Zusammenfassung
Klassifikationssysteme, die kleinräumige Gebiete typisieren, starteten bereits Ende der sechziger Jahre in den Vereinigten Staaten mit der Typisierung von Postleitzahlgebieten. Diese waren recht groß und damit in der sozialstrukturellen Zusammensetzung ihrer Einwohner recht inhomogen. Später wurden die Informationen der Volkszählung 1970 erstmals für die Marktsegmentierung und die gezielte Potentialausschöpfung von der Regierung freigegeben, so daß kleinräumige Analysen auf Grundlage der Volkszählungsdistrikte erfolgen konnten (Enumeration Districts und Census Tracts). Die ersten Analysen verwendeten einfache Selektionen der vielfältigen Volkszählungsvariablen (z.B. Selektion von Gebieten mit hohem Anteil von Konsumenten bestimmten Alters und bestimmten Einkommens). In den 80er Jahren wurde erstmals mit Hilfe der Clusteranalyse eine Gebietstypisierung vorgenommen und diese Gebietstypen mit umfangreichen Datenbasen (Stichproben oder Vollerhebung) angereichert. Seit 1985 wurde in den USA zunehmend die Entwicklung von segmentierten Masterfiles mit Hilfe umfangreicher Datenbankabgleiche (Listenhancement) vorangetrieben, die auf Adreßebene qualifizieren. Letztlich wurden diese verschiedenen Datenbanken zusammengeführt, wobei die Gebietstypisierung der Volkszählungsdistrikte eine integrierende Rolle übernommen hat.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1992 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Martin, M. (1992). Zusammenfassung der Ergebnisse und Entwicklungsperspektiven der mikrogeographischen Segmentierung als Planungsinstrument für integrierte Zielgruppenbearbeitung. In: Mikrogeographische Marktsegmentierung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87884-7_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87884-7_6
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-0124-6
Online ISBN: 978-3-322-87884-7
eBook Packages: Springer Book Archive