Zusammenfassung
Der Erfolg der zielgerichteten Tätigkeit eines erwerbswirtschaftlich orientierten Industrieunternehmens wird entscheidend determiniert durch eine gute Absatzpolitik, d.h. durch eine erfolgreiche Leistungsverwertung am Markte. Dieser Erfolg auf der Marktseite wird auch heute noch in vielen Unternehmen primär nach der Höhe des Absatzes bzw. des Umsatzes beurteilt; das reine Umsatzdenken ist im Absatzbereich vorherrschend1).
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Literatur
Viele Unternehmen zahlen z.B. eine rein umsatzbezogene Provision.
Der DBI eines Erzeugnisses entspricht der Differenz zwischen Nettoerlös und variablen Kosten DBIZ = (Pz · kz) · Xz. Der DBII wird ermittelt aus der Differenz zwischen DBI und den direkt zurechenbaren fixen Kosten eines Erzeugnisses (DBIIz = DBIz — Kfz dir). Vgl. hierzu auch S. Hummel, W. Männel; Kostenrechnung 2, Wiesbaden 1978, S. 34 ff.
Vgl. hier zu u.a. K.H. Henksmeier, F. Preis, O. Martin, Auftragsgröße und Auftragskosten, RGH-Schrift, Nr. 4, Köln, September 1954, S. 9 ff.
M. Radke, Kleinaufträge, ein industrielles Rationalisierungsproblem, in: Rationalisierung, 8. Jg. 1957, H. 6, S. 177 ff.
H. Lübeck, Viele Kleinaufträge — unerkannte Verluste, in: Rationalisierung, 12. Jg., 1961, S. 87
K.H. Nawroth, Die Auftragsgröße als Gegenstand der Absatzpolitik im Großbetrieb der chemischen Industrie, Diss. Mannheim 1965, S. 55 ff.
F.A.E. Steiner, Beziehungen zwischen Auftragsstruktur und Absatzpolitik, Diss. Zürich 1969, S. 48 ff.
A. Zeichen, Die Darstellung der Auftragsgrößenstruktur und die Möglichkeiten ihrer Veränderung im Absatzbereich der Unternehmung, in: Die Unternehmung, 28. Jg. 1974, S. 201 ff.
Vgl. auch K.H. Nawroth, a.a.O., S. 17 ff.
Vgl- G. Meyer, Die Auftragsgröße in Produktions- und Absatzwirtschaft, Leipzig 1941, S. 6
K.H. Nawroth, a.a.O., S. 4f P. Gottschalk, Die Auftragsgröße in der Absatzwirtschaft, Diss. Köln, 1959, S. 18.
E. Gutenberg, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 2. Band, Der Absatz, 16. Auf1., Berlin, Heidelberg, New York 1979, S. 97
K. Mellerowicz, Kosten und Kostenrechnung, Bd. I, Theorie der Kosten, 4. Aufl., Berlin 1963, S. 401.
Vgl. hierzu auch die Ausführungen S. 103 ff.
Vgl. in diesem Zusammenhang insbesondere R. Gümbel; Probleme der Auftragspolitik im Absatzbereich der Unternehmung, in: ZfhF N.F., 18. Jg., 1966, S. 128.
Zu den auftragsgrößenfixen Kosten vgl. die Ausführungen S. 67 ff. dieser Arbeit.
Die Begriffswahl erfolgte in Anlehnung an P. Riebel, Das Problem minimaler Auftragsgrößen, in: ZfhF NF; 12. Jg. 1960, S. 647 ff. Während P. Riebel von minimaler Auftragsgröße spricht, verwendet P. Theisen den Begriff “Mindestauftragsgröße”
vgl. P. Theisen, Optimierungsmodelle der Distributionspolitik, in: ZfB, 47. Jg. 1977, S. 65, 69, 70 u.a. Ebenso könnte diese Größe nach P. Gottschalk als “erfolgskritische Größe” oder als “Auftragsuntergrenze” bezeichnet werden; vgl. P. Gottschalk, a.a.O., S. 103 ff.
Vgl. in diesem Zusammenhang auch P. Riebel, der von der individuellen und der allgemeinen Mindestauftragsgröße spricht, P. Riebel, Das Problem, a.a.O., S. 661.
