Zusammenfassung
Zu Beginn eines Anlagengeschäfts haben die Projektverantwortlichen zahlreiche in die Zukunft gerichtete Entscheidungen zu treffen, die für den technischen und wirtschaftlichen Erfolg des Geschäfts von grundlegender Bedeutung sind. Dazu benötigen die Entscheidungsträger möglichst gesicherte Informationen in bezug auf die anzustrebenden Ziele, die zur Verfügung stehenden Handlungsmöglichkeiten sowie die Umweltlagen1. Wie in Schaubild II.1 dargestellt, kann man grundsätzlich drei Informationszustände unterscheiden2. Verfügt der Entscheidungsträger über sämtliche entscheidungsrelevanten Informationen, kann er mit Sicherheit die Verhältnisse nach dem Entscheidungszeitpunkt vorherbestimmen (vollkommene Information)3. Dieser Situation fehlt im Anlagengeschäft ebenso die praktische Relevanz wie dem Fall, daß der Entscheidungsträger gar keine Informationen besitzt (vollkommene Ignoranz)4. Bei den sehr wichtigen Entscheidungen während der frühen Projektphasen handelt es sich deshalb um Entscheidungen, bei denen die Entscheidungsträger über unvollkommene Informationen verfügen. Besondere Probleme bereitet vor allem die Unvollkommenheit der Informationen über die Umwelt, die sich auf vergangene, gegenwärtige oder zukünftige Ereignisse beziehen kann5.
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Literatur
Vgl. Mag, 1990, S. 6 f. und S. 43 ff.; Schneider, D., 1990, S. 339 f.
Vgl. Mag, 1990, S. 8.
Vgl. Mag, 1977, S. 17 f.; Bamberg/Coenenberg, 1991, S. 18 f.
Vgl. Mag, 1977, S. 17.
Vgl. Arbeitskreis Hax, 1964, S. 688.
Die Schlußfolgerung, daß bei unvollkommener Information auch Unsicherheit vorliegt, ist nicht zulässig, da Unkenntnis über Sachverhalte aus der Vergangenheit einen Fall der unvollkommenen Information, nicht jedoch der Unsicherheit darstellt; vgl. auch Wittmann, 1959; Schneider, D., 1990, S. 340 f.
Vgl. Thiele, 1977, S. 82.
Vgl. Madauss, 1985, S. 303; Siepert, 1986, S. 87.
Die plausible Annahme einer positiven Korrelation von Prognosegenauigkeit und Genauigkeit der Informationsgrundlage wurde von Baumann (1964) empirisch nachgewiesen; vgl. auch Wildemann, 1982, S. 155 ff.
Vgl. Fischer, 1977, S. 27; Backhaus, 1980a, S. 39.
Vgl. Kraus, 1986, S. 114 f.
Backhaus (1980, S. 41 ff.) hat eine dadurch bedingte deutliche Verkürzung der durchschnittlichen Bearbeitungszeiten von Angeboten empirisch nachgewiesen.
Vgl. Kraus, 1986, S. 113 f.
Vgl. Kambartel, 1973, S. 20 f.; VDMA, 1985, S. 37.
Vgl. Fischer, 1977, S. 4; Eversheim/Koch, 1984, S. 118 f.
Unter einer Consulting Engineering Firm (CEF) versteht man ein Unternehmen, dessen Leistungen je nach Know-how des Kunden von einer projektbezogenen Beratung bis zur Planung und Abwicklung einer Anlagenerstellung reichen können, ohne über eigene Fertigungseinrichtungen zu verfügen. Die Consultingfirmen, die im angelsächsischen Raum ihren Ursprung nahmen, gewinnen auch im deutschsprachigen Raum, wo sie meist als Ingenieurfirmen bezeichnet werden, seit geraumer Zeit zunehmend an Bedeutung; vgl. dazu Börschlein/Kleiner, 1984, S. 31 ff.; Backhaus, 1986, S. 18.
Vgl. Kraus, 1986, S. 136.
Vgl. Eversheim/Koch, 1984, S. 119 ff.; VDMA, 1985, S. 37 f. und Anlagen 9, 10.
