Zusammenfassung
Im Jahre 1948 legten ASCH und WITKIN im Journal of Experimental Psychology vier Arbeiten vor (ASCH und WITKIN, 1948 a, 1948 b, WITKIN und ASCH 1948 a, 1948 b), die sich zunächst mit den Aussagen von KOFFKA (1935) und GIBSON & MOWRER (1938) auseinandersetzten, nach denen für die Raumrichtungswahrnehmung das visuelle Bezugssystem (dieser Position ordneten WITKIN und ASCH die Arbeiten von WERTHEIMER 1912 und KOFFKA zu) oder die vestibulären und somästhetischen Informationen (hier ordneten sie GIBSON & MOWRER ein) von primärer Bedeutung seien.* Durch entsprechende experimentelle Anordnungen stellten sie einen Konflikt zwischen vestibulären (im Sinne aller Reizinformationen mit Ausnahme der visuellen) und visuellen Informationen** her. Sie kamen zu dem Ergebnis, daß
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die subjektive Vertikale (als Indikator der individuellen Raumorientierung) eher dem visuellen Bezugssystem entsprach und daß
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erhebliche individuelle Differenzen bei relativ geringer intra-individueller Variation beobachtet werden konnten.
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© 1976 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Musahl, HP. (1976). Untersuchungen zum Konzept der Feldabhängigkeit. In: Untersuchungen zum Konzept der sog. Feldabhängigkeit (WITKIN): Eine experimentelle Grundlagenstudie. Forschungsbericht Des Landes Nordhein-Westfalen, vol 2553. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87849-6_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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