Zusammenfassung
VP verbessern die Marktposition ihrer Veranstalter. Nehmen VP in starkem Maße zu, sind dementsprechend die Marktpositionen der Hersteller und Händler zunehmend angefochtener und schwächer. Die Begründung der Bedeutungszunahme von VP liegt somit im Nachweis wachsender Absatzprobleme und zunehmender Kräfteverschiebungen unter den Marktanbietern. Dabei verdienen die Märkte des Lebensmittelbereichs wegen ihrer Beispielhaftigkeit besondere Beachtung.
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Literatur
Diese und die folgenden Zahlen über den deutschen Einzelhandel sind entnommen aus N.N.: Der Strukturwandel im Einzelhandel setzt sich fort, in: Der Tagesspiegel, Mittwoch, 19. April 1972, S. 14
N. N.: Anhaltend scharfer Ausleseprozeß im Einzelhandel, in: Der Tagesspiegel, Freitag, 27. Oktober 1972, S. 22.
Die Zahlen der folgenden Tabelle sind entnommen aus N.N.: Lebensmittelhandel erwartet wieder 10 Prozent Umsatzplus, in: Handelsblatt, 27. Jg., Nr. 90, 10. Mai 1972, S. 9; N.N.: Mindestangebot: 5.000 Artikel… a.a.O. S. 12
N.N.: So stark schrumpfte die Zahl der Lebensmittelgeschäfte noch nie, in: Handelsblatt, 27. Jg., Nr. 216, 8. November 1972, S. 11.
Diese und die folgenden Zahlen über den deutschen Lebensmittelhandel sind entnommen aus N.N.: Anhaltend scharfer Ausleseprozeß… a.a.O. S. 22; N.N.: Lebensmittelhandel erwartet wieder 10 Prozent Umsatzplus… a.a.O. S. 9; N.N.: So stark schrumpfte die Zahl der Lebensmittelgeschäfte noch nie... a.a.O. S. 11.
Diese und die folgenden Zahlen über den amerikanischen Lebensmittelhandel sind entnommen aus Meseberg, Dietrich: Zum Nahrungsmittel — Absatz in den USA, in: Jahrbuch der Absatz- und Verbrauchsforschung (GfK), 7. Jg., Heft 4, 1961, S. 399; N.N.: Convenience Shop für US-Bürger, in: w & v, Nr. 48, 26, November 1971, S. 32.
Vgl. Hunsinger, H.: Verkaufsförderung im Lebensmittelhandel... a. a. O. S. 7 und S. 9.
Vgl. Hunsinger, H.: Verkaufsförderung im Lebensmittelhandel… a.a.O. S. 15.
Diese und die folgenden Zahlen über Lebensmittelgeschäfte sind entnommen aus N.N.: SB-Läden und Supermärkte in West-Europa 1961–1971, in: Der Markenartikel, 34. Jg., Heft 6, Juni 1972, S. 249
N.N.: 763 machen 6, 3 Milliarden DM Umsatz, in: w & v, Nr. 4, 26. Januar 1973, S. 13
N.N.: Verbrauchermärkte und ihre Verteilung auf die Länder im Bundesgebiet, in: die Absatzwirtschaft, Heft 17, 1. Septemberausgabe 1969, S. 46; N.N.: Anhaltend scharfer Ausleseprozeß… a.a.O. S. 22; Weeser-Krell, Lothar: POP-Werbung und Supermärkte… a. a.O. S. 21.
Die folgenden Zahlen sind entnommen aus Meseberg, Dietrich: Zum Nahrungsmittel-Absatz in den USA… a. a. O. S. 400.
Diese und die folgenden Zahlen über Handelskooperationen sind entnommen aus Batzer, Erich und Laumer, Helmut: Neue Vertriebswege in Industrie und Handel, München 1963, S. 160
Nester, Paul: Nachfragemacht und Kartellgesetz in: FIW-Schriftenreihe, Heft 25, 1965, S. 113; Meseberg, Dietrich: Zum Nahrungsmittel-Absatz in den USA… a.a.O. S. 398.
So lag der Handelsumsatz pro beschäftigte Person im Jahre 1960 bei DM 53. 800 und steigerte sich bis 1971 auf DM 120.600. Vgl. N.N.: Weitere Produktivitätssteigerungen im Einzelhandel, in: Der Tagesspiegel, Dienstag, 17. Oktober 1972, S. 13.
Diese und die folgenden Zahlen über SB-Läden sind entnommen aus Seefeld, Horst: Promotion unter Brüdern, in: die Absatzwirtschaft, Heft 10, 2. Maiausgabe 1971, S. 13; N.N.: SB-Läden und Supermärkte in West-Europa... a. a. O. S. 249; Henksmeier
K.H.: 72.241 SB-Läden im deutschen Lebensmitteleinzelhandel, in: Selbstbedienung und Supermarkt, 11. Jg., Heft 4, 1967, S. 24.