Vgl. Backhaus, 1986, S. 25.
Die Unterteilung des Engineering in vier Stufen wurde in Verbindung mit dem Projektlebensphasen-schema in der angelsächsischen Literatur entwickelt, wobei die Stufenbezeichnungen nicht durch einen einheitlichen Sprachgebrauch geregelt sind. Der Begriff des Engineering ist inhaltlich annähernd dek-kungsgleich mit dem Begriff der Projektierung, vgl. dazu Clark/Lorenzoni, 1978, S. 159 ff.; Stewart, 1982, S. 108 ff.; Börschlein/Kleiner, 1984, S. 33; Backhaus, 1986, S. 8 und S. 22; Kraus, 1986, S. 134 f.; Höffken/Schweitzer, 1991, S. 41 ff. und 88 ff.
Vgl. Möckelmann, 1970, S. 38; Mellerowicz, 1980, S. 324; Kilger, 1988, S. 260 f.; Höffken/Schweitzer, 1991, S. 69.
Vgl. Gewald/Kasper/Schelle, 1974, S. 16 ff.; Schulze/Sedlmayr, 1975, S. 261; Thumb, 1975, S. 392 ff.; Saynisch, 1979, S. 250; DIN 69901, 1980, S. 2; Post, 1984, S. 157 f.; Siepert, 1986, S. 87; Schwarze, 1990, S. 35. In älteren Veröffentlichungen findet sich für den Projektstrukturplan zumeist die Bezeichnung Arbeitsgliederungsplan, die sich stärker an den Begriff work breakdown structure aus der angelsächsischen Literatur anlehnt, der im Zusammenhang mit dem PERT/COST-System zur Kostenplanung und -kontrolle entstanden ist; vgl. z.B. Management Planning Systems Company, 1963, S. 2; Schelle, 1969, S. 31; Kerzner, 1979, S. 287 ff.
Vgl. Backhaus, 1980a, S. 45 ff.; Mellerowicz, 1980, S. 323; Madauss, 1990, S. 180 f.
Zur beispielhaften Darstellung von verrichtungs- und objektorientierten Projektstrukturplänen vgl. Eversheim/Minolla/Fischer, 1977, S. 33; Grabowski/Kambartel, 1977, S. 22 f.; Studt, 1983, S. 83 ff.; Nickel, 1985, S. 134 f.; Kraus, 1986, S. 141 f.; Schwarze, 1990, S. 36 ff.
Vgl. Schelle, 1969, S. 31; Withauer, 1971, S. 614; Gewald/Kasper/Schelle, 1974, S. 25; DIN 69901, 1980, S. 1; Post, 1984, S. 160 ff; Bretschneider, 1986, S. 559 ff.; Neubauer, 1989, S. 70 f.
Vgl. Nickel, 1985, S. 136; Höffken/Schweitzer, 1991, S. 116.
Vgl. Withauer, 1971, S. 614 f.; Gewald/Kasper/Schelle, 1974, S. 17 f. und 24 f.; Grabowski/Kambartel, 1977, S. 22 ff.; Studt, 1983, S. 96 f.; Nickel, 1985, S. 136.
Vgl. Schwarze, 1979, S. 198; Nickel, 1985, S. 139 f.; Schwarze, 1990, S. 35 ff.
Vgl. Withauer, 1971, S. 615.
Vgl. Schelle, 1969, S. 32; Gewald/Kasper/Schelle, 1974, S. 25 f.; Rinza, 1985, S. 75 f.; Madauss, 1990, S. 177 ff.; Höffken/Schweitzer, 1991, S. 69 ff.
Vgl. Thumb, 1975, S. 245 ff.; Schwarze, 1990, S. 11 ff.
Zur weiteren Darstellung der Netzplantechnik sei auf die Literatur verwiesen, die in großer Fülle vorliegt; vgl. insb. Schwarze, 1990 und die dort angegebene Literatur sowie zusätzlich Zimmermann, 1971; Wasielewski, 1975; Altrogge, 1979; Große-Oetringhaus, 1979; Saynisch, 1979; Schwarze, 1979; Rensing, 1984, S. 24 ff.
