Zusammenfassung
Ein wesentliches Problem bei der Analyse von Bremsstrahlung-induzierten Kernreaktionen ist die Bestimmung der γ-Energie. Besser wäre,eine Messung mit monochromatischen Quanten, die aber im Energiebereich oberhalb Eγ ~ 30 MeV nur durch Koinzi-denzexperimente möglich ist. Im Energiebereich oberhalb Eγ ~ 30 MeV ist die Messung von Kernreaktionen mit monoenergetischen γ -Quanten nur möglich durch Koinzidenzexperimente. Sind im Ausgangskanal der Reaktion die beteiligten Reaktionspartner vollständig vermessen, kann auf den Impuls des γ-Quants geschlossen werden. Andererseits kann schon im Eingangskanal die Energie des Quants bestimmt werden, wenn das Elektron, welches das Bremsquant emittiert, nach seinem Impuls selektiert wird und in Koinzidenz mit einem der Reaktionsprodukte gemessen wird. Diese Methode des “tagged beam” führt zwar zu geringer Strahlintensität, hat aber den Vorteil, die γ-Energie schärfer als jede andere Methode zu liefern.
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David, P. et al. (1977). Der Bremsstrahl. In: Untersuchung Bremsstrahlung — Induzierter Reaktionen an Kernen der Massen A = 27–238 im Bereich der Photonenendenergien von 450 MeV bis 2.2 GeV. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87830-4_2
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