsbeiträgen je Leistungseinheit bzw. den spezifischen Erlösen und Kosten” ausgehen. Vielmehr können für die Maximierung des Periodenerfolges auch die periodenbezogenen Kosten und Erlöse zugrunde gelegt werden.

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  72. Auf die hiermit verbundene Problematik wird im Rahmen dieser Untersuchung nicht näher eingegangen. Einen Überblick über Anwendungen, Entwicklungen und Lösungsverfahren der ganzzahligen linearen Optimierung gibt Korte, B., Ganzzahlige Programmierung - Ein Überblick, in: Lecture Notes in Operations Research and Mathematical Economics, BerlinHeidelberg-New York 1971, S. 61/127.

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  73. Die vorliegende St rukturmatrix beinhalt et 620 Zeilen-und 3150 Spaltenvariablen, von denen 72 die ganzzahligen Größen ae und nd sind. Wird auf die Losgrößenbedingung verzichtet, entfallen die Größen ae und damit die Bedingung ganzzahliger Lose. An die Stelle der Kapazitätsbedingung (7. 4) tritt die Bedingung (7. 5). Die mathematische Formulierung der veränderten Op-timierungsaufgabe ist in Schema XVI wiedergegeben; vgl. auch Anhang II, Abbildungen, sowie zur Erläuterung der Systemkomponenten Anhang I, S. 214.

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  74. An dieser Stelle wird auf ein iteratives Lösungsverfahren zurückgegriffen, das Steinecke für ein ähnliches Problem entwickelt hat. Darin wird das gemischt ganzzahlige lineare Programm auf eine Folge von Lösungen gewöhnlicher linearer Programme zurückgeführt, die schrittweise zu ganzzahligen Werten für die Sortenwechsel und Anzahl Lose führen. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, daß es der speziellen Struktur des Modells angepaßt ist; vgl. dazu Steinecke, V., Optimale Programmplanung, a. a.0., 5.80 f. s bleibt zu prüfen, ob die von “Software”-Herstellern in jüngster Zeit entwickelten Algorithmen zur Lösung des hier anstehenden Problems unter Berücksichtigung wirtschaftlich vertretbarer Rechenzeiten geeignet sind. Diese beruhen - ausgehend von der nicht ganzzahligen optimalen Lösung - auf der Anwendung des “Branch-and-Bound”-Verfahrens zur Ermittlung der optimalen gemischt-ganzzahligen Lösung; vgl. dazu Weinberg, F., Einführung in die Methode des Branch and Bound, in: Lecture Notes in Operations Research and Mathematical Economics, Berlin-Heidelberg-New York 1968.

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  75. Di eOppo rtunität sko st en bzw. Dualvariabl en sind die variablen Größen des Dualansatzes zu dem hier vorliegenden Maximierungsproblem. Nach dem “Preistheorem der linearen Programmierung” sind bei optimaler Zusammensetzung des Erzeugnisprogrammes das Maximum des Bruttoerfolges und das Minimum der Opportunität skost en identisch; vgl. dazu Krelle, W., Künzi, H. P., Lineare Programmierung, Zürich 1958, S. 42; zum ökonomischen Inhalt der linearen Programmierung vgl. weiterhin Beckmann, M. J., Lineare Planungsrechnung, udwigshafen 1959, S. 27/30; Buhr, W., Dualvariable, Opportunitätskosten und optimale Geltungszahl, in: ZfB, 37. Jg. (1967), 5.687/708.

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  76. Vgl. dazu auch Kilger, W., Flexible Plankostenrechnung, a. a.0., S. 680, S. 703/09.

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  77. Auf die mathematische Darstellung dieser auf spezielle para-metrische Untersuchungen bei den Eingabedaten zurückgehende Analysen - die im übrigen auch Bestandteil der “Standard-Optimierungsprogramme” der “Software”-Hersteller sind - sei an dieser Stelle verzichtet; vgl. dazu Dantzig, G. B., Lineare Programmierungund Erweiterungen, a. a. O., S. 305/16.

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  78. Zur Abgrenzung von Optimierungs-bzw. Alternativmodellen und Ermittlungsmodellen vgl. Laßmann, G., Die Kosten-und Erlösrechnung…, a. a. O., S.24; und den dort angegebenen Hinweis auf Kosiol, E., Betriebswirtschaftslehre und Unternehmensforschung, in: ZfB, 34. Jg. (1964), S. 759.

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  79. Jenachdem, obdasPeriodenerfolgsmaximum oder bereits realisierteErfolgedie Vergleichsbasis bilden, spricht Laßmann von “Erfolgsdifferenz”- bzw. “Erfolgsveränderungsrechnungen”; vgl. Laßmann, G., Die Kosten-und Erlösrechnung…, a. a. O., S. 44.