Vgl. Nähring/Ziegler, 1961, S. 31; Schelle, 1969, S. 31; Withauer, 1971, S. 617.
Vgl. Thumb, 1975, S. 393; Madauss, 1990, S. 181 und S. 187. Vorschläge für die Gestaltung von Klassifizierungssystemen finden sich bei Opitz/Brankamp/Wiendahl, 1970, S. 664 ff.; Michels, 1971, S. 505; Grabowski, 1972, S. 130 ff.; Schulze/Sedlmayr, 1975, S. 261 f.; Grabowski/Kambartel, 1977, S. 24 ff.; Kunerth/Werner, 1981, S. 79 ff.; Eversheim/Koch, 1984, S. 135 ff.; Hackstein/Buscholl, 1984, S. 287 ff.
Vgl. Kambartel, 1973, S. 21 ff.; Madauss, 1990, S. 181 ff.; Post, 1984, S. 163 ff.; Nickel, 1985, S. 137 f.; Kraus, 1986, S. 143 f.; Höffken/Schweitzer, 1991, S. 117 f.
Vgl. Möckelmann, 1970, S. 38; Thumb, 1975, S. 382 ff.
Vgl. Berthel, 1973, S. 2; Mag, 1990, S. 28; Schneider, D., 1990, S. 340.
Informationen werden dementsprechend auch als zweckorientiertes Wissen bezeichnet; vgl. Wittmann, 1959, S. 14.
Unter einem Zielsystem versteht man die sinnvolle Ordnung der einzelnen in einem Unternehmen verfolgten Ziele (Zielbündel), zwischen denen i.d.R. vielschichtige Abhängigkeitsbeziehungen bestehen; vgl. dazu sowie zur vollständigen Formulierung eines Ziels Heinen, 1972, S. 7 f.; Berthel, 1973, S. 31 ff.; Andrä, 1975, S. 102 ff.; Bidhngmaier/Schneider, 1976, Sp. 4731 ff.; Heinen, 1976, S. 59 ff.; Hauschildt, 1980, Sp. 2420 ff.; Mag, 1990, S. 30 ff.; Schneider, D., 1990, S. 36 f.; Bamberg/Coenenberg, 1991, S. 26 ff. Zum Prozeßcharakter der Zielbildung vgl. Hauschildt, 1977, S. 77 ff.
Die Unterscheidung in Sack- und Formalziele geht zurück auf Kosiol, 1966; vgl. dazu auch Chmiele-wicz, 1981b, Sp. 1607 ff.; Dülfer, 1982, S. 18; Hahn/Laßmann, 1990, S. 14 ff.
Der wirtschaftliche Erfolg stellt das Ergebnis der Geschäftsaktivitäten dar und ergibt sich als Differenz von bewertetem Output und bewertetem Input eines Betrachtungszeitraumes oder -objekts; bei positiver Differenz liegt ein Gewinn vor, andernfalls ein Verlust. Die Begriffe Erfolg und Ergebnis werden synonym verwendent. Vgl. Hahn/Laßmann, 1990, S. 15; zur empirischen Zielforschung vgl. Hauschildt, 1977, S. 2 ff. und die dort angegebene Literatur.
Auf die unterschiedlichen begrifflichen Inhalte des Gewinnbegriffs weist Busse von Colbe bereits 1964 (S. 616) hin; vgl. auch die zusammenfassende Diskussion bei Kirsch, 1968, S. 28 ff.
In der Literatur werden eine Reihe weiterer Formalziele diskutiert; vgl. z.B. Heinen, 1976, S. 59 ff. Diese Ziele lassen sich jedoch i.d.R. auf das Erfolgsziel zurückfuhren und werden dementsprechend nicht weiter betrachtet.
Zum Liquiditätsziel vgl. allgemein Chmielewicz, 1972, S. 46 ff.; Berthel, 1973, S. 110 ff.; Kupsch, 1979, S. 82; Franke/Hax, 1990, S. 15 ff.; Wurl, 1990, S. 28 ff. und S. 60 ff.