Zu diesen und den folgenden Ausführungen vgl. Heiner, H.: Rack Jobbing im Lawinen-Test des Lebensmittelhandels, in: w & v, Nr. 42, 17. Oktober 1972, S. 8.
Vgl. Hunsinger, H.: Entscheidungsbildung im Lebensmittelhandel, Eine Basis-Studie der Lebensmittel-Zeitung über Entscheidungsfaktoren und ihren Einfluß auf Produkt-Neueinführungen, Frankfurt/M., 1969, S. 9.
Zahl errechnet aus Hunsinger, H.: Verkaufsförderung im Lebensmittelhandel... a.a.O. S. 17.
Diese und die folgenden Zahlen über den Sortimentumfang sind entnommen aus Neubauer, Franz: Verkaufsförderungsmaßnahmen: “Der Einzelhandel — Berater des Markenartiklers”, in: w & v, Sondernummer, 25. April 1969, S. 9; N.N.: Mindestangebot: 5. 000 Artikel… a.a.O. S. 12.
Vgl. Hunsinger, H.: Entscheidungsbildung im Lebensmittelhandel… a.a.O. S. 8.
Rationell arbeitende Handelsbetriebe könnten diese fixierten Preise unterbieten. Für kleine Geschäfte dagegen stellen sie eine Überlebenshilfe dar, da hier die großen Geschäfte ihren Preisvorteil nicht ausspielen dürfen. Ende 1972 gab es in Deutschland 90.000 preisgebundene Artikel von 800 Unternehmen. Dazu kommen noch rund 85. 000 preisgebundene Kfz-Ersatzteile. Vgl. N.N.: Schwierige Geschichte, in: Der Spiegel, Nr. 5, 27. Jg., 29. Januar 1973, S. 22.
Die Preisbindung wurde in England durch den Handel derart “durchlöchert”, daß sie 1964 allgemein abgeschafft wurde. Anträge auf Ausnahmen konnten eingereicht werden. Von 400 Anträgen wurde bis 1969 nur der Preisbindung für Bücher zugestimmt. Vgl. N.N.: Fünf Jahre englisches Preisbindungsgesetz, in: Der Markenartikel, 31. Jg., Heft 4, April 1969, S. 133–134.
Diese und die folgenden Angaben sind entnommen aus Neubauer, Franz: Verkaufsförderungsmaßnahmen… a.a.O. S. 10.
Die Hälfte aller amerikanischen Verbraucher sagten in einer “Progressive Grocer”-Studie aus, sie würden in ein anderes Geschäft gehen, wenn ihr Lieblings -Supermarkt einen von ihnen verlangten Artikel nicht führen sollte: Vgl. N.N.: Für alle, die Buffalo News, Chicago Tribune und Chattanooga Free Press noch immer nicht abonniert haben, Sammelmappe preisgekrönter, amerikanischer Tageszeitungs-Anzeigen von 1972, Werbegeschenk der Rheinischen Post, Section 1, S. 1.
Vgl. Lutz, Hans: Die Handelsmarke in der Bundesrepublik, in: Der Markenartikel, 27. Jg., Heft 5, 1965, S. 253.
Diese und die folgenden Zahlen sind entnommen aus N.N.: 1,3 Milliarden für Schauwerbung, in: die Absatzwirtschaft, Heft 11, 1. Juniausgabe 1968, S. 69
N.N.: Ein Prozent für Einzelhandelswerbung-Ergebnisse eines Betriebsvergleichs, in: ZV+ZV, 66. Jg., Heft 49, 4. Dezember 1969, S. 2386.
N.N.: Verkaufsförderung ‘75, in: Marketing Journal, Heft 3, Juni 1970, S. 215.
Zahlen errechnet aus Hunsinger, H.: Verkaufsförderung im Lebensmittelhandel... a.a.O. 3. 15 und S. 54.
Die Zahlen der folgenden Tabelle sind entnommen aus den monatlichen “Neuheiten”-Statistiken der Lebensmittel-Zeitung. Vgl. die Fußnote auf S. 128. Es wurden die entsprechenden Exemplare der Zeitung von 1967 bis 1971 ausgewertet; Den Zählungen der Lebensmittel-Zeitung ähnlich, führte die Merchandising & Marketing Development Limited entsprechende Statistiken bis 1969. Sie waren ausschließlich den Kunden der Firma vorbehalten. Es wurden die entsprechenden Exemplare von 1967 bis 1969 ausgewertet.