Die Bezeichnung kurzfristig und längerfristig wurde in Anlehnung an E. Gutenberg als Unterteilungskriterium gewählt; bleibt die Betriebsgröße unverändert, so spricht Gutenberg von kurzfristigen Anpassungsmaßnahmen; paßt ein Unternehmen sich längerfristig an, so wird gleichzeitig eine Betriebsgrößenvariation durchgeführt; E. Gutenberg, Die Produktion, a.a.O., S. 421 f. Bei der Unterteilung der minimalen Auftragsgröße in kurz- und längerfristige ist nicht die Betriebsgröße, sondern die mögliche Änderung der Betriebsbereitschaft das Unterscheidungskriterium.
Vgl. S. 7 ff. dieser Arbeit.
P. Riebel, Das Problem, a.a.O., S. 648.
Vgl. G. Bickel, “Der Begriff der Preisuntergrenze trifft daher generell lediglich eine Aussage über einen Preis, der im Hinblick auf die Erfüllung verschiedener Zwecksetzungen die untere Grenze bildet.” G. Bickel, Die Preisuntergrenze unter besonderer Berücksichtigung der Sorge um die Liquidität, in: ZfB, 36. Jg., 1966, S. 527.
Zur Ableitung und zum Problem der Preisuntergrenze vgl. insbesondere: H. Raffée, Kurzfristige Preisuntergrenze als betriebswirtschaftliches Problem, Köln und Opladen 1961;
H. Hax, die Bestimmung von Preisuntergrenzen bei Zusatzaufträgen, in: Vorträge zum 16. Deutschen Betriebswirtschaftertage 1963, Hrsg. Deutsche Gesellschaft für Betriebswirtschaft, Berlin 1963, S. 323 ff
M. Layer, Festlegung der Preisforderung bei Kundenfertigung, in: Rechnungswesen und Betriebspolitik, Festschrift für Gerhard Krüger zum 65. Geburtstag, hrsg. von M. Layer und H. Strebel, Berlin 1969, S. 223 ff.;
L. Pack, Zum Problem statischer und dynamischer Preisuntergrenzen, in: Zur Theorie des Absatzes, hrsg. von H. Koch, Erich Gutenberg zum 75. Geburtstag, Wiesbaden 1973, S. 301 ff.
So. z.B. K.H. Henksmeyer, a.a.O., S. 7 ff.;B. Hessenmüller, Zusammenhang von auftragsfixen Kosten und Mindestlosgröße im Vertrieb, in: Der Marktforscher, 2. Jg., 1958, S. 34; M. Geist, Selektive Absatzpolitik, Stuttgart 1963, S. 122
J. Neumann, Die auftragsfixen Kosten, in: RKW-Reihe, Wirtschaftliche Programmplanung, Heft 4, Berlin, Bielefeld, München 1963, S. 29 ff.
P. Riebel, Das Problem, a.a.O., S. 648 ff.
Vgl. P. Theisen, Optimierungsmodelle, a.a.O., S. 77 ff.; siehe auch: R. Gümbel, a.a.O., S. 130 ff.
Vgl. S. 9 ff. dieser Arbeit.
Es soll bei diesen Betrachtungen vernachlässigt werden, daß unter Umständen ab einer bestimmten Produktmenge eines Auftrages auf ein anderes Produktionsverfahren umgestellt wird und sich damit die auftragsgrößenfixen Kosten ändern.
Vgl. zu den Umrüstkosten auch D.Adam, Produktionsplanung bei Sortenfertigung, Wiesbaden 1969, S. 52 ff.
Vgl. hierzu auch die Ausführungen von H. Neuwahl, Richtige Selbstkostenermittlung bei Aufträgen verschiedener Stückzahl unter besonderer Berücksichtigung der Einrichtekosten; Berlin 1933, S. 2 ff.
E. Küspert, Industrielle Vertriebskosten, in: RKW-Ver-öffentlichungen, Nr. 601, Stuttgart 1938, S. 3.
So z.B. u.a. E. Gutenberg, Der Absatz, a.a.O., S. 37, jedoch 9. Auflage 1966; C. Hundhausen, Die Vertriebskosten als Problem der Industrie, in: ZfhF, N.F., 5. Jg. 1953, S. 530
K.P. Fischer, Industrielle Vertriebskosten, Stuttgart 1953, S. 5.
