Zusammenfassung
Mit der vorliegenden Arbeit wurde die Frage untersucht, ob sich mit Hilfe von lernzielorientierten Hausaufgaben eine Effektivitätssteigerung des Lernens, d.h. ein Lernzuwachs im Vergleich zu Unterrichtsabläufen ohne Einbeziehung von Hausaufgaben oder bei Berücksichtigung herkömmlicher Hausaufgaben erreichen läßt. Gleichzeitig wurde dabei erwartet, daß lernzielorientierte Hausaufgaben die individuell empfundene Beanspruchung der Schüler mindern. Im Rahmen der Untersuchung wurden Versuchsreihen in Berufs- und Berufsfachschulklassen an verschiedenen berufsbildenden Schulen durchgeführt. Da der Unterricht über primär technische Inhalte sowohl in verbaler als auch in visueller Kommunikation (Vermittlung durch zeichnerische Darstellung, sowie durch Modelle und Realgegenstände) abläuft, wird erwartet, daß ein lernzielorientiertes Hausaufgabenprogramm dann eine höhere Effektivität verspricht, wenn die Hausaufgaben als integrierter Bestandteil des Technikunterrichtes angesehen werden. Integriert bedeutet hier auch, daß in den Hausaufgaben die gleichen Kommunikationsformen angesprochen werden wie im Unterricht, so daß es den Schülern eher möglich ist, ihre Lernfortschritte selbst zu erkennen. Dementsprechend wurde dann auch davon ausgegangen, daß dieser Hausaufgabentyp eine höhere Motivation bewirkt.
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© 1979 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Grasedieck, D. (1979). Kurzbeschreibung des Forschungsvorhabens. In: Lernzielorientierte Hausaufgaben im Unterrichtsfach Technik in den berufsbildenden Schulen (Sekundarstufe II). Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2900. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87838-0_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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