Vgl. Klein, 1984, S. 324 ff. In der finanzwirtschaftlichen Literatur wird in diesem Zusammenhang von der Wahrung des finanziellen Gleichgewichts gesprochen; vgl. z.B. Süchting, 1989, S. 16. Zum Verhältnis von Liquiditäts- und Erfolgsziel vgl. auch Massig, 1975, S. 37 ff.; Wurl, 1990, S. 33 ff.
In Anlehnung an Chmielewicz, 1988b, S. 40. Zum Zielsystem einer integrierten Erfolgs- und Finanzplanung vgl. Chmielewicz, 1972, S. 33 ff.; Chmielewicz, 1976a, S. 84 ff.; Chmielewicz, 1981a, S. 91 f.
Daneben sind verschiedene Human- bzw. Sozialziele der Mitarbeiter sowie zahlreiche umweltbedinge Vorgaben, die zu exogenen Einengungen des Handlungsspielraums führen, zu berücksichtigen. Vgl. dazu Hauschildt, 1977, S. 173 ff.; Hahn/Laßmann, 1990, S. 20 ff.
So auch Stein, 1991.
Vgl. ausführlich Franke/Hax, 1990, S. 6 ff.
Erfolgsoptimierung bedeutet, daß im Falle eines positiven Erfolgs (Gewinn) dieser maximiert, im Falle eines negativen Erfolgs (Verlust) dieser minimiert werden soll.
Vgl. Bidlingmeier/Schneider, 1976, Sp. 4734.
Ähnlich auch Heinen, 1970, S. 25 f.; Berthel, 1973, S. 11 ff.; Heinen, 1976, S. 102 ff.; Kupsch, 1979, S. 80 ff.; Faßnacht, 1989, Sp. 2297. Die bekannteste Erfolgszielhierarchie auf Basis von Kennzahlen stellt das Dupont-System dar; vgl. dazu z.B. Berthel, 1973, S. 105 ff.; Kupsch, 1979, S. 86 ff. Aufgrund der vielschichtigen Interdependenzen komplexer Projekte ist die Bildung eines durchgehend konfliktfreien Zweck/Mittel-Gefüges mit erheblichen praktischen Problemen verbunden; vgl. Heinen, 1972, S. 3 f.; Bidlingmeier/Schneider, 1976, Sp. 4735; Hauschildt, 1980, Sp. 2427; Faßnacht, 1989, Sp. 2298 ff.
Vgl. Laßmann, 1979, S. 136; Riebel, 1979b, S. 877; Plinke, 1985, S. 42; Hahn/Laßmann, 1990, S. 220.
Vgl. Backhaus, 1980a, S. 61.
Rieger, 1928, S. 209; vgl. auch Langen, 1966a, S. 2307; Backhaus, 1980, S. 60 f.;
Vgl. Laßmann, 1973, S. 16; Kücken, 1974, S. 1969; Laßmann/Vogt, 1989, Sp. 1342.
Vgl. Schwanfelder, 1989, S. 31.
Der Begriff des Controlling, hier verstanden als erfolgsorientierte Steuerung, wird im weiteren aufgrund seiner inhaltlichen Verschwommenheit nicht mehr verwendet; zur ausführlichen Diskussion des ControllingBegriffs vgl. z.B. Reichmann, 1990, S. 1 f.; Welge, 1988, S. 12 ff.; Horváth, 1991, S. 25 ff. sowie den Vorschlag von Küpper/Weber/Zünd, 1990, S. 281 ff.
Vgl. Laßmann, 1973, S. 16 f.
Vgl. Höffken/Schweitzer, 1991, S. 156.
Vgl. Hilkert/Krause, 1978, S. 1605; Saynisch, 1979, S. 262 ff. Greift man hier auch die Überlegungen der Zieldiskussion auf, so wird deutlich, daß die Projekterfolgsrechnung als ergänzendes Informationssystem zur Erreichung der Unternehmensziele aufzufassen ist.
Vgl. Saynisch, 1979, S. 246; Milling, 1984, S. 83.
Vgl. Klein, 1984, S. 329 f. Einen Überblick an die allgemeinen Anforderungen an ein Finanzplanungssystem gibt Günther, 1988, S. 112.
Vgl. Buchmann/Chmielewicz, 1990, S. 78 f.