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  80. Auf die bei der Vollkostenermittlung auftretenden Zurechnungsprobleme wurde im Rahmen der “Kalkulationsrechnung” bereits hingewiesen; vgl. dazu S.122/124, S. 127/128.

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  81. Vgl. auch die grundsätzlichen Ausführungen auf S. 24 f., insbesondere S. 28 f.

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  82. Zur Begründung vgl. S.138/140. Andere Entscheidungsgrößen sind z. B. die Kostengüter-und Verkaufspreise, Losgrößen, Adjustage-Arbeitsgänge (Verfahren) usw.

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  83. Die Ermittlung des Periodenerfolgesnachdiesen Kriterien entspricht - wie Layer im einzelnen ausgeführt hat - dem Grundsatz ordnungsmäßiger Buchführung der Abgrenzung nach Sache und Zeit. Hiernach kann nur das aktiviert werden, “was dem Unternehmen in Zukunft einen bestimmten Vermögensvorteil bringt”, der z. B. in der Einsparung künftiger Ausgaben bestehen kann; vgl. Layer, M., Die Herstellkosten der Dekkungsbeitragsrechnung und ihre Verwendbarkeit in Handelsbilanz und Steuerbilanz für die Bewertung unfertiger und fertiger Erzeugnisse, in: ZfbF, 21. Jg. (1969), S. 131/54, insbesondere S. 142 f.; und die dort angegebene Literatur.

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  84. Zur näheren Erläuterung der Kostenelemente vgl. S. 159/ 160 In Anlehnung an Layer handelt es sich bei den erzeugnismengenabhängigen Kosten um die “beschäftigungsproportionalen und abbaufähigen beschäftigungsfixen Kosten”, die den Herstellkosten der Deckungsbeitragsrechnung entsprechen. Als abbaufähige beschäftigungsfixe Kosten werden solche Kosten bezeichnet, die in der vergangenen Periode nicht entstanden wären, “wenn die auf Lager bedinflichen Leistungseinheiten der Erzeugnisse nicht in der abgelaufenen Periode hergestellt worden wären” (ebenda, S. 134). Diese Kosten sind vor allem für Betriebe mit Einzelfertigung von Bedeutung, dagegen weniger für den di eser Unt ersuchung zugrunde liegenden Betriebstyp der Sorten-und Massenfertigung.

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  85. Genauer gesagt, handelt es sich hierbei um die “bedingt” zurechenbaren Kosten, in denen ebenfalls die losabhängigen Kosten enthalten sind; vgl. hierzu die Herleitung der Kostensatzvektoren cxpderWalzerzeugnisse bzw. cxa der Absatzerzeugnisse auf S. 124 bzw. S.136. Bei der ErmittlungdieserKostensätze wurden die Iosfixen Kosten auf der Grundlage der Walzenhaltbarkeiten“verteilt” (vgl. S. 123). Diese Vorgehensweise kann durch die Implizierung der Annahme voller Walzenausnutzung und - damit gleichbedeutend - ganzzahliger Walzlose gerechtfertigt werden. Im Rahmen der Bestandsbewertung ist eine derartige Annahme durchaus realistisch, da das Ziel einer Produktion auf Lager ja gerade darin besteht, große Stückzahlen bzw. Losgrößen zu erreichen. Bei konsequenter Befolgungdes Grundsatzes der Leistungsverbundenheit von Kosten wäre es aber auch jederzeit möglich, die losfixen Kosten als Einzelkosten der Erzeugnisgruppen (Gruppenlose) zu aktivieren; vgl. dazu auch Layer, M. Die Herstellkosten der Dekkungsbeit rag s r e chnun g und ihre Verwendbarkeit in Handelsbilanz und Steuerbilanz für die Bewertung unfertiger und fertiger Erzeugnisse, a. a. O., S. 151/52.

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  86. Differenzierte Erfassungsmöglichkeiten der Lagerkosten finden sich bei Reichmann, T., Die betrieblichen Anpassungsprozesse imLagerbereich, in: ZfbF, 19. Jg. (1967), S. 762/74.

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  87. Die periodenabhängigen Lagerkosten - wie z. B. die Personal-, Energiekosten usw. der Lagerverwaltung, Raumkosten u. a. - werden unter den Kosten des Verwaltungsdienstes ausgewiesen; vgl. dazu S. 90 /91.