Diese und die folgenden Zahlen über die Neuprodukt schwemme sind entnommen aus N.N.: Denkfabriken von Minnesota bis Nowosibirsk: Ausstoß von Ideen (Teil II), Jede Stunde entsteht ein neues Produkt, in: Die Welt, Nr. 19, Montag, 24. Januar 1972, S. 7
N.N.: Supermarkt — Drehtüre für neue Produkte, in: die Absatzwirtschaft, Heft 18, 2. Septemberausgabe 1964, S. 1035
N.N.: Für alle, die Buffalo News, Chicago Tribune... a.a.O. S. 21; N.N.: Neuheiten-Spiegel für ein Jahr, 1969, in: Lebensmittel-Zeitung, Heft 3, 16. Januar 1970, S. 26.
“Das schnelle Altern beginnt bereits nach fünf Jahren, und nach weiteren fünf Jahren spricht in vielen Fällen schon keiner mehr von dem ehedem so erfolgreichen Produkt”. Poth, Ludwig: Im Mikromarkt fällt die Entscheidung, in: die Absatzwirtschaft, Heft 6, 2. Märzausgabe 1968, S. 5.
Schütte, Manfred: Zurück zum Rummel… a. a. O. S. 51.
Schütte, Manfred: Zurück zum Rummel… a.a.O. S. 51.
Diese und die folgenden Angaben über erfolglose Produkte sind entnommen aus Mendels, Ernst: Tests Cut “Flops” By Three Quarters, in: Printer’s Ink, August 2, 1957, S. 20: N.N.: 20% of new products fail, study reveals, in: Advertising Age, June 21, 1970, S. 4;N.N.: Neuheiten-Spiegel für ein Jahr 1969… a.a.O. S. 26; Schütte, Manfred: Zurück zum Rummel… a.a.O. S. 51; N.N.: Für alle, die Buffalo News, Chicago Tribune… a.a.O. S. 21.
“Der Handel ist aber nicht daran interessiert, von einem Produkt mehr und dafür vom anderen weniger abzusetzen. Er will insgesamt mehr verkaufen, er will ganz allgemein mehr Kunden im Geschäft haben.” Seefeld, Horst: Promotion unter Brüdern... a. a. O. S. 13.
In diesem Sinne auch Bergler, Georg: Beiträge zur Absatz- und Verbrauchsforschung, Schriftenreihe “Marktwirtschaft und Verbrauch” der GfK, Band 1, Nürnberg 1957, S. 10.
Dafür spricht: “Nach Jahren der Reichweitensteigerung mußten Werbefunk und Werbefernsehen sich 1970 mit einer leicht rückläufigen Entwicklung abfinden. Der Rückgang beim Fernsehen überrascht umso mehr, als die Verbreitung des Fernsehens selbst noch einmal von 83 auf 87 Prozent zugenommen hat. “N. N.: Reichweitenverlust für Werbefernsehen, in: die Anzeige, 46. Jg., Nr. 10, Oktober 1970, S. 26.
Ein anderer Hinweis auf die zweifelhafte Wirkung klassischer Medien ist das Vordringen der “Promotion-Strecken” (“Promotion” ist keinesfalls mit dem im Rahmen dieser Arbeit verwendeten Begriff zu verwechseln). Promotion-Strecken sind Verbund-Anzeigen unterschiedlicher Hersteller im Rahmen eines einheitlichen Themas. Z.B. unter dem Thema “Iß dich schlank und trimm dich fit “(Promotion-Thema der Illustrierte “TV Hören und Sehen” von 1972) sind die Einzelanzeigen auf mehreren einander folgenden Seiten zusammengestellt. Konnte die einzelne Anzeige einfach überblättert werden, so “erzwingt” die Promotion-Strecke spätestens nach den ersten Anzeigenseiten die Verbraucheraufmerksamkeit für die ganze Strecke.
Vgl. S. 136.
In der Untersuchung Hunsingers von 1969 bezeichneten 56 Prozent der befragten Lebensmittelhändler ihre Kenntnis von der “Starken Fernsehwerbung” für ein Neuprodukt als entscheidend für dessen Aufnahme ins Sortiment. Vgl. Hunsinger, H.: Entscheidungsbildung im Lebensmittelhandel… a. a. O. S. 16.
Zu diesen und ähnlichen “Produktinstitutionen” vgl. Bongard, Willi: Fetische des Konsums, Hamburg 1964.
Vgl. die Aufteilung der Arbeitszeit eines Lebensraitcelhändlers auf S. 135.
“Der Handel ist nicht daran interessiert, in seinen Geschäften und Filialen einen Promotion-Aufwand zu unterstützen, der in erster Linie nur markenspezifische Eigenprobleme des Herstellers löst. Der Handel ist aber daran interessiert, daß sein Angebot durch besondere Promotion-Ideen aktualisiert wird und eine gleichzeitig durchgeführte N. N.: Klassische Werbung und Promotions im?, in: ZV+ZV, Heft 11/12, 1971, S, 356.
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© 1974 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler · Wiesbaden
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Hänel, G. (1974). Begründung der Bedeutungszunahme. In: Verbraucher-Promotions. Studienreihe Betrieb und Markt. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87896-0_4
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