Die Projekt-Matrix-Organisation ist eine spezielle Form der Projektorganisation, bei der sich die horizontalen Gliederungsebenen der Projektorganisation mit der vertikalen Gliederung der Aufbauorganisation überschneiden; vgl. dazu Pukowski, 1984, S. 221 ff.; Rinza, 1985, S. 125 ff.; Groetschel, 1989.
So auch Plinke, 1984, S. 269.
Vgl. Radomski/Betzing, 1977, passim.
Wie in Abschnitt II.D.2 zu zeigen sein wird, handelt es sich um die verschiedenen Unterformen der Vor- und Begleitkalkulation.
Vgl. Hofmann, 1966, S. 1025; Fischer, 1977, S. 28; VDMA, 1983, S. 16; Erwart, 1985, S. 56.
Vgl. Weber/Kalaitzis, 1984, S. 451.
Vgl. Nickel, 1985, S. 30 f.
Vgl. Franke, 1985, S. 74 f.
Günter (1979, S. 148) nennt als unterschiedliche Formen der Referenz die System-Referenz, Know-how-Referenz, Komponenten-Referenz und die Angebotspartner-Referenz.
Vgl. zu den Verbundformen Engelhardt, 1976, S. 77 ff.; Backhaus, 1980a, S. 72 ff.
Vgl. Backhaus, 1980a, S. 102 ff.; Plinke, 1984, S. 282 ff.
Dieser Gedanke führte insb. in der anglo-amerikanischen Literatur zur Entwicklung des Life-cycle-cost-Ansatzes; vgl. Abschnitt V.C.2.e.(1).
Aus dieser Erkenntnis heraus sind die verschiedenen Systeme der Teilkostenrechnung entstanden.
Die Bestimmung des Informationsbedarfs eines Entscheidungsträgers bereitet in der Praxis große Probleme; vgl. z.B. Dreger, 1973; Ackoff, 1974, S. 370 ff.; Horváth, 1991, S. 371 ff. und die dort angeführte Literatur.
Vgl. z.B. Laßmann, 1980, S. 327; Weber/Kalaitzis, 1984, S. 447 f.; Hummel/Männel, 1986, S. 22 ff.; Weigand, 1988, S. 134.
Vgl. Schweriner, 1971, S. 25.
Vgl. Dietz, 1977, S. 127. Der Auftragseingang stellt im Anlagengeschäft eine zentrale Größe der Unternehmenssteuerung dar.
Vgl. Wiederstein, 1979, S. 51 f.
Vgl. Mellerowicz, 1968, S. 289 ff.
Vgl. Hofmann, 1966, S. 1025.
Vgl. Lewin, 1909, S. 130.
Vgl. z.B. Möckelmann, 1970, S. 25 ff.; Vormbaum, 1977, S. 38 ff.; Vormbaum, 1978, S. 348; VDMA, 1983, S. 9 ff.; Kilger, 1988, S. 650 ff.
Die Begriffe Mitlaufende Auftragskalkulation, Zwischenkalkulation und Begleitkalkulation werden synonym verwendet.
Vgl. Backhaus/Dringenberg, 1984, S. 53.
Vgl. die Angaben zum Angebotsrisiko in Abschnitt I.B.2. sowie bei Grabowski, 1972, S. 3 ff.
Vgl. Schneider, W., 1984, S. 4.
Vgl. Kambartel, 1973, S. 2.
Vgl. Kambartel, 1973, S. 5 f.; Eversheim/Minolla/Fischer, 1977, S. 8.
Dazu sind an der Fakultät für Maschinenwesen der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen unter der Führung von Eversheim und Opitz verschiedene Arbeiten erschienen, die sich allerdings hauptsächlich mit der technisch-organisatorischen Angebotsbearbeitung beschäftigen; vgl. insb. Grabowski, 1972; Kambartel, 1973; Fischer, 1977.
Vgl. Backhaus/Dringenberg, 1984, S. 55.
Vgl. Dorin, 1979, S. 238 f.
Vgl. Heger, 1988, S. 2 ff.
Vgl. Backhaus/Dringenberg, 1984, S. 53 f.; Heger, 1988, S. 154.