Vgl. hierzu insbesondere K.P. Fischer, a.a.O., S. 158 f. und P. Gottschalk, a.a.O., S. 95 ff.
Vgl. E. Küspert, a.a.O., S. 125.
Zum Problem der auftragsgrößenfixen Kosten vgl. auch K.P. Fischer, a.a.O., S. 155 ff; E. Küspert, a.a.O., S. 36? J. Neumann, a.a.O., S. 14 ff; L. Vörös, Auftragsabhängige Vertriebskosten, in: Zeitschrift für das gesamte Rechnungswesen, 14. Jg. 1968, S. 237 f.
Vgl. E. Gau, die Kalkulation der Vertriebskosten, Stuttgart 1959, S. 13 ff.? J. Neumann, a.a.O., S. 13 f.; H. Lübeck, a.a.O., S. 108; P. Riebel, Das Problem, a.a.O., S. 650; K. Mellerowicz, Kosten und Kostenrechnung, Bd. II, Verfahren, 1. Teil, Allgemeine Fragen der Kostenrechnung und Betriebsabrechnung, 4. Aufl., Berlin 1966, S. 408.
J. Neumann, a.a.O., S. 14.
In Anlehnung an P. Riebel, Das Problem, a.a.O., S. 650 f.
Von absatz- und damit erlösmäßigen Verflechtungen zwischen mehreren Aufträgen soll abstrahiert werden.
Siehe auch P. Riebel, Das Problem, a.a.O., S. 663.
Vgl. hierzu auch die grundsätzlichen Überlegungen zur Selektion von Auftragsgrößenklassen von P. Theisen, Optimierungsmodelle, a.a.O., S. 69 f.
Zur näheren Modellerläuterung siehe die Ausführungen S. 97 ff.
P. Riebel, Das Problem, a.a.O., S. 654.
Zur Prämissenkritik und zur Problematik der Rechenbarkeit vgl. die Ausführungen S. 124 ff. und S. 144 f.
Vgl. d. Adam, Produktionsdurchführungsplanung, in: Industriebetriebslehre in programmierter Form, Bd. II, Planung und Planungsrechnungen, Hrsg. H. Jacob, Wiesbaden 1972, S. 438 f.; H. v. Stackeiberg, Volkswirtschaftslehre, Tübingen-Zürich 1951, S. 79.
Zur auftragsorientierten Fertigung (Kundenproduktion) und zur marktorientierten Fertigung vgl. P. Riebel, Typen der Markt- und Kundenproduktion in produktions-und absatzwirtschaftlicher Sicht, in; ZfbF, 17. Jrg., 1965, S. 666.
Vgl, hierzu die Ausführungen S. 102 ff.
Vgl. hierzu die Bedingung 5.1a und die entsprechenden Ausführungen S. 108 f.
Vgl. hierzu auch P. Theisen, Optimierungsmodelle, a.a.O., S. 69.
Beide Positionen der Zielfunktion können auch zu einer Position zusammengefaßt werden. Vgl. hierzu die Ausführungen S. 125.
So werden z.B. für das IBM Programmierungssystem MPSX Obergrenzen von 16.383 Restriktionen bei 4.095 ganzzahligen Variablen angegeben. Vgl. IBM (Hrsg.), An Introduction to Modelling using Mixed Integer Programming, o.O., 1971, S. 53 und ders., Einführung in das mathematische Programmiersystem MPSX/360 Erweiterte Ausführung, o. O., 1972, S. 20 f. Das Programm UMPIRE ist ebenfalls für sehr umfangreiche Probleme mit Ganzzahligkeitsvariablen geeignet; Vgl. J. Forrest, J. Hirst, J. Tomlin, Practical Solution of Large Mixed Integer Programming Problems with UMPIRE, in: Management Science, Vol. 20, 1974, S. 736 ff., insbesondere S. 769.
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Czera, G. (1984). Die Ableitung optimaler Betriebsbereitschaftsgrade unter Berücksichtigung der Auftragsstruktur. In: Betriebsbereitschaftsplanung und Auftragsgrößenselektion. Betriebswirtschaftliche Forschung zur Unternehmensführung, vol 17. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87916-5_3
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