Zusammenfassung
Der Totalitarismus wird für eine monolithische Machtorganisation gehalten, die einer liberalen Gewaltenteilung entgegensteht. Da gibt es das politische Monopol der Partei, das kulturelle Monopol einer eisernen Ideologie, das Wirtschaftsmonopol des Staates; doch hinter diesem Weißen Markt steht der Schwarze Markt, ein Bordellbetrieb. Zwischen dem, was die totalitären Mächte über sie selbst zu denken aufgeben, und ihrer Wirklichkeit ist mehr als nur ein Spielraum. Mit einem Mangel an Demokratie kann der Totalitarismus nicht definiert werden. Es gibt bürokratische, feudale Diktaturen, die keineswegs totalitär sind, und es gibt eine Vielzahl von Übergängen zwischen der Demokratie und dem Geist des Undemokratischen …
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© 1979 Bertelsmann Fachzeitschriften GmbH / Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Berlin/Braunschweig
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Glucksmann, A. (1979). Der Totalitarismus wie er leibt und lebt. In: Panik Stadt. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87822-9_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87822-9_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-08668-8
Online ISBN: 978-3-322-87822-9
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