Zum Begriff des strategischen Geschäftsfeldes vgl. insb. Abell, 1980, S. 169 ff.
Vgl. Heger, 1988, S. 155 ff.
Anhang I enthält beispielhaft einige Checklisten und Formulare zur Anfragenbewertung.
Vgl. Heger, 1988, S. 22 ff.
Vgl. im einzelnen Barrmeyer, 1982.
Vgl. Paranka, 1971, S. 39 ff.; Fischer, 1977, S. 99 ff.; Backhaus, 1980a, S. 132 ff.
Vgl. im einzelnen Kambartel, 1973, S. 57 ff.
Vgl. Backhaus, 1980a, S. 31.
Vgl. Backhaus/Dringenberg, 1984, S. 54.
Vgl. Heger, 1988, S. 104 ff.
Eine nähere Beschreibung des Vorschlags ist für unsere Untersuchung nicht zielführend und wird deshalb vernachlässigt; vgl. dazu Heger, 1988.
Der Begriff der Kalkulation beinhaltet in der Literatur gemeinhin die Kostenträgerstückrechnung; vgl. z.B. Schmalenbach, 1963, S. 35; Kosiol, 1979b, S. 377; Mellerowicz, 1980, S. 80; Chmielewicz, 1988b, S. 58 f.; Kilger, 1988, S. 605; Hahn/Laßmann, 1990, S. 211. Eine Ausnahme bildet hier Vormbaum (1977, S. 13 f.), der auch die Kostenträgerzeitrechnung als Kalkulation bezeichnet. Da bei industriellen Anlagengeschäften das Projekt den Kostenträger bildet, hat die Kostenträgerstückrechnung dort die Bedeutung einer auf das einzelne Projekt bezogenen Rechnung. Der Kalkulationsbegriff ist nicht an die Verwendung von Kosten und Erlösen gebunden und wird im folgenden auch für eine zahlungsorien-tierte Projektrechnung verwendet. Demgegenüber basiert eine kalkulatorische Erfolgsrechnung stets auf Kosten und Erlösen, während eine auf Ein- und Auszahlungen gestützte Rechnung als finanzwirtschaftliche oder pagatorische Rechnung bezeichnet wird. Der von Koch (1958, S. 362) in die Diskussion um den Kostenbegriff eingebrachte Begriff pagatorisch geht auf Kosiol zurück, der in der Bilanzlehre die periodenbezogene Einnahmen-/Ausgabenrechnung als pagatorische Erfolgsrechnung bezeichnete; vgl. Kosiol, 1949, S. 43 ff.
Vgl. Schmidt, 1930, S. 6; Hofmann, 1966, S. 1025; Möckelmann, 1970, S. 25; Hackstein/Buscholl, 1984, S. 286; Plinke, 1985, S. 13; Kilger, 1988, S. 650.
Vgl. Hofmann, 1966, S. 1025; Heinen, 1975, S. 56; Diehl, 1977, S. 176 ff.; Vormbaum, 1977, S. 27; Beier, 1989, S. 198 ff.; Schwanfelder, 1989, S. 149; Backhaus, 1990, S. 430 f.
Vgl. Diehl, 1977, S. 181; Backhaus, 1990, S. 417 ff.
Vgl. Plinke, 1982, S. 246.
Vgl. Riebel, 1964, S. 551; Heinen, 1975, S. 56. Zur Gegenüberstellung der Unterschiede bei der Preisbildung im Serien- und Anlagengeschäft vgl. Arbeitskreis Marketing, 1978.
Vgl. auch Kilger, 1988, S. 658 f.
Vgl. VDMA, 1985, S. 39.
Vgl. z.B. Eversheim/Minolla/Fischer, 1977, S. 11; Fischer, 1977, S. 26.