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  88. Dadurch, daß den Herstellkosten - und hier insbesondere den walzlosabhängigen Kosten - auch Lagerkosten der nicht abgesetzten Erzeugnisse gegenüberstehen, handelt es sich hier - in Erweiterung der bisher in der Verwendung des Begriffes “Walzlosgröße” zum Ausdruck kommenden produktionstechnischen Gesichtspunkte (vgl. S. 61 f.) - zugleich um die Bestimmung “erfolgsoptimaler Erzeugnislosgrößen” unter Berücksichtigung der Gesichtspunkte der Fertiglagerhaltung. In diesem Zusammenhang ist noch einmal auf die Prämissen des hier beabsichtigten komparativ-statischen Modellansatzes hinzuweisen. So werden die im Zusammenhang mit dem zeitlichen Vollzug der Produktion auftretenden Fragen der Abstimmung der Fertigungszeiten zwischen den einzelnen Bearbeitungsstufendes Walz-und Adjustageprozesses und den Absatzterminen an dieser St elle nicht berücksichtigt. Diese Fragen betreffen den Problemkreis der dynamischen Produktionsplanung, d. h. der simultanen Programm-, Ablauf-, Losgrößen-und zeitlichen Produktionsvert eilungsplanung, dessen Behandlung ent sprechend der einleitend formulierten Zielsetzung aus dieser Untersuchung ausgeklammert ist (vgl. S. 19 sowie dieAbgrenzung zwischen statischer und dynamischer Produktionsplanung auf S. 139/140), vgl. hierzu insbesondere die modelltheoretischen Untersuchungen von Adam, D., Produktionsplanung bei Sortenfertigung, a. a. O., S. 129 ff.

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  89. Im Unterschied zu dem bereits beschriebenen Optimierungsmodell ohne Lagerbeziehungen (Schema XVII) beinhaltet das Mehrperiodenmodell ca. 1600 Zeilen-und 9800 Spaltenvariablen, von denen ca. 200 die ganzzahligen Größen ae und nd sind.

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  90. Der Verfasser bezieht sich hier auf die Information eines Beauftragten einer “Softwäre”-Firma.

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  91. Dieses Vorgehen entspricht auch der in anderen Bereichen der Praxis üblichen Behandlung von ähnlich strukturierten Problemen der Mehrperiodenplanung; vgl. hierzu Kaack, J., Integrierte Produktions-und Vertriebsplanung mit Operations Research in einem Industriekonzern, vorgetragen auf dem AKOR-Seminar in Hofgeismar 1972.

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  92. Dabei wird das für gemischt-ganzzahlige Optimierungsprobleme bereit s beschriebene Lösungsverfahren verwendet; vgl. dazu S. 147, Fußnote 303).

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  93. Diese Methode geht zurück auf den englischen Statistiker Box, G. E. P., Appl. Statistics 6, 3 (1957). Sie wurde für den Gebrauch in der chemischen Industrie ausgearbeitet und wird dort seit langem im Bereich der statistischen Qualitätskontrolle mit Erfolg angewendet; vgl. hierzu insbesondere Zazek, H., Über die Anwendung der statistischen Entwicklungsoperation auf ein galenisches Problem, in: Die Pharmazie, 17. Jg. (1962), S. 142/55.

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  94. Vgl. parallel zur verbalen Beschreibung auch die erläuternde Darstellung in Anhang I, S. 218. Die Anwendungsmöglichkeiten der EVOP-Methode auf Probleme der mehrperiodischen Programmplanung wurden bereits erörtert von Steinecke, V., Die Suche nach Lösungen von nichtlinearen/nichtalgebraischen Modellen mit mehreren Aktionsparametern, vorgetragen auf der AKOR-Tagung in Mainz 1971.

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  95. Es ist sinnvoll, die Rechnung nicht mit irgendwelchen theoretischen Werten, sondern mit den Erfahrungswerten der Praxis beginnen zu lassen.

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  96. DieAspekte der Datensicherung richten sich demzufolge nicht auf die Überprüfung der Koeffizienten, in denen bestimmte unternehmerische Zielsetzungen zum Ausdruck kommen (wie z. B. im Falle des dispositionsbestimmten Kostengüterverbrauches, vgl. S. 78 f.), sondern auf die laufende Beobachtung der Koeffizienten, die das Ergebnis statistischer Untersuchungen sind (wie z. B. im Fall des technologisch begründeten Kostengüterverbrauches, vgl. S. 74 f.). Allerdings ist diese Überprüfung nicht mit den statistischen Testverfahren zu verwechseln, die im Zusammenhang mit der Ermittlung der Koeffizienten Aussagen über ihre statistische Sicherheit zulassen, (z. B. T-Test, Bestimmtheitsmaß-Prüfung usw.).

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  97. Vgl. Anhang II, Abbildung.

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  98. Vgl. Schemata IX und XII, Anhang II, Abbildungen sowie zur Erläuterung der Systemkomponenten Anhang I.

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Wittenbrink, H. (1975). Hauptteil. In: Kurzfristige Erfolgsplanung und Erfolgskontrolle mit Betriebsmodellen. Bochumer Beiträge zur Unternehmungsführung und Unternehmensforschung, vol 10. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87938-7_2

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