Diese Sichtweise wird von Stewart (1982, S. 14) geteilt: “A cost estimate, therefore, is a judgment or opinion of the cost of a process, product, project or service. It is a prediction or forecast of what a work output or work activity will cost”. Ähnlich äußern sich Clark/Lorenzoni (1978, S. 12): “An estimate is a prediction of the manner in which a project will be executed”. Der Begriff cost estimating ist i.S. von Angebotskalkulation zu verstehen. Kosiol (1960, S. 22 f.) verwendet hier den Begriff der Prognosekosten. Vgl. auch Widmer (1962, S. 13), der die Aufgabe der Angebotskalkulation in der Bestimmung des Erwartungswertes der Nachkalkulation sieht. Soll-Vorgaben für die Abwicklung werden aus der Auftragskalkulation abgeleitet, die im nachfolgenden Abschnitt behandelt wird.
Vgl. Kraus, 1986, S. 59 f.
Ähnlich auch Keil, 1990, S. 67 ff.
Vgl. dazu Laßmann, 1991, S. 162 f.
Der Begriff Plankalkulation wird in diesem Zusammenhang vermieden, da er sich im System der Plankostenrechnung auf die Periodenplanung von standardisierten Erzeugnissen bezieht; vgl. dazu insb. Kil-ger, 1957, S. 619 f.; Kilger, 1988, S. 605 ff.
Vgl. Engelhardt/Günter, 1981, S. 95.
Vgl. zum Personal Selling Heger, 1988, S. 48 ff. und die dort angegebene Literatur sowie Backhaus, 1990, S. 245 ff.
Vgl. Plinke/Heger, 1983, passim; Heger, 1984, S. 235 ff.; Plinke, 1985, S. 123 ff. Diese Situation wird dort als Akquisiteurs-Dilemma bezeichnet. Weber/Kalaitzis (1984, S. 448) sehen in der Erfolgsrechnung ebenfalls ein Instrument zur Handhabung von Interessenkonflikten.
Vgl. Heger, 1984, S. 237 ff.
Vgl. Plinke, 1982. Eine erste Untersuchung dazu findet sich bei Backhaus/Plinke, 1978.
Vgl. hierzu die überaus interessanten Beobachtungen von Höffken (1990, S. 138 ff.), der auf der Basis von Praxiserfahrungen darstellt, wie Kosten- und Erlösschätzungen durch optimistische und pessimistische Erwartungen der Planer geprägt werden.
Vgl. Feuerbaum, 1978, S. 993; Milling, 1984, S. 71 f.
Vgl. Schaubild II.2 sowie Madauss, 1990, S. 245 ff.
Vgl. hierzu im einzelnen Kambartel, 1973, S. 46 ff.; Grabowski/Kambartel, 1977, S. 38 ff.; Eversheim/Koch, 1984, S. 116 ff.
Vgl. Eversheim/Koch, 1984, S. 117.
Vgl. Kambartel, 1973, S. 47 f.
Vgl. Hübers-Kemink, 1987, S. 199.
Vgl. Mellerowicz, 1980, S. 323.
Vgl. Hofmann, 1966, S. 1025; Brunner/Laßmann, 1983, S. 525; Kilger, 1988, S. 261 und S. 653 f.
Vgl. z.B. Mellerowicz, 1980, S. 331 f.
Vgl. Höffken/Schweitzer, 1991, S. 145.
Vgl. Möckelmann, 1970, S. 26; Höffken/Schweitzer, 1991, S. 144 ff.
Vgl. Saynisch, 1979, S. 252; Milling, 1984, S. 74; VDMA, 1985, S. 64; Siepert, 1988, S. 343.
Vgl. Siepert, 1988, S. 343 f.; Höffken/Schweitzer, 1991, S. 147.
Vgl. Keist, 1984, S. 16.
Vgl. Coenenberg, 1970, S. 1137 ff.
Vgl. Feuerbaum, 1979a, S. 15; Franke, 1985, S. 84.
Bereits angefallene oder irreversibel vordisponierte Kosten werden auch als sunk costs bezeichnet; vgl. z.B. Hummel/Männel, 1986, S. 117.
Vgl. Milling, 1984, S. 77 ff.
Vgl. Wiederstein, 1979, S. 51 ff.; Höffken/Schweitzer, 1991. S. 72 f.
Vgl. Feuerbaum, 1978, S. 994 und 1041; Keist, 1984, S. 29; Franke, 1985, S. 77.
Vgl. Wiederstein, 1979, S. 52 f.; Laßmann, 1981, Sp. 1020 ff.; Milling, 1984, S. 73.
Vgl. Müller-Ettrich, 1979, S. 320.
Vgl. Saynisch, 1979, S. 253 ff.
Vgl. Studt, 1983, S. 174; VDMA, 1983, S. 32 ff.; Madauss, 1990, S. 181.
Vgl. Kunerth/Weraer, 1981, S. 18 ff.; Madauss, 1990, S. 305 ff.
Vgl. Michels, 1971, S. 503.
Vgl. Bid, 1981, S. 90; Kunerth/Weraer, 1981, S. 20 ff.
Vgl. Abschnitt I.B.1.
Vgl. Nähring/Ziegler, 1961, S. 29 ff.; Michels, 1971, S. 502; Biel, 1981, S. 91 ff.; Madauss, 1990, S. 236 f.
Vgl. Backhaus, 1980a, S. 44 f.; Post, 1984, S. 163 ff.
Vgl. Biel, 1981, S. 94; Milling, 1984, S. 72.
Vgl. Gareis, 1984, S. 40; VDMA, 1985, S. 63 ff.
Vgl. Höffken/Schweitzer, 1991, S. 74 f.
Vgl. Wiederstein, 1979, S. 62; Studt, 1983, S. 181; Backhaus, 1986, S. 16.
Vgl. Siepert, 1986, S. 88; Höfften/Schweitzer, 1991, S. 149.
Vgl. VDMA, 1985, S. 62.
Vgl. VDMA, 1985, S. 62 und 66.
Zu weiteren Änderungsanlässen vgl. Keist, 1984, S. 45; Plinke, 1985, S. 147 ff.; VDMA, 1985, S. 64 f.
Vgl. Wiederstein,1979, S. 56; Milling, 1984, S. 78.
Vgl. Dreger, 1977, S. 23 ff.
Zum Projekt-Status-Bericht vgl. Jaeschke/Feuerbaum, 1984, S. 1634; VDMA, 1985, S. 89 ff.; Siepert, 1988, S. 345 ff.
Die Abweichungen beziehen sich auf den Auftragserfolg und auf die Einhaltung der angestrebten Liquiditätsziele; siehe dazu Niebling, 1973, S. 119 ff.
Vgl. Laßmann, 1973, S. 13 ff.
Vgl. z.B. Siepert, 1988, S. 343.
Vgl. Saynisch, 1979, S. 253; Coenenberg/Raffel, 1988, S. 199 ff.
Vgl. Withauer, 1971, S. 621; Wiederstein, 1979, S. 51 f.
Vgl. Wiederstein, 1979, S. 72.
Vgl. Laßmann, 1968, S. 137; Kloock/Bommes, 1982, S. 225; Siepert, 1988, S. 344.
Vgl. Landsberg, 1988, S. 105.
Vgl. Albach, 1988, S. 643.
Vgl. Jung, J., 1982, S. 71 ff.; VDMA, 1983, S. 65 f.; Kilger, 1988, S. 261 ff.; Plinke, 1991, S. 204 und insb. Nickel, 1985, S. 15 ff. mit der dort angegebenen Literatur.
Vgl. Kloock/Bommes (1982, S. 226 f.), die sich grundlegend mit Methoden der Kostenabweichungsanalyse auseinandergesetzt haben.
Vgl. Biel, 1981, S. 94; Keist, 1984, S. 53 ff.
Vgl. VDMA, 1985, S. 67; Gareis, 1984, S. 40.
Vgl. Hofmann, 1966, S. 1027; Blecke/Wilhelm, 1977, S. 42 ff. Dieser Gedanke Hegt auch dem Regelkreisprinzip zugunde.
Vgl. Kraus, 1986, S. 131; Kilger, 1988, S. 262.
Vgl. Madauss, 1990, S. 236 ff.
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Bröker, E.W. (1993). Ausgangsbedingungen des industriellen Anlagengeschäfts und Anforderungen an eine Erfolgsplanungs- und -überwachungsrechnung. In: Erfolgsrechnung im industriellen Anlagengeschäft. Bochumer Beiträge zur Unternehmensführung und Unternehmensforschung, vol 42. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87933-2_2
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